Wie lange und womit beschäftigt ihr eure Welpen?
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Hallo,
vor einer Woche ist ein 12 Wochen alter Welpe bei uns eingezogen ? Es ist eine Mischlingshündin (Labrador x Spanischer Wasserhund) und wir sind ganz happy mit ihr! Sie ist bereits stubenrein, schläft nachts im Wohnzimmer allein brav 8 Stunden durch, hat schon gelernt nichts anzukauen (außer ihr Spielzeug) und bleibt problemlos bis zu 1 Stunde allein (länger haben wir es noch nicht versucht). Ansonsten ist sie sehr verschmust, freundlich zu jedem und im Haus wirklich lieb, draußen tobt sie gerne. Außerdem scheint sie sehr gelehrig zu sein. "Ins Körbchen" und "Sitz" klappen schon ganz gut. Alles in allem ist sie viel pflegeleichter, als ich dachte - da haben wir wohl richtig Glück gehabt!
Jetzt frage ich mich, wie viel Beschäftigung sie wohl so braucht? Im Moment spielen wir über den Tag verteilt immer wieder mit ihr und üben nebenbei "Sitz" und "Ins Körbchen", was sie fröhlich mitmacht. Zusammengenommen kommen wir so auf ca. 2 Stunden aktive Beschäftigung mit dem Hund. Wenn wir uns nicht aktiv mit ihr beschäftigen, schläft sie, guckt, was wir machen, entdeckt die Wohnung oder spielt mit ihrem Spielzeug.
Ca. alle 3 Stunden gibt es eine Pipirunde. Meist nur 5-10 Minuten an der Leine vor dem Haus, 2 x davon wird es ein etwas längerer Spaziergang von ca. 30 Minuten (auch an der Leine, der Garten muss erst noch eingezäunt werden).
Glaubt ihr, das ist okay so? Was macht ihr mit euren Welpen und wie lange am Tag?
Jetzt habe ich oft gehört, dass so junge Hunde gar nicht so lange raus sollen und die Spaziergänge zu lang seien, ich sollte nur 12 Minuten am Stück gehen (weil sie 12 Wochen alt ist). Das kommt mir aber doch sehr kurz vor? Reicht das? Freude am Toben hat sie auf jeden Fall. Außerdem startet nächste Woche die Welpenschule.
Erzählt doch mal, wie ihr euch mit euren Welpen beschäftigt und wie und wie lange ihr am Tag so draußen seid.
LG!
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Hi
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Welpen beschaeftige ich gar nicht.
Die sind mit sich, dem Alltag und dem wachsen beschaeftigt. Sie lernen die Grundlagen, die ich spaeter im Sport brauche (Bewegungsablaeufe, ein gewisses Gefuehl in der Zusammenarbeit mit mir, .. ) und sonst halt Alltagskram
Man sagt 5 Minuten pro Lebensmonat an der Leine. Freilauf, rumbloedeln, Dinge frei entdecken usw. sind da nicht gemeint.
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Ich habe aktiv mit meinem Welpen auch sicher nicht mehr als zwei Stunden etwas gemacht. Denke nicht, dass das zu wenig ist. Ich würde aber mindestens einen Leinenspaziergang streichen und circa eine Stunde/Tag Freilauf ermöglichen, notfalls mit Schleppleine. Ich finde, freie Bewegung ist ganz wichtig für Welpen, auch um Koordination zu lernen.
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Ich würde mit dem Welpen auch nicht nur an der Leine rausgehen. Das ist irre anstrengend für so einen Wurm. Wenn ganz leinenlos keine Option ist, kann man ja auch an Geschirr und wirklich leichter Schleppleine mit dem Welpen in den Wald fahren und ihn dort im eigenen Tempo und möglichst frei erkunden lassen und das gern auch mal etwas ausgiebiger.
Die Spaziergänge an der Leine würde ich hingegen möglichst kurz halten.
"Sitz" und auf den Platz schicken reichen an Kommandos in dem Alter auch mehr als sehr, ich würde mich vor allem auf Alltagskram konzentrieren - Medical Training, Sachen abgeben (falls Welpi beim Spaziergang Dinge aufnimmr die er nicht sollte).und eben Alleinebleiben und Co.
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Klingt danach als ob es mehr als ausreichend ist, würde auch das viele Leine gehen mit einmal am Tag Freilauf ersetzen, außerdem würde ich immer mal wider spielerisch den Rückruf üben.
Der ist wichtig für den späteren Freilauf.
:)
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Danke für eure Antworten! In den 2 Stunden Beschäftigung ist hauptsächlich kuscheln (dabei lässt sie sich brav z.B. die Pfoten, Augen, den Fang etc. untersuchen), etwas bürsten, spielen mit Spielzeug und ein bisschen Kommandos üben enthalten (neben "Sitz" und "Ins Körbchen" trainieren wir beim Spielen und Kuscheln die Beißhemmung, das klappt auch wirklich gut).
Ohne Leine laufen lassen möchte ich sie auch sehr gerne! Ich habe nur echt Angst, dass sie mir entweder abhaut oder von einem anderen Hund angegriffen wird. Es gäbe hier in der Gegend schon Möglichkeiten, wo z.B. die nächste Straße etwas weiter weg ist. Trotzdem trifft man hier immer wieder mal auf andere Hunde. Gestern beim Spazierengehen hat ein Schäferhund versucht, laut bellend auf sie loszustürmen. Freundlich und nach spielen sah das überhaupt nicht aus... Die Besitzerin konnte ihn an der Leine kaum halten.
Wie macht ihr das? Findet ihr das auch gefährlich? Eine Schleppleine haben wir schon besorgt, damit werde ich es dann wohl heute mal versuchen. Sie tut mir ja auch Leid, weil sie hier bisher nur an der Leine gelaufen ist.
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Kontakt mit irgendwelchen "dahergelaufenen" Hunden lasse ich nicht zu. Aber, was mir hier komplett fehlt: Habt Ihr auch Gassifreunde, also bekannte Hunde, mit denen Ihr zusammen regelmäßig Eure Runde dreht? Es scheint, dass Dein Hund gar keinen Kontakt zu anderen Hunden mehr hat?
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Ja, wir treffen uns ab morgen mit einer Freundin und ihrem Hund zum Spazierengehen. Ansonsten gibt es hier so viele Hunde, dass wir jedes Mal auf mehrere treffen, wenn wir spazieren gehen. Dabei sind das dann aber keine "längeren" Kontakte. Und nächste Woche soll dann die Welpenschule starten, das wäre dann aber auch nur 1x in der Woche.
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Ansonsten gibt es hier so viele Hunde, dass wir jedes Mal auf mehrere treffen, wenn wir spazieren gehen. Dabei sind das dann aber keine "längeren" Kontakte.
Das sind meist eher die Kontakte, die den Hund stressen und langfristig zu Unverträglichkeiten führen. Das würde ich vermeiden.
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Das sehe ich tatsächlich nicht so eng. Mein Rex ist mittlerweile als intakter 6-jähriger Rüde zwar durchaus selektiv geworden, durfte aber zu friedlich und unauffällig daherkommenden Hunden durchaus Kontakt haben. Gegend mit hoher Hundedichte, und ja, mir war lieber, er lernt das in einem gewissen Ausmaß, zumal aus so manchem Kontakt ja auch regelmäßige Treffen entstanden sind, was nicht geklappt hätte, wenn ich ihn immer abgeschirmt hätte.
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