Hund pinkelt in die Wohnung, wenn ihm etwas nicht passt
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Am schlimmsten ist es, wenn meine Mutter schläft. Wenn man zu nah kommt könnte er (rein vom Gefühl her) sogar beissen. Draußen oder wenn Sie wach ist, ist es nicht so extrem. Wenn es an der Tür klingelt dann bellt und knurrt er. Wenn fremde Menschen reinkommen, sollen Sie ihn erstmal nicht beachten und später, wenn er geschnuppert hat, ist auch alles gut.
Edit* Es ist nicht nur Nachts, dass er beschützt. Auch wenn sie ein Mittagsschläfchen macht. Wenn er dann ein Geräusch hört z.B wenn ich die Türe aufmache, kommt er direkt angerannt und bellt. Sobald er sieht, dass ich es bin hört er auch auf. Allerdings, wenn sie Tagsüber schläft, und ich das Zimmer betrete könnte er auch beissen (vom Eindruck her).
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Hi
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Ein paar Minuten später steht er auf und pinkelt einfach auf die Schuhe, die vor der Tür stehen. Man kann es überhaupt nicht vorhersehen.
Ich denke ich würde die Schuhe für ein paar Wochen wegräumen - irgendwohin wo er nicht hinpinkeln kann.
Er hat ja 2 Jahre lang gelernt, dass es OK ist in der wohnung auf einen Ort zu pinkeln (Unterlagen) die nach seinem urin riechen.
Und die schuhe werden jetzt auch nach ihm riechen - so dass er jetzt vielleicht die Assoziation hat "Schuhe ist das selbe wie Unterlage".
Und da ihr ihn nicht "inflagrantie" erwischt, ist es schwer ihm was anderen zu vermitteln.
Hunde haben nur ein sehr kurzes Zeitfenster um eure Reaktion mit ihrer Handlung zu verknüpfen.
So um die 3-5 Sekunden etwa - also wenn er auf die Schuhe pinkelt - und 5 Sekunden später kommt eure Reaktion (egal wie die aussieht) - kann er das nicht mehr mit dem Pischern verknüpfen und eure Reaktion ist wurscht.Ihr müsst nun also den Hund permanent im Auge behalten - sobald er Anstalten macht irgendwo auf den Boden/Schuhe zu pullern.
(die meisten Hunde gehen dann vom Menschen weg, schnüffeln kurz, drehen sich vielleicht nochmal, ...) SOFORT reagieren.
Ich würde reagieren indem ernst/streng/energisch - ohne ihn zu bedrohen oder einzuschüchtern - ich ein Abbruchsignal sage:
"Nein!" (Auch wenn er es noch nicht verstehen kann - nach und nach wird er es)
Ihn dann hochnehmen und sofort mit ihm raus gehen - pullert er dort, wird überschwänglich gelobt.Jedes Pischern draußen auch schön bestätigen mit Wust oder Käse damit der kleine lernt "an Büsche pullern ist ja wirklich super!"
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Ich denke, dass mit der Stubenreinheit ist das geringere Problem.
Mit ausreichend Konsequenz und einem wachen Auge eurerseits wird sich das sicher schnell legen.
Das Bewachen/Beschützen/Bellen/Knurren - ihr habt Angst vorm Beißen -sehe ich als deutlich problematischer an. Weil das schnell eine gefährliche Eigendynamik entwickeln kann und ihr (noch) nicht in der Lage seid den Hund richtig zu lesen und sein Verhalten zu deuten - geschweige denn damit umzugehen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit steckt einfach große Unsicherheit dahinter - gerade Kleinhunde (die einfach körperlich IMMER unterlegen sind) lernen schon früh, dass sie sich übergriffiges Verhalten von Riesen-Menschen und Riesen-Hunden nur mit gekläffe, geknurre, gebeiße vom Leib halten können.
Aber aus der Ferne kann man das schwer sagen.
Ich möchte euch dringend einen positiv arbeitenden Trainer ans Herz legen.
(Hier könnte man fündig werden: https://www.trainieren-statt-d…n.de/trainer-umkreissuche)Der zu euch nach Hause kommt, euch und den Hund sieht, sein Verhalten beurteilen kann und euch dann zeigt, wie ihr mit diesem Verhalten umgeht.
Ein ausgeglichener Hund, der verstanden und souverän geführt wird, hat keinen Grund zum Bewachen und zum Schützen und zum Beißen. -
((ausser es ist ein prager rattler)) 😂
Der hund hört sich sehr gestresst an. Und das wachen und knappsen gehört bei rattlern sicherlich schnell zum stressverhalten dazu. Die sind von haus aus ja recht rabatzig.
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Mal nur zur Stubenreinheit - das "Beschützen" deiner Mutter finde ich schwierig zu beurteilen (ob das jetzt "nur" Unsicherheit ist oder ob es evtl. schon Richtung Ressourcen gehen kann).
Du sagst, er hat gelernt sich in der Wohnung (auf Unterlagen) zu lösen. Die Schuhe stehen vor der (Balkon)Tür? Ist es möglich, dass exakt dort früher immer die Unterlage lag? (Ich komme deswegen drauf, weil das der klassische Platz ist - los geht das auf Unterlagen pinkeln ja oft im Stubenreinheitstraining und die Anfangsidee ist dann - zuerst läuft er bis zur Tür, irgendwann kommen die Unterlagen dann weg und er meldet an der Tür.)
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Er ist doch erst eine Woche bei euch
Wäre es möglich, dass deine Mutter in den nächsten Tagen immer da ist für das Hundchen, damit er Sicherheit gewinnt?
Eine Dauerlösung ist das nicht, nur damit er sich eingewöhnen kann bei euch.
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Für mich hört sich das ehrlich gesagt sehr stark nach Kontrollverhalten an. Meine Interpretation wäre, dass Archie deine Mutter kontrollieren will. Gelingt das nicht (weil deine Mutter sich z.B. ohne seine “Erlaubnis” bewegt) bzw. verliert er die Kontrolle, stresst ihn das und dann pinkelt er.
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Für mich liest sich das, als wäre deine Mutter seine Ressource die er verteidigt.
Dazu passt m.E, dass er ihre Schuhe markiert und in den geschilderten Situationen knurrt.
Um da was zu ändern muss der komplette Umgang mit ihm geändert werden, das hat m.E.n. nichts mit fehlender Stubenreinheit zu tun.
Das sollte sich ein Hundetrainer bei euch zuhause ansehen um euch zu sagen was ihr im Umgang mit ihm ändern müsst.
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der Kleine ist gestresst.
Holt euch am Besten einen Trainer.
Bis dahin, wie schon geschrieben, Schuhe weg räumen und deutlich öfter raus gehen.
Ggf hilft es, wenn deine Mutter den Hund in nächster Zeit einfach angeleint immer mit nimmt?
Nur vorübergehend, bis er sich bei euch eingewöhnt hat.
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flying-paws
Hat den Titel des Themas von „Hund pinkelt in die Wohnung wenn ihm etwas nicht passt“ zu „Hund pinkelt in die Wohnung, wenn ihm etwas nicht passt“ geändert. -
Der arme Zwerg ist völlig durch. Er hat einen 24-Stunden-Dauerjob, der ihn davon abhält ausreichend Schlaf und Erholung zu bekommen. Das kann kein Hund auf Dauer aushalten ohne körperlich krank zu werden. Ihr solltest dringend einen Fachmann holen, der Euch zeigt, wie man dem Hund beibringt ein eigenes Leben zu haben und Ruhe zu finden, ohne einer Aufgabe nachgehen zu müssen.
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