Wie sind eure Junghunde mit 6 Monaten drauf?
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Nachdem ich eine kleine Diskussion mit einer Freundin hatte: Wie sind eure Junghunde mit 6 Monaten drauf? Wie sieht euer Tagesablauf mit ihnen so aus? Was können sie schon und was noch nicht? Was klappt im Alltag schon toll und woran arbeitet ihr? Wie oft/ in welchen Abständen müssen eure Hunde raus?
LG und allen einen schönen Sonntag😃
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Hi
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Ha, solche Diskussionen hab ich hier auch immer wieder (und meistens grenzen sie an Rechtfertigung meinerseits )
Unser Herr Malamute ist 6 1/2 Monate. Der Alltag ist recht gechillt - wirklich fix ist nur der Morgen, um ca 6 Uhr ist er wach, dann wird ca 20-40 Minuten unsere Standardrunde durch Wald und Wiese vor der Haustür spazieren gegangen, je nachdem wie die Grundstimmung ist und was beim Spaziergang passiert. Dann Frühstück und dann wird weitergeschlafen. Ab da kommts dann stark drauf an, wie Cooper drauf ist - gestern wurde dann zb mit kurzen Unterbrechungen bis 14 Uhr so gut wie durchgehend weitergeschlafen, heute sitzt er grad im Garten und holt seit einer halben Stunde die Füllung aus seinem Stofftier raus Im Allgemeinen schläft er viel, nachmittags gibts dann entweder einen Ausflug, einen weiteren „normalen“ Spaziergang, oder eine andere Aktivität zuhause (Besuche, Abkühlung im Hundeplantschbecken, kommt aufs Wetter drauf an). Einmal die Woche sind wir in der Hundeschule, ca 1-2 x die Woche fahren wir auf die Hundewiese - entweder so, dass wir wissen dass wir dort alleine sind oder wir verabreden uns mit jemandem dort wo wir den Hund kennen. 3x spazieren gehen pro Tag schaffen wir so gut wie nie, dafür müsste ich ihn abends extra aufwecken und dafür sehe ich noch nicht wirklich einen Grund
Wie oft wir rausgehen müssten kann ich nicht sagen, da bei uns fast durchgehend die Terrassentür zum Garten offen ist und er raus kann wann und wie er möchte (unser Garten ist klein und übersichtlich).
Was ausbaufähig ist/woran gearbeitet wird:
- Cooper hasst autofahren, dass ist eine riesige Baustelle seit Tag 1, momentan läufts wieder schlechter aber er steigt zumindest ein, vollkommen ohne jammern jedoch nur am Rückweg, wenn er müde ist.
- Hundebegegnungen sind ein großes Thema! Da wird gehüpft und gekreischt (er kann nicht wirklich bellen). Wird schon besser, die Entfernung in der wir ruhig stehen und schauen können wird kleiner und er beruhigt sich schon viiiieel viel schneller, aber da liegt noch viel vor uns bevor es entspannt werden könnte.
- Ruhe halten an neuen/nicht so bekannten Orten ist schwierig. Da muss Hund noch permanent aufhüpfen und an einem sehr interessanten Ding 2-10m entfernt schnüffeln. Aber auch da feiern wir erste Erfolge, seit wir unsere Taktik an unseren Hund angepasst haben Weil wir eingesehen haben, dass das was für andere passt für ihn eben nicht das Wahre ist. Aber das ist mit Sicherheit der Punkt bei welchem am meisten diskutiert wird mit Familie/Bekannten. Da herrscht die Erwartungshaltung, dass Hund sich eben hinlegt und ruhig ist wenn wir bei ihnen oder unterwegs sind, und das kann er eben (noch) nicht überall und immer „leisten“. Das ist nervig (also, die anderen Menschen nerven mich, allen voran meine Schwiegermutter ) aber das sehe ich jetzt als nicht sonderlich ungewöhnlich für einen Junghund an.
Was sehr gut läuft:
- Der Alltag! Für uns das allerwichtigste, weswegen man auch merkt, dass hier die meiste Arbeit drinsteckt. Ruhe halten zuhause, genug schlafen, (die meisten) Grenzen akzeptieren, da können wir uns wirklich nicht beschweren. Hier ist, außer einer Stehlampe mit Papier Lampenschirm (dieses Ikeading), nichts kaputt gegangen was nicht kaputt werden durfte. Mittlerweile haben wir auch wieder alle Vorhänge und Zimmerpflanzen an ihrem Platz - mal sehen ob etwas davon der Pubertät zum Opfer fällt
- Besuch bei uns zuhause! War anfangs Chaos pur, mittlerweile beruhigt er sich sehr schnell und schläft dann meistens.
- Alleine bleiben Ich glaube, dass ist unser Geschenk dafür, dass wir mit dem Autofahren solche Probleme haben Irgendwas muss ja problemlos laufen - und hier ist er wirklich top. Wir ersparen uns hier einen großen Teil des kleinschrittigen Übens, da Cooper kein Problem damit hat wenn wir gehen. Da wird kurz die Lage abgecheckt ob wirklich niemand da ist (er holt sich einen Polster, den er nicht haben darf, von der Couch und schaut zur Tür ob jemand kommt), danach legt er sich hin und schläft da können wir dann auch schon mal 2 Stunden weg sein, wenn er aufwacht und niemand ist da trinkt er was und geht eben wieder schlafen
So, sorry für den Roman, aber ich denke, da hab ich jetzt alles gefragte
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Hi, gerne erzähle ich auch etwas über den Alltag. :) Bonnie ist fast 6 Monate und ein sehr umgänglicher Hund.
Klappt gut:
- Sie schläft nachts brav NEBEN meinem Bett durch
- Stubenrein
- liebt alle Menschen und Hunde und kann entsprechend ohne Probleme überall mit
- kann einige Kommandos und auf Wegen ohne Ablenkung (z.B. im Wald) klappt der Rückruf sehr gut
- Autofahren 1A
- wenn ich im HO arbeite, ist sie brav und beschäftigt sich selbst
Woran müssen wir arbeiten:
- Leinenführigkeit (quasi nicht vorhanden)
- Alleinsein (schwieriges Thema)
- Bellen wenn es klingelt bspw. - das hat sie vor einigen Tagen angefangen und ich möchte keineswegs, dass sich das steigert
- Leute anspringen
Habe mir immer relativ viel Stress gemacht. Glaubt man anderen Hundehaltern, ist / war deren Hund mit 6 Monaten schon "fertig" und perfekt. Dabei hat jeder Hund (wie auch jeder Mensch) so seine "Baustellen"
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Da sind wir auch dabei :)
Floh ist jetzt fast 7 Monate alt und ein Mini Aussie / Pudel.
Positiv:
- Stubenrein
- Streber in der Hundeschule
- hat Spaß in der Rettungshundestaffel
- Schläft Nachts durch
- Autofahren
- im HO super ruhig und schläft
- liebt andere Menschen
- Leinenführigkeit
Negativ:
- Mäkel beim fressen
- Impulskontrolle ( super schwierig )
- fängt das Bellen zuhause an
- Menschen anspringen
- Abruf mit Pfeife super, ohne Pfeife nicht so gut
Der Weg ist das Ziel :) Wir lieben den kleinen Chaot und sind gespannt auf den weiteren Werdegang
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6 Monate?
Da konnte Nevis (jetzt 2) sehr gut Zeug herumschleppen.
Löcher im Garten buddeln.
Stubenrein war er.
Schlafen in seinem Welpengitter.
Full speed herum sausen.
Unter der Küchenzeile liegen.
Süss aussehen.
Die beiden erwachsenen Hunde nerven.
Zwischen meinen Füssen sitzen und die Welt anschauen.
Und ganz wichtig: MICH anhimmeln
Ansonsten konnte er noch nicht viel, weil eben... 6 Monate.
Mit der Zeit relativiert sich dieses: was muss er können. Es gibt wichtige Dinge, und der Rest kommt mit der Zeit.
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Ich habe hier einen Aussie, 6 Monate alt.
Was er kann:
- alleine bleiben, solange die Blase hält (4-5 Stunden)
- ruhig zuhause alleine spielen
- zuhause schlafen
- andere Menschen ignorieren, auch wenn ich mit denen interagiere
- normal im Freilauf spazieren gehen und dabei Reize anzeigen, ohne durchzustarten
- still sein: kein fiepen, nölen, bellen
- springt nicht an, weicht auf Kommando oder körpersprachlichen Druck, stalkt nicht
- ruhig warten, egal wo
- sauberes Abbruchkommando und zuverlässigen Rückruf
- ansprechbar sein in jeder Situation
Was er nicht kann:
- irgendein/en Kommando/Trick außer "sitz", und das auch nicht so richtig
- länger als 7,8 Minuten an der Leine gehen, dann ist die Konzentration alle (die 10 Minuten macht er aber gut)
- andere Hunde ohne Hilfe passieren. Da braucht er noch viel Hilfe. Aber das ist halt auch echt so sauschwer, das muss er mit 6 Monaten noch nicht können.
Achso, stubenrein ist er schon recht früh gewesen. Wir gehen nach dem Aufstehen einmal kurz raus, dann vormittags die große Runde, einmal nachmittags kurz Pinkeln (wirklich nur an den ersten Baum vor der Haustür), abends nochmal 10 Minuten lösen und nochmal den ersten Baum vorm Schlafengehen.
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Ich habe hier einen Aussie, 6 Monate alt.
Was er kann:
- alleine bleiben, solange die Blase hält (4-5 Stunden)
- ruhig zuhause alleine spielen
- zuhause schlafen
- andere Menschen ignorieren, auch wenn ich mit denen interagiere
- normal im Freilauf spazieren gehen und dabei Reize anzeigen, ohne durchzustarten
- still sein: kein fiepen, nölen, bellen
- springt nicht an, weicht auf Kommando oder körpersprachlichen Druck, stalkt nicht
- ruhig warten, egal wo
- sauberes Abbruchkommando und zuverlässigen Rückruf
- ansprechbar sein in jeder Situation
Was er nicht kann:
- irgendein/en Kommando/Trick außer "sitz", und das auch nicht so richtig
- länger als 7,8 Minuten an der Leine gehen, dann ist die Konzentration alle (die 10 Minuten macht er aber gut)
- andere Hunde ohne Hilfe passieren. Da braucht er noch viel Hilfe. Aber das ist halt auch echt so sauschwer, das muss er mit 6 Monaten noch nicht können.
Achso, stubenrein ist er schon recht früh gewesen. Wir gehen nach dem Aufstehen einmal kurz raus, dann vormittags die große Runde, einmal nachmittags kurz Pinkeln (wirklich nur an den ersten Baum vor der Haustür), abends nochmal 10 Minuten lösen und nochmal den ersten Baum vorm Schlafengehen.
Wenn mein Hund das alles kann wenn er „fertig“ ist, dann bin ich wirklich zufrieden!
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Wenn mein Hund das alles kann wenn er „fertig“ ist, dann bin ich wirklich zufrieden!
Meinetwegen kann der auch dauerhaft so bleiben. Ich warte grade eher drauf, dass die Pubertät kommt und der Knabe gar nichts mehr kann.
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Wenn mein Hund das alles kann wenn er „fertig“ ist, dann bin ich wirklich zufrieden!
Meinetwegen kann der auch dauerhaft so bleiben. Ich warte grade eher drauf, dass die Pubertät kommt und der Knabe gar nichts mehr kann.
Unsere Taktik ist da eher - je weniger einem beigebracht wurde, umso weniger kann man pubertär vergessen
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Meine jetzige Hündin konnte mit 6 Monaten (ich bekam sie mit genau 6 Monaten):
- sie kannte ihren Namen NICHT
- sie war NICHT stubenrein
- sie kannte KEIN einziges Kommando
- konnte NICHT alleine bleiben
- sie hatte vor vielem Angst und war sehr unsicher
ABER die ersten 4 Punkte hat sie relativ schnell aufgeholt, der 5. hat etwas länger gedauert und aus ihr ist trotzdem eine tolle Hündin geworden die zuhause total brav ist, alle Kommandos zuverlässig ausführt die ich brauche, sie kann sehr gut alleine bleiben, usw. usw., ich kann mich über nichts beschweren, ich bin total zufrieden mit ihr.
Dein Hund hat noch Zeit, der muss nicht mit einem bestimmten Alter bestimmte Dinge können.
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