Wie viel "Wachen" ist erlaubt?

  • Wir haben hier in der Straße, welche recht kurz ist, 20 Hunde.

    20 Hunde in einer Straße?:omg: Bei uns sind es (mit Mico) 10 Hunde in drei Straßen. Insgesamt dürften es um die 15 Hunde im gesamten Dorfkern (mehr oder weniger 5 Straßen) sein. Also ist da auch jeder sehr entspannt selbst wenn mal einer unnötig anschlägt und eig melden auch nur 3 davon zuverlässig bzw 4 falls der eine noch lebt.

    Jupp. Wenn es nur melden wäre.... aber leider ist es nu ja. Also ja, selbst mir als HH geht das auf die Nerven.

  • Wichtige Dinge können die Hunde gerne melden, beim Rest nicht.

    Betonung liegt auf wichtig. Es interessiert mich zB nicht, wenn der Nachbar am Gartenzaun entlang zu seinem Haus läuft.

    Ebenso habe ich Augen im Kopf. Wenn ich also auf der Terasse sitze (mit vollem Blick auf das Gartentor) ist es nicht nötig mir lautstark zu melden, dass jemand kommt.


    Interessanterweise war das bei den Hunden mit richtigem Wachverhalten auch nie ein großes Thema und fast ein Selbstläufer. Die Hunde ohne expliziten Wachtrieb bzw. die Mischlinge sind die bei denen das hier bisher immer wieder ein Problem war.

  • Ich registriere jetzt erst dass du auch die Kombi DSH & Spitz hast. Hatte ich ja auch, nur das kleine Spitzmodell :D

    Ja ich weiss :gut:

    Der Spitz sollte eigentlich so der easy Mitläufer sein :lachtot:

    Jä nu, hab' ich halt ein specialeffect Schneeflöckchen :smile:



    Aber wachen und bellen ist doch nicht das Selbe.


    Mein jetziger Hund wacht nicht, kläfft aber manchmal rum, bevor das jetzt falsch rüber kommt. Warum sollte ich das nicht einfach verbieten?


    Sehe ich auch so.

    So man es verbieten kann (bei Tessi ist verbieten nicht machbar, da braucht's was anderes).

  • Ronja bellt eh nur, wenns dafür was zu essen gibt.


    Lilly meldet mit Knurren und gelegentlichem Wuff Geräusche im Treppenhaus, nächtliche Passanten am oder auf dem Grundstück und gelegentlich nächtliche Männerbewegung in der Wohnung. Bellkanonade gibts beim Klingeln, die lässt sich aber abbrechen, und wenn Schwiegermutter wieder mal ohne zu klopfen die Wohnungstür aufmacht. Und das will ich nicht abbrechen. Freien Aufenthalt im Garten gibts hier nicht.


    Kläffende Hunde in der Nachbarschaft interessieren mich eher nicht, aber so groß ist die Hundedichte hier nicht.


    Was ich aber überhaupt nicht mag: Wenn jemand pöbelnde Hunde frei im Garten agieren lässt, die sich regelmäßig im Übersprung in die Wolle kriegen.

  • Wir haben ein paar Haeuser weiter einen Kangal und leider bellt der wegen jedem Pups echt minutenlang. Wirklich alles wird gemeldet.

    Und ja...dauerhaft nervt es einfach. Der bellt nicht mal und/oder fuer ne kurze Zeit, sondern wirklich dauerhaft - 24 Stunden, 7 Tage die Woche wegen allem minutenlang :muede:

    Ich hab nie was gesagt, weil..ist halt ein (mAn) gelangweilter Hund der seinen Bereich bewacht. Andere Leut scheinen wohl was gesagt zu haben, denn er traegt jetzt ein Klaeff-Ex :hust:

  • Hier ist wachen und bellen ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht.

    500m vom Dorf gelegener Hof, das Wohnhaus steht ziemlich weit von der "Straße" (plattgefahrener Sand) weg. Diese führt nur zu den Feldern und in den Wald, manchmal kommt hier 3 Tage lang niemand vorbei.


    Das Bellen macht mich drauf aufmerksam, dass vorne was vorbeifährt oder -geht.......steht jemand vorm Tor, dann höre ich das am Gebell. Wegen Vogel, Reh oder Katze macht der Hüterich keinen Aufstand, Trecker und Autos aber werden angebrüllt. Ansonsten ist es hier tatsächlich der Job des Hundes, lautstark klar zu machen wo hier die Grenze verläuft.


    Wer das für übertrieben hält...... der hat noch nie so einsam gewohnt und auch noch nicht die auffällig langsam fahrenden Autos gesehen, die hier in der Gegend etwa 2xjährlich aufkreuzen und offensichtlich die Häuser auskundschaften.

  • Meine Hündin darf kurz bellen, wenn es klingelt oder wenn sich jemand direkt an der Wohnungstür zu schaffen macht. Sie darf aber nicht sinnlos herumpöbeln, nur weil irgendjemand im Treppenhaus ist oder weil auf der Straße ein Hund läuft, dem sie vom Fenster aus mitteilen will, was sie von ihm hält. :lol:


    Am Gartenzaun pöbeln würde ich ebenso nicht erlauben, weil ich es für Passanten unfassbar nervig finde, ohne Vorwarnung angebellt zu werden.

    Davon hat keiner was, außer einem schlechten Eindruck.

  • Also ich habe mich vermutlich blöd ausgedrückt - so wie ich es geschrieben habe, hätte man "wachen" erstmal definieren müssen :pfeif:

    Umso schöner, dass ihr trotzdem verstanden habt, was ich wollte - nämlich wissen, wie ihr das so mit Hund und Draußen und Drumherum handhabt. :smile:

    In der Summe bedeutet ja den Hund zurück zu rufen, vor allem auch Rücksicht auf andere zu nehmen, und was ich so gelesen habe, machen das ja zumindest alle so, wie sie es von anderen erwarten oder eben nicht erwarten. :gut:

  • Ja es kommt schon total auf die eigenen Umstände an.

    In der Wohnung im dritten Stock mit Nachbaren drum herum war es natürlich anders - da hätte ich auch keinen Spitz geholt :mute: und sowieso keinen zweiten Hund.


    Abgelegen und allein, ist ein Hund - oder zwölf, die lautstark melden, total super.


    Wir wurden hier anfangs sehr oft von zwielichtigen Gestalten und allen möglichen Sammlern und Gläubigen und Ungläubigen besucht, das hat sich auf Null eingependelt :D gilt auch für die Nachbarschaft. War und ist also sehr positiv und wird auch geschätzt von den Drumherums.


  • Haha, also zwielichtige Gestalten gibt es hier in Berlin auch genug.

    Die Einbrecher sind heutzutage aber auch nicht mehr so vorsichtig, wie sie mal waren. Wenn einer z.B. Drogen genommen hat, dann ist dem egal, ob da ein Hund ist oder ob du selbst zuhause bist. Solche Leute morden auch für ein paar Euro.

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