Stubenreinheit mit einjähriger Hündin

Zitat von Clover

Ich würde wahrscheinlich morgens und abends eine kurze Löserunde gehen (15, 20 min) und 1x täglich etwas länger, wo der Hund möglichst ungestört Hundedinge tun kann. Zwischendurch dann nur auf die Wiese in der Nähe, dort ein bisschen hin und her schlendern. Macht der Hund, ruhig loben, ev Leckerli (muss man etwas schauen, manchen unsicheren Hunden ist das schon zuviel Aufmerksamkeit). Wenn sie nichts macht, auch OK, dann geht's nach ein paar Minuten wieder rein. Wenn sie drin auf solche Unterlagen macht, kannst du auch versuchen, die mal mit raus zu nehmen und auf die Wiese zu legen, eventuell animiert sie das zum Lösen.

Wenn zu Hause was rein geht, würde ich nicht schimpfen, da lernt sie nur, dass das in eurer Nähe gefährlich ist und tut sich unter Umständen dann noch schwerer, beim Gassigehen in eurer Nähe zu machen.

Ich schätze, wenn der Hund einmal gelernt hat, dass es außerhalb der festen Runden nur kurz auf die Wiese geht und er dadurch auch viel mehr Ruhe und Schlaf bekommt, klappt das mit der Stubenreinheit auch nach einer Weile wieder.

genau so mach ich das jetzt auch. Wir waren heute morgen ne halbe Stunde unterwegs und seit her 2 mal auf der Wiese. Sie fängt dann da erstmal mit Stöckchen kauen und Moos knabbern an, aber konnte sich auch lösen.

Ich denke auch, dass sie das lernen kann. Das große kommt ja nun zuverlässig auch nur draußen. Das wird, wie du sagst, ne Gewohnheitssache sein. Eventuell verbaue ich ihr die wegen zu „ihren Ecken“ in der Wohnung.

Zitat von danimonster

Hast du einen Enzymreiniger wie zB Probisa?

Ja, der seit Anfang an in Gebrauch.

Zitat von flying-paws

Für die Gesundheit des Hundes ist es jetzt erst mal wichtig, dass er genug Schlaf bekommt und auch mit den Außenreizen in einem machbaren Maß auseinandersetzen muss. Erst, wenn diese Grundbedürfnisse ein richtiges Maß haben, würde ich mir "Sorgen" um das Pieseln in der Wohnung machen.

Die Sorge ist ja, dass es trotz der vielen Möglichkeiten täglich in die Wohnung gegangen ist und sich beides eben hoch geschaukelt hat und sie auch so umtriebig ist.

Eure Antworten haben mich aber sehr beruhigt und bestärkt die Situation nach euren Vorschlägen zu ändern. Ich werde euch weiter berichten.

Der Familienhund meiner Eltern kam damals als Welpe, da war das alles eben ganz anders.

Hallo ihr lieben,

gestern war es noch etwas holperig. Die Mittagsrunde hätte ich mir sparen können. Da hat sie anfangs nur einmal gepieselt und danach vielleicht 2 mal markiert. Abends ist sie dann mitten beim Fressen kurz bei Seite gegangen und hat dann ein kleines Pfützchen gemacht. Das war bisher auch neu. Nach dem Pipi-gehen wollte sie dann gar nicht pennen oder dösen sondern ist mit ihren "5-Minuten" rumgehüpft. Auch konnte sie sich nicht ins Schlafzimmer legen. Da ist sie das Öfteren um das Bett, in dem unsere Tochter geschlafen hat, geschlichen und hat gefiepst.
Irgendwann hat sie es gelassen und hat sich zu mir gesellt. Um 21:30 Uhr war sie wieder recht unruhig und da bis ich mit ihr zu Wiese. Geschäftchen ging relativ schnell und danach war dann pennen angesagt.

Heute ging es vormittags soweit gut. Ich bin morgens die gewohnte Runde gegangen und vormittags dann 2 mal auf die Wiese. Die Mittagsrunde hat sie quasi verschlafen . Als sie wach war, haben wir noch ein bisschen gespielt und sind dann die Runde gegangen. Bis auf 2 Hunde-Begegnungen war alles bestens. Danach waren wir noch ne ganze Zeit im Gartenabteil und neben an haben die Kinder gespielt.
Das war natürlich auch aufregend und das Abteil musste beschnüffelt werden aber wir haben dann gleich die Chance ergriffen und sie draußen schön gebürstet. Wo es dann Feierabend war, ist mein Mann nochmal mit Ihr los (nur kurz) und da hat sie sich in eine schöne Praline geschmissen.

Premiere also: Heute das erste mal Baden. Ging aber auch super. Nur föhnen war dann nicht ihr Ding. Sie liegt jetzt aber im warmen Wintergarten und trocknet vor sich hin :)

Zitat von Lalaland

Schön, dass es besser läuft. Weiter so. Stresshormone brauchen Tage bis Wochen, um sich abzubauen. Also schön dranbleiben.

Macht das bitte nicht, Hundefell ist für Vögel richtig übel.

Ja wir bleiben dran <3

Das gebürstete Fell hab ich natürlich zur Gänze mit genommen. Durch den Kamm ist das recht kompakt zusammen und Puhpuh-Tüten hatten ich ja noch dabei.

Zitat

Ich hatte bisher Schäferhunde und Dackel.

Ich habe nach dem Baden wenn es denn nach dem Wälzen in was Ekligem nötig war, noch nie einen Hund gebadet. Der wurde gut abgerubbelt und dann hat er sich halt im Sommer in die Sonne gelegt oder im Winter vor die Heizung.

Natürlich bin ich anschließend nicht Gassi gegangen wenn der Hund noch nass war. Bei den Schäferhunden hat das Trocknen oftmals sehr lange gedauert, aber dann bin ich halt bei Kälte nur kurz zum Lösen nach draußen und Gassi erst wieder wenn der Hund komplett trocken war.

Fönen habe ich keinem meiner Hunde "angetan" weil sie das nicht von klein auf gelernt hatten da sie kein Fell hatten das man "blowern" muss um schön auszusehen.

Ne muss ja auch nicht sein. Sie war nur öfter dabei wenn ich meine haare geföhnt hab und drum war es eher ein ausprobieren. Die Wärme im Wintergarten hat sie auch schon so gut wie getrocknet. Heut gehts dann eh nur noch auf die Löse-Wiese.

Guten Morgen @Lurchers

Genau so machen wir das jetzt auch (ohne Gitter). Sie kommt allerdings 2 mal länger raus und da so je nach dem wie lang sie schnüffelt. Ich zerre sie ja nicht über die Wiese. Sind aber so ca die 30min.

Wie oben schon erwähnt, guckt sie mir beim Fönen zu. War also ein kurzer Versuch und sie ist auch nicht panisch weg gerannt sondern mit einem Schulterblick los getrabt. Hat sie ja auch niemand fest gehalten.

Und ein Kindergeburtstag steht erst wieder im Januar an

Diese Woche hat sich bisher so gestaltet, dass wir morgens um 7.00 rum eine Runde gehen. Vormittags so 10.30 rum gehts es meist einmal die Wiese. Mittags wurde ein paar mal verschlafen und dann ging es nach dem Duseln wieder auf die Wiese. Nachmittags gegen 16.00 wieder eine Runde, direkt nach dem Abendfutter um 19.00 noch auf die Wiese und dann noch einmal zwischen 21.00 und 22.00 zum Pipi machen. Jeweils entweder nach dem schlafen oder spielen oder bei Unruhe. Ok abends kommt sie meist nochmal aus ihrer Schlafstelle rüber aber der Gang ist dann natürlich sehr sehr ruhig.

Ich finde, dass das so gerade sehr gut läuft und sich deutlich gebessert was auch meinen Umgang angeht. Eben nicht alle 2 Stunden UND nach den Spielen und fressen. Und dazu noch übertrieben lange gehen. Da hab ich halt kombiniert auf die falschen Empfehlungen gehört. Aber dank euch und euren Vorschlägen geht es ja nun besser

Habt bitte nicht die falsche Vorstellung vom krass traumatisierten Hund, der sich unter dem Sofa versteckt und einem Kind, dass nur halligallidrecksau-Party als Lebensinhalt kennt. Wir haben hier zumeist ruhige Abläufe und richten uns alle derzeit nach dem Hund.

Da wir uns sehr an die aktuellen Empfehlungen und Beschränkungen halten, kommt auch kein Besuch oder Ähnliches vorbei. Wir machen derzeit auch keine Ausflüge oder sowas. Und wenn Mann und Kind Rad fahren, bleibt de Muddi eben zuhause.

Viele liebe Grüße