Allergie bei Französischer Bulldogge

  • huhu,

    ich hab auch einen allergischen Hund und ich kann Dich schon in gewisser Weise verstehen, ich bin auch niemand, der gleich sagt "oh toll, es gibt ein Medikament, werfen wir es ein".


    Dennoch möchte ich, daß es Bonnie ganz einfach nur gut geht. Deswegen hatte ich mich auch zur Gabe von Apoquel entschieden.

    Folgendes ist bei Bonnie dadurch passiert: Der "Kriegsschauplatz Körper" fand endlich sowas wie Frieden, weil - ich sage es mal so - ein hysterisch rumflippendes Immunsystem, das einfach nur noch auf alles überreagierte, einfach mal einen Dämpfer bekam. Klingt blöd, war so.


    Bonnie hat Apoquel etwa 6 Wochen lang bekommen, eine Woche lang in der doppelten Dosis, am Ende dann etwas ausgeschlichen.

    Im Anschluß daran kam dann die Darmsanierung, Entgiftung und Darmaufbau.

    Ich kann sagen, Apoquel war die Notbremse und es geht Bonnie so gut wie schon lange nicht mehr, aktuell ohne jedes Medikament und ohne medizinische Bäder. Ich hoff, ich verschreis nicht. Sie ist komplett symptomfrei. Kein Hautausschlag, kein Juckreiz. Nicht mal bei den Grasmilben, die sie sehr vereinzelt hat und auf die sie letztes Jahr katastrophal allergisch reagiert hat.


    Ehrlich - ich bin weder der Homöopathie noch der Naturheilkunde abgeneigt und derzeit bekommt Bonnie Bachblüten und ich weiß, während ich das schreibe, lacht sich das halbe Forum kaputt über meine Blödheit, aber ich bin dennoch froh, daß es Medikamente gibt, mit denen man wirklich schnell, bei Bonnie wars nur kurze Zeit nach Gabe der ersten Tablette, einem geliebten Tier helfen kann.

  • Hey,


    Zoey ist leider auch so geplagt von Allergien und co-früher hat sie sich die Pfoten auch exrem wundgeknabbert und geleckt. -_-

    Da waren dann richtig schwarze Placken dran, Ekzeme... .

    Das erste Mal 'gut' wurde es nach einem Aufenthalt an der Ostsee.

    Wir haben wirklich viel gemacht, Ausschlussdiät etc. - dafür extra auf BARF umgestellt, da es wohl auch Futtermilben sein sollten, laut Test.

    Socken an den Füßen, Maulkorb drauf...


    Später haben wir erst Apoquel, dann Cytopoint (bekommt sie auch heute noch) gegeben.


    Apoquel haben wir nicht 'laaange Zeit' genommen, sondern mal 2 Wochen oder einen Monat, wenn ein Schub da war.

    Auch recht gering dosiert.


    Ja, ich glaube, bei Apoquel und Cytopoint (?) kann es sein, dass falls ein Tumor vorhanden ist - dass der schneller wächst.


    Aber wir haben uns die Frage gestellt - sollte man sie fragen - entweder juckfreies Leben, dafür vielleicht 1 Jahr kürzer, oder juckendes Leben, dafür länger - sie würde sich sicherlich fürs juckfreie (möglicherweise etwas kürzere) Leben entscheiden.

    Wir würden uns auch so entscheiden, denke ich.


    Heute hat sie selten noch was an den Pfoten, jetzt sind es eher Ohrenentzündungen und Bauch/Schnallegelecke, da weiß ich nicht genau, woher es kommt. Evtl. liegt's auch daran, dass nachwachsende Haare pieken und dann kommt sie nicht mehr raus aus dem Flow... mal sehen.


    Achso, Silberwasser hatten wir auch... ist auch mal ganz gut für ne Wunde hier und da... Propolis, Calendula Pfotenbäder, Kernseifepfotenbäder... .

    Hat eeetwas geholfen, aber war nie der Durchbruch.


    Von allem hat Apoquel am allerbesten geholfen, glaube ich.


    Aber aufgrund der noch geringeren Nebenwirkungen geben wir momentan Cytopoint, kommen damit aber auch echt lange hin nach einer Spritze.

  • Mir fehlt leider absolut das Verständnis, dass jemand, der doch eigentlich sehr bemüht um die Gesundheit und das Wohlbefinden seines Hundes ist, daß naheliegendste - ein Medikament, was vielfach an Hunde verabreicht und entsprechend erprobt und in seiner guten Wirksamkeit erwiesen ist - einfach vorenthält.


    Du scheinst da auch völlig abzublocken, selbst bei den ganzen Ergahrungsberichten hier. Warum?


    Juckreiz ist die Hölle, und dein Hund tut mir unheimlich leid, dass du ihm - obwohl du es könntest - diese Qual nicht nimmst.

  • Ich hatte kürzlich eine Gürtelrose.

    Die Schmerzen die diese auslöst sind nicht ohne, aber die hätte ich weggesteckt.

    Allerdings dieser wahnsinnige Juckreiz, der hat mich fast um den Verstand gebracht.

    Ich hätte alles, wirklich alles geschluckt um ihn loszuwerden.

    Leider geht das ja nicht bei Gürtelrose, besser gesagt, mit dem Medikament das man dagegen bekommt.

    Die Sälbchen hab ich probiert und wieder gelassen, brachten null Linderung.

    Wenn ich mir diesen oder einen ähnlichen Juckreiz bei einem Hund vorstelle, der sich dann auch nicht äussern kann wie wahnsinnig ihn der Juckreiz macht, mich würde der Gedanke verrückt machen.

  • Wir haben uns in Gesprächen mit unseren beiden behandelnden Tierärzten gegen die Gabe von Apoquel entschieden. Für's Erste. Bevor wir nicht auch andere Dinge ausprobiert haben. Alles was eine Wirkung hat, kann auch Nebenwirkungen hervorrufen. Lest doch den Beipackzettel, dort steht alles über Wirkung und eventuelle Nebenwirkungen. Ich freue mich sehr, dass es bei euren Tieren keine Nebenwirkungen verursacht, wirklich. Das ist ehrlich gemeint. Unser Weg ist es noch nicht. Aber danke für eure Anregungen.

    Also probierst du lieber was, was nicht wirkt, weil das auch keine Nebenwirkungen hat?


    Sorry - ich kann nur sagen: Wer Tiere leiden lässt und lieber "probiert" - da bin ich mit Mitgefühl raus. Ich weiß, Apoquel ist teuer.

  • Wir haben uns in Gesprächen mit unseren beiden behandelnden Tierärzten gegen die Gabe von Apoquel entschieden. Für's Erste. Bevor wir nicht auch andere Dinge ausprobiert haben. Alles was eine Wirkung hat, kann auch Nebenwirkungen hervorrufen. Lest doch den Beipackzettel, dort steht alles über Wirkung und eventuelle Nebenwirkungen. Ich freue mich sehr, dass es bei euren Tieren keine Nebenwirkungen verursacht, wirklich. Das ist ehrlich gemeint. Unser Weg ist es noch nicht. Aber danke für eure Anregungen.

    Ich weiß, Apoquel ist teuer.

    Ich bin mir ziemlich sicher dass ständige Behandlungen bei Tierheilpraktikern teurer sind.

    Hab schon mehrfach mitbekommen dass Apoquel wegen seinen Nebenwirkungen verteufelt wird.

    Aber manchmal geht es leider nicht ohne solche Medikamente.

  • Ganz ehrlich, bei den ganzen von Werk ab gelieferten Gesundheitsproblemen die man sich mit einer Französichen Bulldogge ins Haus holt, dürften die Nebenwirkungen von Apoquel noch die kleinsten sein.

  • Ganz ehrlich, bei den ganzen von Werk ab gelieferten Gesundheitsproblemen die man sich mit einer Französichen Bulldogge ins Haus holt, dürften die Nebenwirkungen von Apoquel noch die kleinsten sei


    Diese Diskussion fände ich hier tatsächlich fehl am Platz, weil sie keinen Unterschied macht (der Hund ist da, krank und die Gesundung hat jetzt oberste Priorität) und nur eher dazu führen könnte, dass die TE hier gar nicht mehr mitliest. Damit ist aber niemandem - auch nicht dem Hund - geholfen.

  • Saira ich hab jetzt lang überlegt ob ich was schreibe. Ich bin sehr für Homöopathie und Naturheilkunde, wenn es passt, manchmal braucht es auch etwas Schulmedizinisches, dann geb ich auch das.


    Ich kenne die Denkweise, dass man in erster Linie helfen will, dass der Körper sich selbst heilt, und wo möglich, gebe ich die Chance dazu. Dazu gehört auch das Ausleiten von Schadstoffen, und auch die Suche nach der Ursache für ein Krankheitsbild.


    Du selbst sagst, dass du mit der Diagnose der THP nicht 100% übereinstimmst, und du überlegst, ob das Pfotenschlecken sich nicht doch zu einem Tick verselbständigt hat.


    Ich kenne Apoquel nicht, möchte nur grundsätzlich sagen, dass mit Medikamenten zwar manchmal eine Reaktion im Körper "erzwungen" wird, aber diese auch helfen kann, damit er sich neu orientieren und "resetten" kann.

    Wenn alle denkbaren Ursachen ausgeforscht und ausgeschlossen wurden, wäre es denkbar, mit einem Medikament gegen Juckreiz erstmal den Reiz "künstlich" zu nehmen und dann zu gucken, ob man das Verhaltensmuster durchbrechen kann?


    Später kann man das Mittel wieder ausschleichen und ausleitende naturheilkundliche Mittel wie Tees oder Homöopathika geben zur Unterstützung.


    Schließen deine TÄinnen ein solches Vorgehen bisher konsequent aus, oder wäre das denkbar?

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