Allergie bei Französischer Bulldogge

  • Buffy ist black merle. Mein TA sagte mir schon letztens, dass das Risiko von Allergien mit dieser Färbung noch erhöhter sein kann.

  • Mein TA sagte mir schon letztens, dass das Risiko von Allergien mit dieser Färbung noch erhöhter sein kann.

    Ja, das ist leider so.:verzweifelt:

    Man sieht auf dem Photo nicht so richtig, ob die Farbe sogar noch diluted (aufgehellt) ist. Leider ist es wohl schon so, dass Du mit ihr eine Dauer-Baustelle übernommen hast (nebst all den andern rassetypischen Gesundheits-Problemen).


    Du bist ja schon dran, an den Allergien (falls es wirklich Allergien sind) zu arbeiten. Für die Hautprobleme würde ich zusätzlich mal mit kolloidalem Silberwasser versuchen, ob das eine Linderung bringt.

    Es beruhigt die Haut und tötet die Bakterien ab. Es wirkt völlig schmerzlos und reizt die Haut nicht, brennt auch nicht.


    Google mal nach kolloidalem Silberwasser, da findest Du sicher eine Bezugsquelle.

    Alles Gute für die Süsse!

  • Auf dem Bild im Avatar sieht es ein bisschen aus als wehre es ein Bullimix.

    Ohne glubschaugen und mit ein wenig Nase.

    Vielleicht hast du ja Glück und es ist so, so dass sie von den sonstigen Bullitüpischen gesundheitlich Einschränkungen nicht ganz so stark betroffen ist.

    Ich drück die Daumen.

  • Von kolloidalem Silberwasser habe ich schon viel gelesen, wollte ich für uns Zweibeiner eh schon seit längerem besorgen. Perfekt, das probiere ich!


    Ich habe wirklich noch große Hoffnung, dass ich den Auslöser für die Hautgeschichten finde, ich beginne ja gerade erst mit der Ursachenforschung.


    Alles weitere sieht gesundheitlich bei Buffy gut aus. Ich habe bei Übergabe des Tieres viele Unterlagen über durchgeführte Untersuchungen erhalten. PL ohne Befund, Keilwirbel 0, keine Blockwirbel und Schmetterlingswirbel, keine Atemgeräusche, Gaumsegellänge normal, Gaumsegeldicke normal, Mandeln normal, Kehlkopf normal, Luftröre normal, Spondylose frei, Herzuntersuchung ohne Befund, 160 Erbkrankheiten frei. Unser TA stellte auch ganz erstaunt fest, dass sich die Atmung sehr gut anhört. Also von einer OP sind wir zum Glück noch weit entfernt. Was in ein paar Jahren notwendig ist, sehen wir dann.


    Wo dran erkenne ich, ob das Dilute-Gen mit rein gespielt hat? In den Papieren steht black-merle.


    Habt einen schönen Abendblushing-dog-face

  • Es gibt kein black Merle, so ein Ausdruck ist erfunden.

    Ihr könnt, wenn ihr Geld ausgeben wollt, einfach einen Farbgentest machen.

    Das Problem mit der Farbe ist, dass es eine Hautkrankheit gibt, die ganz besonders gern auch "blaue" Bulldoggen haben. Und zwar die sogenannte Farbmutantenalopezie (CDA). Das ist eine Hautkrankheit, wo der Hund ganz doll Juckreiz und kahle stellen und schorf usw bekommt. Das gibt es von niedriger bis hoher Ausprägung.

    Zusätzlich dazu gibt es keine Merle Bulldoggen, euer Hund ist ein Mix. Das Merle kommt gern über Hütehunde rein. Hütehunde haben wiederum selbst eigene Baustellen, eine Medikamentenunverträglichkeit, die die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Bevor ihr also euren Hund medikamentös therapiert, ist es angeraten, dieses sogenannten MDR1 Defektgen auch per Gentest zu testen, um zu wissen, ob eine Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Medis vorhanden ist.


    Allgemein gelten Französische Bulldoggen eben als Qualzuchten durch ihre körperlichen Einschränkungen, insbesondere die in "Sonderlackierungen", wie eure. Die werden halt produziert wie nix gutes, sehr teuer verkauft und sind soooo besonders. Dh keine getesteten Eltern und keine Gesundheitsuntersuchungen...

    Allergien und Probleme mit der Wirbelsäule und Atmung sind da ganz groß. Das sollte im Zweifel auch abgecheckt werden, ob Keilwirbel vorhanden sind und wie verlegt der innere Atemraum ist.

  • Das Problem mit der Farbe ist, dass es eine Hautkrankheit gibt, die ganz besonders gern auch "blaue" Bulldoggen haben. Und zwar die sogenannte Farbmutantenalopezie (CDA). Das ist eine Hautkrankheit, wo der Hund ganz doll Juckreiz und kahle stellen und schorf usw bekommt. Das gibt es von niedriger bis hoher Ausprägung.

    Hast du dazu Literatur?

    Das blau kann durch mehrere Gene kommen, nicht alle sind problematisch und an z.B. CDA geknüpft.



    Trotzalledem, ja, wenn man sich für eine französische Bulldogge entscheidet muss man ein sehr locker sitzendes Portmonee haben was

    TA-Besuche angeht. Die Rasse ist vorbelastet, nicht jedes Individuum aber man darf einfach nicht davon ausgehen dass man schon "Glück" haben wird.

    Das ist jetzt allgemein gesagt, nicht an die TE gerichtet!


    Bei der Thread Erstellerin blickt aber schon einige gewisse Kenntnis durch, weshalb ich hier nun keine kilomerterlange Abhandlung

    über "was-könnte-passieren" schreiben muss.


    Ich würde hier jetzt erstmal die Probleme mit der Allergie abhandeln, das bedeutet für das Tier nämlich auch immer

    wieder Stress ständig Juckreiz zu haben. Danach kann man dann weitersehen.

  • Ich weiß von den möglichen und gehäuften Problemen von brachycephalen Rassen. Bis jetzt haben sich “nur“ Hautprobleme eingestellt, wo ich dabei bin, den oder die Auslöser zu finden. Wie gesagt, es trat erst nach einigen Tagen bei uns auf. Ich traue der Vorbesitzerin, dass sie Buffy vor Abholung keine Medikamente gegeben hat, um Allergien zu vertuschen. Nachweisen kann ich es natürlich nicht mehr. Aber darum geht es mir ja auch gar nicht. Das Tier ist seit Januar bei uns und nun geben wir unser bestes, die Probleme mit der Haut zu lösen oder wenigstens zu verbessern.

  • Ich traue der Vorbesitzerin, dass sie Buffy vor Abholung keine Medikamente gegeben hat, um Allergien zu vertuschen.

    Da würde ich auch erstmal nicht von ausgehen.

    Hat sie weiße Pfoten? Wenn ja hättest du da ja schon gesehen ob durchs Lecken bzw den Speichel rötlich gewesen wären.


    Hatte sie am Anfang bei euch öfter mal Durchfall?

  • Zwei ihrer Pfoten sind weiß. Sie sahen damals schön weiß aus, heute aber trotz des Leckens immer noch. Gefühlt ist das Pfotenlecken mit Ende des Winters auch besser geworden aber das Kratzen am Bauch kam dazu.


    Durchfall hatte Buffy ein einziges Mal, nachdem sie leider auf einem Feldweg Pferdeäpfel gefressen hatte. Aber was mir auffällt ist, dass ihr Kot oft zweifarbig ist. Anfangs normal braun und von normaler Konsistenz und zum Schluss gelblicher und weicher. Sie frisst auch oft Gras. Eine zeitlang war ihr Kot etwasoft trockener, fühlte sich beim Aufsammeln etwas lehmig oder flummiartig an. Das ging ein paar Tage so, dann fühlte er sich wieder weicher und besser an.


    Ich gebe ihr täglich einen Teelöffel Kokosfett (Bio) ins Futter. Vielleicht sollte ich mal ausprobieren, ob das Kratzen da durch kommt. Das hat sie bei der Vorbesitzerin bestimmt nicht bekommen. Ich wollte damit eigentlich ihrem Immunsystem, der Haut etwas Gutes tun und Würmer abschrecken ;)

    Sonst hat sie einen sehr guten Appetit, frisst mit großer Freude und ist super drauf. Wenn nicht das ständige Gejucke wäre..

  • Ja, das Kokosfett auf jeden Fall weglassen. Wenn ihr jetzt mit dem Trockenfutter startet darf sie nichts (!) anderes bekommen.

    Auch noch mehr aufpassen dass sie draußen nichts aufnimmt.


    Gras fressen kann viele Ursachen haben. Macht sie das immer?


    Ihr könntet natürlich (so würde ich es machen und mache es auch bei jedem neuen Hund idR) mal das ganze Programm laufen lassen..

    Großes Blutbild, inkl. Gastro-Profil und dazu noch ein großes Kotprofil inkl. Bakterien ect.

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