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Hallo liebe Hundefreunde,
endlich möchte ich mir den Traum vom Hund erfüllen und bin ich schon fast am Ziel. Allerdings haben sich in letzter Zeit einige Zweifel in mir geregt und ich hoffe, dass mir ein paar Hundeerfahrene Leute helfen können. :)
Mein Partner und ich haben in einem Monat die Möglichkeit, dass ein kleiner Kurzhaarcollie bei uns einzieht. Mit der Rasse liebäugeln wir schon länger und da es zeitlich derzeit ideal für uns wäre einen Welpen großzuziehen, waren wir sehr glücklich, dass wir bei einem Züchter die Chance hatten einen kleinen Rüden zu bekommen. Wir waren jetzt nun schon 2 mal zum Besuch da und vor allem der letzte Besuch hat uns etwas nachdenklich werden lassen. Während fast alle Welpen aus dem Wurf auf uns zugerannt kamen, war unserer eher etwas schüchtern und skeptisch. Er setzte sich einen halben Meter entfernt hin und guckte erstmal. Als ich ihn auf den Arm genommen habe, war er sehr unruhig und wollte direkt wieder runter. Er lies sich zwar überall anfassen, war aber sehr zurückhaltend in seiner Körperhaltung (Schwanz hing locker runter, Ohren waren nicht nach vorn gestellt, sondern eher leicht zurück.) Richtig Angst hatte er nicht, wirklich eher Skepsis so wie das einschätzen würde. Er lies sich auch streicheln, hat im Gegensatz zu seinen Geschwistern aber nicht direkt angefangen zu spielen. Nachdem sie dann geschlafen hatten, war er etwas wacher und offener, fing auch an in unsere Schuhe spielerisch reinzubeißen und hat sich zwischen uns auch auf den Rücken gelegt, Bauch streicheln lassen und ein bisschen gespielt. Den Züchtern gegenüber war er zutraulich und rannte ihnen auch schwanzwedeln entgegen, mit seinen Geschwistern spielt er auch entspannt, nur hatte ich das Gefühl, dass er im Vergleich zu den anderen etwas grobmotorischer war Meine Frage ist nun ob das alles noch im Rahmen eines normalen, einfach etwas ruhigen Welpen ist oder ob ich mir Gedanken machen sollte, dass er vielleicht doch etwas zu unsicher für uns ist. Wir leben in einer Stadt etwas außerhalb, haben (noch) keine Kinder aber in unseren Familien tummeln sich schon einige, sodass er durchaus auch mal ein bisschen Lärm und neue Situationen aushalten muss. Die Züchter bieten den Kleinen viel Abwechselung und dadurch, dass alle ausgewählten Familien in der Nähe wohnen, kommen auch öfter neue Menschen vorbei. Denkt ihr dass, wenn ich beim Training auf viel positive Verstärkung beim Treffen mit Fremden und unbekannten Situation Wert legen, er trotzdem ein selbstbewusster Hund wird? An sich finden wir es gut, wenn wir keinen super hyper aktiven Hund bekommen, aber es wäre natürlich schön gewesen, wenn dieser Moment beim Züchter mal gewesen wäre, wo der Kleine auf uns zugerannt gekommen wäre. (Sehr verklärte kitschige Vorstellung ich weiß) SO tut mir schon mal Leid für die lange Nachricht, vielleicht kann mir hier jemand die Sorge nehmen oder zumindest Erfahrungen mit seinen schüchternen Welpen teilen. :) Liebe Grüße! -
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Mein KHC hat fast immer geschlafen, wenn wir da waren er ist jetzt zwei geworden und zu Hause total entspannt, bleibt wunderbar alleine. Er hat sich auch oft hingesetzt und sich vieles erstmal nur angeschaut und versucht einzuschätzen. Finde ich durchaus einen guten Wesenszug. Was sagt denn die Züchterin? Wenn man zu Besuch ist, hat man ja oftmals nur eine Momentaufnahme....und da ich auch einen KHC habe, bin ich neugierig....magst du die Zucht verraten?
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Ich habe eine Verständnisfrage... ist es üblich, dass man Welpen beim Besuchstermin überall anfassen und auf den Arm nehmen darf? Wenn ja, dann finde ich die zurückhaltende und vorsichtige Reaktion des Welpen nicht ungewöhnlich.
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Warum sollte man einen Welpen nicht anfassen und auf den Arm nehmen dürfen?
Ich war gestern bei Jins Züchterin zu Besuch, die grad zwei Würfe da hat (4 und 5 Wochen alt) und ich hab die Welpen ganz selbstverständlich geknuddelt, was die kleinen toll fanden.
Jin war damals beim ersten Besuch 5 Wochen alt und hat mich komplett ignoriert. Sie ist idR bis heute Fremden gegenüber zurückhaltend - was ganz praktisch ist, weil ich ihr so nie beibringen musste, nicht zu Fremden hinzurennen. Sie nimmt sich auch idR selber raus, wenn es ihr zu viel ist - auch das von Welpe an.
Solange der Welpe nicht ängstlich ist, würde ich mir da keine Gedanken machen.
Außerdem kann es auch einfach an dem Zeitpunkt/der Tagesform gelegen haben. Ich würde mich auf die Einschätzung der Züchterin verlassen.
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Wir haben Kasper das erste Mal besucht, da war er knapp 4 Wochen alt. Und wenn ich auf dem Boden saß und die Welpen sind angekommen, habe ich sie natürlich auch gestreichelt und geknuddelt.
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sprich mit den Züchtern drüber! Mein als durchsetzungsstarker und super aktiver Bub angepriesener Andiamo saß eine halbe Stunde nur vor mir und stierte mich an um sich dann auf meinem Schoß zusammenzurollen. Hab die Züchterin drauf angesprochen ob er sicher so ist wie sie ihn beschrieben hat und ich hab ihr vertraut und ich hab genau den Hund bekommen den ich suchte
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Kiddo ist damals aufgestanden, ruhig weggegangen und hat sich unter einen Stuhl zum Schlafen gelegt, als ich ihn gestreichelt habe
Fand ich so sympathisch, dass das mein Hund werden musste!
Heute ist er abwartend, Fremden gegenüber distanziert aber bei mir der absolute Kuschler.
Würde mir da also keine großen Sorgen machen.
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Ich habe eine Verständnisfrage... ist es üblich, dass man Welpen beim Besuchstermin überall anfassen und auf den Arm nehmen darf? Wenn ja, dann finde ich die zurückhaltende und vorsichtige Reaktion des Welpen nicht ungewöhnlich.
Das wäre ja ein Ding, wenn Welpen nicht angefasst werden würden.
Ich habe derzeit einen Wurf Border Collies. Es sind jetzt die ersten Besucher da gewesen - sie lernen jetzt also nach und nach Menschen kennen. Dass dieser Hundetyp eher vorsichtig auf Neues reagiert, ist normal. Wichtig ist, den Welpen keinen Druck zu machen und sie auch erst dann hochzunehmen, wenn sie so weit sind. Und dann auch nicht von oben draufgrapschen. Damit kann man es sich bei einem Collie schon erst mal verderben. Meine Leute bekommen auch die Anweisung, dass ein Welpe immer erst wieder runter darf, wenn er sich entspannt hat. Am Ende sieht das deshalb dann oft so aus:
Achja, und noch was: Wenn die Welpen schlafen, dann schlafen sie und werden in Ruhe gelassen. Am liebsten ist mir, wenn der Besuch sich so lange ruhig bei den Welpen aufhält bis sie eingeschlafen sind.
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Also ich kenne das auch so das man beim Welpenbesuch egal ob man schon einen Welpen "fest" hat oder nicht alle Welpen streicheln kann.
Und ich finde das ich grade auch wichtig um einen Eindruck von jedem einzelnen Baby zu bekommen und zu Erfragen beim Züchter wie genau dieses Würmchen allgemein drauf ist.
Außerdem finden die meisten Welpen es total klasse und interessant wenn da jemand kommt den man anknabbern und erkunden kann
Beim Besuch damals bei meinen Hunden haben die entweder gepennt oder mir beim hochheben direkt ins Gesicht getatscht
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@KHC-Lover So ein Welpenbesuch ist natürlich immer eine Momentaufnahme. Gespräch mit der Züchterin ist eine gute Idee.
Falls du danach immer noch ein komisches Gefühl hast: Vielleicht kannst du jemanden mitnehmen, der schon mal Welpen in dem Alter gesehen hat. Nein, ich meine jetzt nicht: "Buch' eine Trainerstunde!" - sondern einen erfahrenen Hundehalter, dem du vertraust.
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