Allergie bei Französischer Bulldogge

  • Ja, das kann ich mir gut vorstellen, flying-paws, dass ein gesunder Darm ganz wichtig ist. Auch etwas, wo ich mich belesen werde. Wäre da eventuell ein Tierheilpraktiker der geeignetere Ansprechpartner? Ich werde unseren Tierarzt zuerst darauf ansprechen und schauen, wie er reagiert.

  • Ja, das kann ich mir gut vorstellen, flying-paws, dass ein gesunder Darm ganz wichtig ist. Auch etwas, wo ich mich belesen werde. Wäre da eventuell ein Tierheilpraktiker der geeignetere Ansprechpartner? Ich werde unseren Tierarzt zuerst darauf ansprechen und schauen, wie er reagiert.

    Wenn du für sowas offen bist, haben wir mit Pferden super Erfahrung mit Kinesiologen gesammelt. Kann gerne mal fragen ob es da jemand guten in/um Berlin gibt, wenn du magst

  • Ja, das kann ich mir gut vorstellen, flying-paws, dass ein gesunder Darm ganz wichtig ist. Auch etwas, wo ich mich belesen werde. Wäre da eventuell ein Tierheilpraktiker der geeignetere Ansprechpartner? Ich werde unseren Tierarzt zuerst darauf ansprechen und schauen, wie er reagiert.

    Bei Tierheilpraktikern steht und fällt es mit deren Fachwissen. Da gibt es leider ziemlich viel Mist auf dem Markt ...


    Ein gesunder Darm ist nicht nur ganz wichtig, er ist der Motor des Immunsystems. Du kannst darüber also das Immunsystem ziemlich gut beeinflussen.

  • Und das soll er urplötzlich bei dir entwickelt haben und vorher nicht gehabt haben?

  • Es wäre super nett von dir, wenn du dich danach umhören könntest, spanielforlove.


    Das kann ich dir natürlich nicht sicher beantworten, Frankyfan. Das Stress Allergien auslösen kann, ist jedenfalls bei Menschen bekannt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass durch den Umzug vom ruhigen Dorf, zu neuen Menschen ins laute Berlin eine Menge Stress entstanden ist. Dann gab ich dem Hund aus Unwissenheit anfangs noch viele Kausnacks, auch vom Rind, um ihm seine Decke im neuen Zuhause schmackhaft zu machen. Dann haben wir viele Kleintiere, Stroh, Heu, Körnerfutter, da fühlen sich Futtermilben sicher wohl. Vielleicht hatte sie vorher schon Probleme, vielleicht auch nicht. Ist mir jetzt im Nachhinein auch ziemlich egal. Sie ist jetzt hier und bleibt auch hier und was vorher war oder auch nicht, interessiert mich gerade wenig.

  • Hallo ihr Lieben,

    nach längerer Zeit habe ich heute wieder meinen alten Thread rausgekramt, um euch von Buffys Gesunsheitsgeschichten zu erzählen und ich hoffe auf weitere Tipps von euch.


    Im Juli war das Pfotenkauen so extrem, dass sich wunde Stellen zwischen den Zehen bildeten. Ihre Hautfalten suppten und sie kratzte sich das Gesicht blutig. Sie hatte immer wiederkehrende Ohrenentzündungen. Wir bestellten eine Halskrause, damit die Haut etwas zur Ruhe kommen konnte. Diese hat sie auch sofort akzeptiert und als nicht störend empfunden.


    Wir bekamen von unserer Heilpraktikerin zu dieser Zeit eine Empfehlung für zwei Tierheilpraktikerinnen, die vorher als Tierärztinnen arbeiteten und sich weitergebildet haben, um nun auch alternative Behandlungsmethoden anzubieten.


    Nach einem langen Erstgespräch und einer Untersuchung von Buffy kamen sie zu dem Schluss, dass Buffys Hautprobleme nicht durch Allergien ausgelöst werden, sondern psychische Dinge die Hauptrolle spielen. Sie stellten eine depressive Verstimmung fest und waren sich sicher, dass Buffys Kreislauf nur auf Sparflamme läuft, sie auch hormonelle Probleme nach ihrer Scheinschwangerschaft hat. Den verengten Gehörgang, den bereits andere TÄ für die Ohrenprobleme verantwortlich gemacht haben, haben sie auch erkannt. Jedoch ihrer Meinung sei das nichts anatomisches, sondern so angeschwollen, durch Wassereinlagerungen und schlechte Durchblutung, weil halt irgendwie der Körper nur auf Sparflamme läuft und die Energien nicht fließen, wie sie sollen. Die laienhafte Beschreibung gerade sind meine eigenen Wortre. Die beiden THP haben hübschere und verständlichere Worte dafür gefunden;) jedenfalls klang im ersten Moment alles logisch und wir versuchten eine Behandlung.


    Buffy bekommt nun kurweise, jeweils eine Woche, dann eine Woche Pause, Naturmoor in's Futter. Zum Entgiften und zur Stärkung der Darmflora. Da sehe ich große Verbesserungen beim Kotabsatz, kein matschiger Kot mehr.


    Mehrmals täglich bekommt sie eine Riecharznei, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die depressiven Versrimmungen zu lösen. Dann noch Tropfen ins Futter, um hormonelle Schwankungen zu harmonisieren.


    Ich muss sagen, wie waren sehr sehr skeptisch, wollten aber einen Versuch wagen. Im schlimmsten Fall bringt es halt alles doch nichts...

    Am dritten Tag der Mittelgaben brauchten wir keine Halskrause mehr. Sie ging kaum mehr an die Pfoten. Dieser traumhaft schöne Zustand hielt 1,5 Wochen, danach war alles wieder beim Alten. Jedenfalls beim Thema Pfotenkauen.


    Die Falten sind wunderbar abgeheilt und jucken nicht mehr. Wir wischen sie einmal wöchentlich mit Calendula-Essenz sauber. Mehr Pflege brauchen sie zur Zeit nicht mehr. Und wurde kolloidales Silber empfohlen, welches wir ausprobieren werden. Ohren sind auch seit kurzem gut und das, obwohl beim Baden Wasser rein lief. Früher hätte das sofort die neue Entzündung ausgelöst. Bauch juckt gar nicht mehr.


    Nur das Kauen der Pfoten ist wieder genau wie vorher. Und ich glaube auch nicht, dass man das nur auf psychische Probleme schieben kann. Manchmal, mitten beim Laufen oder Spielen, muss es Buffy auf einmal so jucken, dass sie ganz hektisch mit Beknabbern beginnt. Als wenn es schrecklich juckt. Die Allergietests wollten die THP gar nicht sehen, die wären nicht aussagekräftig. Es hätte alles psychische Ursachen. Punkt.

    Das stört mich. Weil ich denke, dass Unverträglichkeiten doch eine Rolle spielen.


    Kennt jemand von euch gute Tierheilpraktiker in Berlin und Umgebung?


    Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg aber noch lange nicht am Ziel. Ich würde gerne weitersuchen, da ich nicht 100% vertraue. Ich sehe Verbesserungen und ich bin weiterhin offen für alternative Behandlunsmethoden aber ich möchte eine Zweitmeinung. Ich habe keine Depression bei Buffy bemerkt. Ich denke, wir kommen nicht weiter, wenn wir die Ergebnisse der Allergietests nicht mit in die Behandlung einbeziehen und uns zu sehr auf das psychische versteifen.


    Ich bin gespannt auf eure Meinungen, Ideen und gerne auch Heilprakti-Empfehlungen.


    Viele liebe Grüße

    Saira

  • Kennt jemand von euch gute Tierheilpraktiker in Berlin und Umgebung?

    Tierheilpraktiker sind da mMn der falsche Ansprechpartner. Geht damit lieber zu einem Tierfacharzt... am besten ein Dermatologe.


    Ich kann die Praxis von Dr. Wienrich in Panketal empfehlen, da war ich mit Dino auch. Seine Allergie wurde da sofort festgestellt, es wurden auch sehr sehr viele Tests durchgeführt. Mit Frau Dr. Henke haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, sie müsste auch noch in der Praxis arbeiten. Ein ganz tolles Team mit sehr viel Sachkunde und Erfahrung :nicken:

  • Ihr habt ja nun schon einiges machen lassen.

    Hat euer Hund nun das verschriebene Apoquel bekommen?

    Hast du eine Ausschlussdiät gemacht und durchgezogen? Da der Thread im April erstellt wurde, wärt ihr damit wahrscheinlich noch nicht einmal fertig.

    Wurde das hypoallergenic vertragen?

    Habt ihr noch die Ratten und das Heu?


    Wieso geht ihr nicht als erstes zu einem Facharzt, der auf Allergien und Hautprobleme spezialisiert ist?

    Hier findest Du Fachärzte: https://www.dgvd.org/

  • Ich hätte auch „psychische Verstimmungen“ wenn mir seit geraumer Zeit der komplette Frack jucken würde… :flucht:


    Warum bekommt der Hund nicht erstmal ganz gezielt etwas gegen den Juckreiz? Man kann wenn man die Ursache kennt sicherlich mit einem THP unterstützen aber doch nicht ohne zu wissen was der Hund hat…

    Juckreiz ist neben starken Schmerzen wirklich eine riesige Qual und enormer Stress für den Körper. Das würde ich zuallererst mal angehen, besser gestern als morgen. Danach kann man weitersehen…

  • Vielleicht ist es auch wichtig zu schreiben, wie unser Tagesablauf aussieht, um besser beurteilen zu können, ob wirklich psychische Ursachen für die Probleme verantwortlich sind.


    Morgens um 5.30 Uhr geht mein Mann mit Buffy kurz in den Hof, damit sie sich nach der Nacht lösen kann. Dann geht er zur Arbeit, Buffy schläft weiter, bis ich 6.50 Uhr aufstehe und das Kind für sie Schule bereit mache. Manchmal döst Buffy einfach weiter, manchmal beginnt sie, Pfoten zu kauen. Dann mache ich die Halskrause um und die döst, bis wir zusammen 7.30 Uhr die Wohnung verlassen und zur Schule laufen. Danach gehen wir in ruhigen Gebieten spazieren. Freilauf ist dann möglich, spazieren durch den Wald. Zwischen 8.30 Uhr und 9 Uhr sind wir wieder Zuhause. Unser Morgenspaziergang ist gemütlich, gerne setzen wir uns auf einen Baumstamm und machen ein Päuschen. Alles ohne Hektik. Fremden Hunden weichen wir mittlerweile gekonnt aus.


    Zuhause gibt es Futter und ich beginne mit Hausarbeit. Buffy legt sich schlafen. Zur Mittagszeit kuscheln wir gemeinsam und dabei schläft sie wieder ein. Einmal täglich üben wir für ca. 5 min das Alleinebleiben, was ihr immer noch schwer fällt.


    14.30 Uhr kommen Mann und Kind nach Hause und wir machen einen Ausflug ins Grüne. See,Wald,Wiese, je nach Wetter und Lust und Laune. Wieder Freilauf für Buffy. Sie gibt auch gerne richtig Gas, folgt uns immer ohne Leine, hat uns im Blick, spielt Fangen mit uns, schnüffelt interessiert aber nicht hektisch. Manchmal lassen wir sie über Baumstämme balancieren, üben kurz Bleib und Sitz. Dann wieder viel freie Zeit, in der alle die Natur genießen.


    Dann nach Hause, Futter für Hund, Abendbrot für uns. Buffy ist müde, schläft bis abends. Dann ca. 23 Uhr eine Löserunde im Hof. Durchschlafen bis 5.30 und der Tag beginnt von vorne.


    Anstatt einem Nachmittagsausfluges sind wir auch gern im Garten. Dort sucht Buffy gerne Leckerlies im hohen Gras, planscht im Hundepool, döst in der Sonne oder liegt im Schatten, klaut sich Fallobst ;) und ist einfach sehr entspannt. Nachbarn interessieren sie nicht, Besucherkinder ignoriert sie, außer diese krümeln mit Keksen ;) sie wirkt wie ein sehr entspannter, ausgeglichener Hund. Zwei Tierärzte sprachen uns darauf an, wie entspannt und schön ausgeglichen sie wäre, selbst im Behandlungszimmer. Sie kamen gar nicht auf die Idee, dass das Pfotenkauen psychisch bedingt wäre. Die beiden Tierheilpraktikerinnen deuten ihre Entspanntheit als Depression und Störung im Energiefluss.

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