„Welpen“beissen - wir kriegen‘s einfach nicht in den Griff
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Hallo zusammen,
Obwohl mit Akito (Puli-Mischling, 6 Monate alt, seit 2 Monaten bei uns) eigentlich alles soweit gut läuft, gibt es ein grosses Problem: Das Welpenbeissen.
Man kann ihn fast nicht mehr streicheln, ohne das er einen in Hände, Arme Gesicht - eigentlich überall - zwickt. Es ist einfach nur noch anstrengend und unangenehm. Seine Zähne werden auch immer Spitzer und seine „Schnapper“ schmerzhafter. Ganz besonders Schlimm ist es, wenn man mit ihm auf augenhöhe geht, dann dreht er komplett durch.
Wir haben von Anfang an das Spiel/den Kontakt unterbrochen, wenn er gezwickt hat. Was aber nie wirklich etwas gebracht hat. Er konnte null Zusammenhang mit dem beissen erkennen und hat munter weitergemacht, sobald wir wieder da waren, obwohl die Reaktion innerhalb weniger Sekunden erfolgte.
Er beisst nie aggressiv knurrend sondern nur so spielerisch - glaub ich zumindest.
Wenn man mit ihm etwas rumrennt, dann springt er noch einer Weile schnappend an einem hoch und lässt nicht mehr ab, trotz klarem Verbot.
Lautes Quicken oder sonst ein Geräusch stachelt ihn nur nich mehr an. Genauso mit sanftem wegschubsen o.ä.
Was machen wir falsch, es so gar nicht klappt? Bei allen anderen Welpenbesitzern die ich kenne war das nie so ein grosses Problem.
Habt ihr irgendwelche Tipps für uns oder fällt euch grade ein Fehler auf, den wir machen?
Sind dankbar für alles!
LG Sarah
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Hi
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Für mich liest es sich jetzt erstmal nicht sonderlich welpenuntypisch.
Wie viel Schlaf kriegt der Kleine und was macht ihr so durch den Tag?
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Also für 6 Monate finde ich das schon nicht mehr ganz so typisch.
Kann es sein, dass der Hund seeehr gestresst/überfordert ist? Und/oder keine so klare Linie hat im Alltag?
Gerade das Beißen beim Laufen ist natürlich auch recht Treibhunde-typisch, da muss man bei denen schon deutlich mehr dran arbeiten, als bei anderen Rassen.
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Für mich klingt es so, als ob Ihr den Junghund (unbewußt) überdreht.
Er sucht sich einen Ventil für die überschüssige Energie, damit er sich irgendwie abreagieren kann.
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Wie viel Schlaf kriegt der Kleine und was macht ihr so durch den Tag?
Ich denke, täglich dürften das so 15 Stunden Schlaf sein, mal mehr, mal weniger.
Wir gehen täglich 2 mal ca. 30-60 min. Gassi mit Freilauf. Ausserdem machen wir oft (vielleicht so 4 mal am Tag 5-10 min.) geistige Auslastung, also Leckerlie-Suchspiele, Schnüffelteppich, Kommandos üben, Tricks lernen etc.
So 2h ist er in unserem grossen Garten, natürlich nicht alleine, kann dort spielen, dösen, rumrennen wie er will, während wir Gartenarbeiten erledigen. Meistens liegt er während dieser Zeit nur rum und ist nur so die erste Viertelstunde Aktiv.
Sonst ist er einfach bei uns etwas dabei, beschäftigt sich etwas selber mit Plüschtieren, schläft und beobachtet das Geschehen im Haus. Abends wird er dann noch kurz gebürstet.
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Ausserdem machen wir oft (vielleicht so 4 mal am Tag 5-10 min.) geistige Auslastung
Ich würde schätzen, dass das zu viel ist. Ich mache mit meinem deutlich älteren Junghund 2-3x die Woche jeweils 5-10 Minuten gezielt geistige Auslastung (Dummy/Nasenarbeit) und das reicht definitiv aus. Und meiner gehört auch zu einer intelligenten, lernfreudigen Rasse.
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Für mich klingt es so, als ob Ihr den Junghund (unbewußt) überdreht.
Er sucht sich einen Ventil für die überschüssige Energie, damit er sich irgendwie abreagieren kann.
Sollen wir also mehr Ruhe und weniger Action in seinen Alltag einbauen?
Wie viele Stunden Schlaf sollte er denn bekommen?
Und wie viel Action ist erlaubt?
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Gassi find ich jetzt nicht zuviel. Hat er gute Hundekumpels?
Ausserdem machen wir oft (vielleicht so 4 mal am Tag 5-10 min.) geistige Auslastung, also Leckerlie-Suchspiele, Schnüffelteppich, Kommandos üben, Tricks lernen etc.
Das würd ich persönlich lassen. Viel zu viel.
Ich würd das kürzen und nur so jeden zweiten Tag EINE kurze Einheit von 5-10 Minuten. Solch junge Hunde brauchen noch keine "Auslastung".
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Es gibt übrigens sogar Studien die zeigen, dass Hunde schneller lernen, wenn man zwischen den Trainingseinheiten jeweils einen Pausentag einlegt. Gelerntes muss auch Zeit haben, zu sacken und verarbeitet zu werden.
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Du schreibst „teotz klarem Verbot“. Wie habt Ihr ihm das Verbot erklärt?
Woher kommt der Kleine denn und wie ist er aufgewachsen, bevor er zu Euch kam? Wie wohnt Ihr und was macht Ihr täglich so miteinander? Ist der Puli-Anteil sicher oder eine Schätzung?
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