Meine Hund pinkelt neuerdings im Haus
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Hallo zusammen,
ich bin momentan etwas ratlos, denn mein Senior ( 10 1/2 Jahre) pinkelt neuerdings in unserem Wohnzimmer. Wir haben einen großen Garten und bis dato hat unser Hund sich immer bemerkbar gemacht, wenn er mal raus wollte.
Angefangen hat das Ganze vor ca. 4 Wochen. Als ich im Garten am arbeiten war sah ich , wie unser Hund mitten auf die Terasse pischerte. Ich gebe zu, ich war ziemlich verdattert und rief ihm zu : " Was machst du denn da?? " Daraufhin rannte mein Hund augenscheinlich etwas verlegen ins Haus und legte sich auf die Decke. Am Abend sah ich dann vor der Terrassentür eine große Pfütze. Ich habe sie entfernt und das Ganze erst einmal auf sich beruhen lassen. Die kommenden Wochen war alles wieder normal. Unser Hund setzte sich wie gewohnt vor die Terrassentür um zu signalisieren:" Ich möchte raus" Tja, und heute passierte es wieder. Erst machte er am Nachmittag wieder auf die Terasse, dann ca. 2 Stunden später sah ich eine Pfütze am Esszimmertisch.
Ich frage mich nun, was das zu bedeuten hat? Mein erster Gedanke war Blasenentzündung, aber dazu passen nicht die langen Abstände dazwischen. Inkontinenz? Ich habe mal gelesen, da tröpfeln die Hunde eher? Das tut unser Hund nicht. Beginnende Demenz? Der Gedanke kam mir, weil unser Hund schon seit langem an Epilepsie leidet und unsere Neurologin mal meinte, dass durch die vielen Anfälle eine Demenz vorkommen kann.
Oder ist es einfach eine Alterssache? So nach dem Motto:" Ob drinnen oder draußen, ist doch egal! "
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Hunde Senioren gemacht? Kann man evtl. erziehungstechnisch noch gegen wirken? Ich hatte gedacht, dass unser Hund jedes Mal ein dickes Lob bekommt, wenn er im Garten Pipi macht?
Ach ja, vielleicht nicht unwichtig - wir gehen drei mal täglich mit ihm spazieren. Pipi in den Garten machte er in der Vergangenheit nur mal ab und zu.
Ich würde mich sehr über euer Input freuen!
Einen schönen Abend!
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Ich würde zusätzlich zu den normalen Gassirunden zwischendurch mit ihm in den Garten gehen und ihn gezielt (evtl. an der Leine) pinkeln lassen, sodass er sich gar nicht melden muss (was er ja nicht mehr zuverlässig macht) weil er außerhalb der Gassigänge mal muss.
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Ich würde den Urin trotzdem auf Bakterien und Steine/Kristalle untersuchen lassen. Aufgrund des Alters würde ich auch was zur Unterstützung der Blasenfunktion geben....z.B. Kürbiskernkapseln.
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Stell deinen Hund beim Tierarzt vor mit Urinprobe.
Ansonsten öfter Lösemöglichkeit als bisher anbieten.
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Ich würde das mal vom TA abklären lassen ob evtl was anderes dahinter steckt als nur das Alter.
Wir sind damals mit unserem alten Hund auch zwischen drin immer mal in den Garten außerhalb der Gassirunden gegangen weil er sich nicht mehr von alleine gemeldet hatte. Er war alleine was Treppen angeht nicht mehr so mobil und hat Hilfe dabei gebraucht. Bei ihm sind leider die neurologischen Signale für die Hinterhand nicht mehr so 100% angekommen. Der wäre teilweise die ganze Nacht und sogar locker bis Mittag drin hocken geblieben wenn man ihn nicht zu seinem Glück/Pipi machen im Garten gezwungen hätte
Lieber paar mal zu viel als zu wenig mit dem Hund rausgehen. Irgendwann versteht der Hund schon das er in den Garten auch machen kann.
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Vielen Dank für eure Denkanstöße!
Ihr meint also doch das ein Urintest Sinn macht? Ich hätte gedacht, dass unser Hund im Falle einer Blasenentzündung öfters Pipi machen müsste. Aber ist ja kein Problem, ich habe sogar noch ein Urinproben-Behälter da. Dann bringe ich einfach eine Probe zum TA.
Die Idee mit dem begleiteten Ausgang in den Garten finde ich gut und werde das auf jeden Fall direkt mal umsetzen. Man hat aus Alter Gewohnheit immer erst reagiert, wenn der Hund vor der Tür saß, aber letztendlich muss man bei einem alten Hund, wie es scheint, doch umdenken.
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Der Gedanke kam mir, weil unser Hund schon seit langem an Epilepsie leidet und unsere Neurologin mal meinte, dass durch die vielen Anfälle eine Demenz vorkommen kann.
Diese Möglichkeit solltest Du in Betracht ziehen, aber erst nach einer Urinuntersuchung
Ihr meint also doch das ein Urintest Sinn macht? Ich hätte gedacht, dass unser Hund im Falle einer Blasenentzündung öfters Pipi machen müsste.
Nicht unbedingt. Moja , unsere Junghündin hatte vor 2 Monaten auch eine Blasenentzündung, ohne vermehrt Pipi machen zu müssen, mir viel es nur auf, weil ihre Scheide gerötet war. Wir warteten auf die erste Läufigkeit und deshalb habe ich mal nach ihrer "Unterwelt" geschaut
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Sambo71 Ich habe mich gerade mal bzgl. Kürbiskerne belesen. Bin allerdings unschlüssig, ob evtl. normale Kerne gemahlen bereits ausreichen? Welche Kapseln hat dein Hund bekommen?
Unsere Hündin hat tatsächlich Granu Fink Femina bekommen.....es gibt bei DM welche, die viele nutzen
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Hallo,
leider hatte ich eine sehr arbeitsintensive Woche, deswegen gibt es erst jetzt ein Update.
Die Urinprobe beim TA ergab keine Auffälligkeiten, somit konnte eine Blasenentzündung direkt ausgeschlossen werden.
Eine Inkontinenz schließt meine TÄ ebenso aus, da unser Hund werder tröpfelt, noch in entspannten Situationen Urin verliert. Auch das es Tage gibt, wo nichts passiert spricht für sie gegen eine Inkontinenz.
Die Vermutung geht eher in Richtung Demenz.
Vor 2 Tagen pinkelte unser Hund z. B. erneut im Wohnzimmer vor die Terrassentür. Wir sollen unseren Hund jetzt , wie von euch ja bereits vorgeschlagen wurde, regelmäßig ermuntern raus zu gehen um sich zu lösen.
Danke noch mal für eure Gedanken zu unserem Problem!
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