Schilddrüse auffällig - doch Kastra ?

  • Mal dazu die Frage was er für eine Mischung ist. Eigentlich beschreibst du einen total normalen Herdenschutzhund. Die können den Ganzen Tag faul rumliegen um dann wirklich so wie du es beschreibst hochzugehen. Dazu sind sie gezüchtet. Nicht lange fackeln sonst ist nämlich seine Familie tot. Gibt ja auch unter den Sennenhunden ein paar sehr ursprüngliche Vertreter die sowas drauf haben.

    Ich warte eh auf Canix Ergebnis. HSH-Anteil ist sogar eine Vermutung der Trainerin. Aber “ganz normal” ist es auch für einen HSH auch nicht, meine Schienbeine zu tackern, wenn man ihn festhält und begrenzt während seinem “ich töte dich, Feind”-Ausraster. So richtig kopflos eben.

  • Da scheint es auch einen Zusammenhang zur Schilddrüse zu geben. Er kommt aus Griechenland? Wurde das Profil gemacht?

    Nein, nur lt. der Orga damals, da hab ich aber keine Befunde.

    Ich warte grad auf das geriatrische BB und die Antikörperwerte. Die fehlen ja noch.


    Cortisol ist so auffallend niedrig. Was hat das für eine Bedeutung?



    Haaaaach :verzweifelt:

    ich hab einfach Angst, dass sich sein Verhalten stark verschlechtert bei Supplementierung.


    Wenn ich die FB-Gruppe lese über SDU beim Hund wird mir ganz schlecht.

  • Ja, Eddy hat eine ziemlich massive SDU und wird supplementiert seit er 3 ist glaube ich. Einige Werte waren damals kaum messbar niedrig. Bei Thyroxin als Medikament bin ich tatsächlich wenig skeptisch, wenn es notwendig ist. Man ergänzt ja im Grunde nur was, was dem Körper fehlt, er aber zum funktionieren braucht.

    Kastration hat mir auch tatsächlich nie jemand mit Ahnung vorgeschlagen, weil alle der Meinung waren, dass das bei einem unsicheren Hund eher nach hinten losgeht, als verhaltenstechnisch irgendwie zu bereichern. Chip hab ich auch nie ausprobiert.

  • Ich hab hier ja gerade nen Hund in der Probesubstitution.

    Und es ist genauso wie bei allen bisherigen SDU -Hunden bzw. denen mit Subklinischer SDU.

    Passt die Erziehungsarbeit verschwinden innerhalb der ersten Tage die Symptome, Hund wird ausgeglichener. Klar, ist es hier zb nach 1,5 Wochen noch lange nicht im grünen Bereich, aber man sieht wo die Reise hingeht und wir brauchen dahingehend nicht mehr im Blut überprüfen.


    Übrigens: Rüde, 2,5 Jahre, Chip lief im Januar aus. ;)


    Kastration steht hier überhaupt nicht zur Debatte, weil er das Testosteron braucht.

    Cortisol&Testosteron sind einfach ein System und da muss man wirklich schauen, ob man eingreift.

    Auch wenn die Hoden nicht der einzige Ort ist, an dem Testosteron produziert wird.

    =)

  • Meiner wurde über 1 Jahr subsituiert, dann kastriert, u.a. da er nicht einstellbar war und ist nun ohne Substitution. Und er gefällt mir besser denn je.

    Wie du siehst, es ist total individuell.

  • Cortisol im Blutplasma ist auch nicht besonders aussagekräftig.

    Wenn, dann macht der Test im Urin mehr Sinn.


    Man fängt ja mit einer kleinen Menge Forthyron an. Bei 35kg Hund waren das hier 150 - 0 - 150. Dann steigert man langsam.

    Das Gute ist, dass man - wie Swiffer schreibt - recht bald eine Veränderung bemerkt.

    Meine Tierärztin sprach von 7-10 Tagen.

    Wenn das nichts bringt oder schlechter wird, kann man es genauso gut wieder absetzen und die Schilddrüse wieder ihr Ding machen lassen.


    Vergleichbar mit Ritalin bei Kindern. Da gibt man es auch probeweise und die Wirksamkeit ist dann der "Beweis".

  • Der TSH müsste aber steigen und nicht fallen. Mit unter 0,1 ist der TSH mehr als normal.

    Es kommt darauf an, wo es genau hakt und in welchem Stadium die SDU ist. Gerade im Anfangsstadium ist der TSH oft noch völlig normal bzw. ist der Peak halt auch generell schwer zu erwischen.

    Nur, weil der TSH im Normalbereich ist - wobei das immer auch in Relation zu den anderen Werten zu sehen ist - sagt das nichts Handfestes über eine SDU oder Nicht-SDU aus.

  • Der TSH müsste aber steigen und nicht fallen. Mit unter 0,1 ist der TSH mehr als normal.

    Es kommt darauf an, wo es genau hakt und in welchem Stadium die SDU ist. Gerade im Anfangsstadium ist der TSH oft noch völlig normal bzw. ist der Peak halt auch generell schwer zu erwischen.

    Nur, weil der TSH im Normalbereich ist - wobei das immer auch in Relation zu den anderen Werten zu sehen ist - sagt das nichts Handfestes über eine SDU oder Nicht-SDU aus.

    Aber das hab ich doch geschrieben?

    TSH kann auch bei der SDU (gerade bei der subklinischen) noch im Normalbereich sein.

    Aber bei der klinisch-manifesten SDU ist er auf jeden Fall zu hoch, nicht zu tief.

    T4 geht runter, TSH geht hoch.

    TSH niedrig heißt aber nicht, dass der Hund gesund ist. Darum ja immer das gesamte Blutbild und mehrere Werte.

  • aber der TSH ist doch laut Profil nicht zu niedrig.

    :ugly:

  • Bei Deinem Blutbild wundert mich, dass der TSH recht niedrig ist. Bei der subklinischen SDU kann er noch in der Norm sein, aber das ist ja wirklich normal. Grenzwert wird zwar mit 0,6 angegeben, aber bei einem gesunden Hund liegt der Wert wohl unter 0,1 ... höher ist ein Zeichen, dass die Schilddrüse gepusht wird.

    Habe auch nicht behauptet, dass er zu niedrig ist.

    Nur, dass der Wert - nach Aussage meiner Ärztin- gegen eine (subklinische) SDU spricht.

    TSH ist in dem Bereich, wie er sein sollte. Fällt der T4 steigt der TSH. Noch in der Referenz, aber eben dort Richtung 0.3

    Das sieht dann "normal" aus, ist aber zu hoch.

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