Schlafrhythmus mit Hund?
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Ich habe keine festen Fütterungszeiten, Frühstück gibt es immer nach dem Morgengassi, egal ob ich um 8 oder um 11 wieder zurück bin, abends gibt es Futter nach dem wir gegessen haben, das kann 18 Uhr oder erst 20 Uhr sein, genau so habe ich keine festen Gassizeiten oder wann ich die lange Runde gehe etc... Das ist immer abhängig vom jeweiligen Tag und mein Hund hat da überhaupt kein Problem mit...
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Bis vor gut einem Jahr hätte ich auch gesagt, kein Problem! Dann zog Lilli ein, Labbi-Welpe, und sie ist ein absoluter Frühaufsteher. Die ersten zwei, drei Monate haben wir damit verbracht, ihre erste richtige Aktivitätsphase von 5.30 Uhr auf 6.30 Uhr zu verschieben , mittlerweile, 16 Monate, sind wir an guten "Langschläfertagen" bei 8 Uhr angekommen. In normalen nicht-Corona-Zeiten komme ich häufig gegen 23 Uhr von der Arbeit nach Hause, mein Tagesrhythmus ist dementsprechend auch nach hinten verlagert. An mir liegts nicht!
Aber bei allen Hunden davor wars überhaupt kein Problem, sie haben sich immer meinem Rhythmus angepasst.
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Allerdings war das natürlich ganz anders als er noch ein Welpe war. Da hat der Wecker täglich um halb 7 geklingelt und ich bin mit ihm rausgedüst. Mit der Zeit dann immer später, wo er auch problemlos halten konnte.
Ja, bei mir wird es ja höchstwahrscheinlich auch ein Welpe. :)
Da kommt man ja anfangs eh nicht drum rum, sich nachts nen Wecker zu stellen oder sich von ihm wecken zu lassen wenn es soweit ist
Aber in dem Zusammenhang dürfte es doch dann auch nicht so den riesen Unterschied machen, ob ich nun um 23 Uhr schlafe und mir um 3 Uhr den Wecker stelle, oder um 3 Uhr schlafe und um 7 den Wecker stelle, oder? Also beispielsweise muss er nochmal um 2:30 raus, da bin ich dann auch noch wach und gehe normal mit ihm. Und dann gehe ich schlafen, und gehe mit ihm dann früh morgens wenn er das nächste mal muss.
Und keine Sorge, ich wäre natürlich bereit dem Hund, gerade als Welpen, auch entgegenzukommen wenn es sein muss.
Ich möchte in meinem Kopf einfach schonmal eine Grundstruktur formen. Ganz ehrlich gesagt, gibt es da noch eines was Fragezeichen in meinem Kopf hervorruft, gerade mit der Struktur und dem richtigen Umgang in Sachen Erziehung, wozu ich sicherlich auch bald nochmal ein Thema machen werden.
Aber erstmal versuche ich das "Grundgerüst" zu formen, und da ist sowas natürlich unabdingbar für mich zu wissen, wie das zu handhaben ist.
Also als Praxisbeispiel:
Ich hole den Welpen ab, es ist Tag1 mit ihm. Sollte ich die ersten Tage die Struktur wie beim Züchter beibehalten? Also z.B., wenn mein Ziel ist, dass ich eben erst um 10 uhr aufstehe wie gewohnt, die ersten Tage dann z.B. doch meinen Tagesrhythmus nach ihm ausrichte (7 Uhr aufstehen z.B. um zu füttern etc.), und dann im Laufe einiger Tage oder dergleichen, es dann langsam nach hinten verlegen? Oder bin ich da auch schon wieder zu vorsichtig?
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Beim Welpen wirst du dich einfach drauf einlassen müssen, wie der Kleine so tickt.
Meine Hunde waren schon immer so, dass sie, wenn es dunkel wird, ruhiger und müder werden und bei Sonnenaufgang langsam munter. Ich habe mit den Welpen auch nicht morgens um 7 schon einen Ausflug gemacht, bin aber früh aufgestanden, Hund kurz rausgebracht, Futter gegeben und dann nochmal zusammen gedöst. Die erste Runde gabs dann erst um 10 oder so. Die Kleinen fressen ja noch häufiger und müssen auch viel häufiger raus als ein erwachsener Hund.
Das wird sich schon einpendeln.
Wird‘s denn ein Welpe vom DRC/LCD? Gerade beim Labbi muss ich da doch nachfragen.
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Ja da hast du Recht Julia. Am Ende kann man wohl so viel nachdenken wie man will - man muss es über Erfahrung und Bauchgefühl regeln. Ich bin zwar eher ein Freund davon konkret zu planen, aber bei einem Lebewesen ist das immer schwer.
Wird‘s denn ein Welpe vom DRC/LCD? Gerade beim Labbi muss ich da doch nachfragen.
Ganz ehrlich gesagt habe ich mich damit noch nicht aktiv befasst.
Ich habe mich natürlich erkundigt, wie man gute von schlechten Züchtern unterscheidet in Sachen Seriösität (z.B. dass die Mutter vor Ort ist, sich der Züchter um das Wohl der Kleinen bemüht und selber nachfragt etc.), aber auf bestimmte Vereine habe ich jetzt kein Augenmerk gelegt. Bisher habe ich ganz ungezwungen auf deine-Tierwelt.de geschaut, dort scheint es auch seriöse (Hobby-)Züchter zu geben, lasse mich aber natürlich auch eines Besseren belehren.
Dazu sei angemerkt, dass es auch kein Spitzentier mit Ahnentafel für mich sein muss. Soetwas kann ich mir als Geringverdiener auch nicht erlauben. Ein Züchter wollte sage und schreibe 7000€ für einen Welpen.
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Die Ahnentafel verspricht aber, dass die Elterntiere gut ausgesucht wurden. Dass sie regelmäßig geimpft, entwurmt etc sind aber auch, was ganz wichtig ist, geröntgt sind und man über die Ahnen verfolgen kann, welche Krankheiten öfter auftreten etc.
Den Rhythmus würde ich vom Abholtag an auf dich anpassen. Bzw eher den Welpen, der gibt eh erstmal den Ton an
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Hunde sind sehr anpassungsfähig, von daher musst du dir darüber wirklich keine Gedanke machen.
Tagesabläufe sind vermutlich bei uns allen nicht in Stein gemeißelt :)
Ob das Futter jetzt 1 Stunde früher oder später kommt oder die Gassizeiten sich verändern ist für den Hund normalerweise total egal.
Aber es gibt gewisse Dinge die trotz unterschiedlichen Tageszeiten immer gleich bleiben. Bei uns z.b. es gibt Futter immer nach den Gassirunden, nicht davor.
Oder meine eine Hündin bekommt Medikamente, die bekommt sie immer direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen. Solche Dinge bleiben bei uns immer gleich, egal welche Uhrzeit :)
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Ja da hast du Recht Julia. Am Ende kann man wohl so viel nachdenken wie man will - man muss es über Erfahrung und Bauchgefühl regeln. Ich bin zwar eher ein Freund davon konkret zu planen, aber bei einem Lebewesen ist das immer schwer.
Wird‘s denn ein Welpe vom DRC/LCD? Gerade beim Labbi muss ich da doch nachfragen.
Ganz ehrlich gesagt habe ich mich damit noch nicht aktiv befasst.
Ich habe mich natürlich erkundigt, wie man gute von schlechten Züchtern unterscheidet in Sachen Seriösität (z.B. dass die Mutter vor Ort ist, sich der Züchter um das Wohl der Kleinen bemüht und selber nachfragt etc.), aber auf bestimmte Vereine habe ich jetzt kein Augenmerk gelegt. Bisher habe ich ganz ungezwungen auf deine-Tierwelt.de geschaut, dort scheint es auch seriöse (Hobby-)Züchter zu geben, lasse mich aber natürlich auch eines Besseren belehren.
Dazu sei angemerkt, dass es auch kein Spitzentier mit Ahnentafel für mich sein muss. Soetwas kann ich mir als Geringverdiener auch nicht erlauben. Ein Züchter wollte sage und schreibe 7000€ für einen Welpen.
Also ein seriöser Züchter wird circa 1.500 € für einen Labradorwelpen verlangen. Grob.
Ich würde dir wirklich dazu raten, nur beim DRC oder LCD zu kaufen (beide sind dem VDH angeschlossen).
Mein erster Hund ist von so einem Züchter, der einem anderen „Verein“ angehört und er hat Wesensmängel sowie eine erbliche Augenkrankheit, an der er langsam erblinden wird. Er ist nun sechs und sieht bereits schlechter seit Jahren. So etwas möchte man nicht und es kann sehr leicht ausgeschlossen werden, indem man bei einem vernünftigen Züchter kauft.
Die Standardtipps allein reichen da leider nicht.
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Hunde sind da wirklich sehr anpassungswillig.
Da würde ich mir auch keine Gedanken vorher machen.Wichtig finde ich aber in dem Zusammenhang auch zu nennen,
dass Hunde - genau wie Menschen - unterschiedliche Rythmen, Vorlieben und Abneigungen haben.
Wenn ich erwarte dass sich der Hund mir und meinen vorlieben anpasst - muss ich im gegenzug auch bereit sein Rücksicht auf seine vorlieben zu nehmen wenn es geht.
Beziehung ist keine Einbahnstraße - es ist ein geben und nehmen ^^
Dazu sei angemerkt, dass es auch kein Spitzentier mit Ahnentafel für mich sein muss. Soetwas kann ich mir als Geringverdiener auch nicht erlauben. Ein Züchter wollte sage und schreibe 7000€ für einen Welpen.
Eine Ahnentafel hat nichts mit "Spitzentier" zu tun.
Jeder Züchter, der in einem vernünftigen Verein züchtet, bekommt für seinen Welpen eine Ahnentafel/Papiere.
Die sagt nichts über den Wert des Tieres aus - sie sagt etwas über den "Wert" (und den Aufwand) des Züchters aus. Ist der in einem vernünftigen Verein muss er, um züchten zu dürfen, einige Standarts erfüllen, unterliegt Regeln und Kontrollen.
Diese dienen der Gesundheit der Rasse, der vernünftigen Aufzucht und nicht zu letzt auch den Hunden (Elterntieren).
Er muss ein Minimum an Fachwissen vorweisen, hat vielfältige Möglichkeiten auf Weiterbildungen und viele Möglichkeiten des fachlichen Austausches zwischen anderen Züchtern. Er hat für seine Zucht einen großen Genpool zur Verfügung mit Daten die über mehrere Generationen zurück reichen.
Wenn ein "Züchter" sagt - der Welpe mit Papieren kostet 1500 - der selbe Welpe ohne Papiere nur 800 Euro - dann sind das keine aussagekräftigen Papiere.
Dann ist das kein seriöser Züchter.
Jeder Depp kann sich nen Wisch mit Namen und Zahlen ausdrucken - einen Wert haben die nicht - da wurden schon zu viele Menschen mit übers Ohr gehauen.
Kauft man bei einem Vereinszüchter einen Welpen, hat man einfach die größte Wahrscheinlichkeit einen gesunden, rassegerechten, gut aufgezogenen Welpen zu bekommen.
Man hat die besten Chancen nicht auf Vermehrer rein zu fallen, kein Tierleid zu unterstützen, sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen.
(Nicht selten zahlt man für einen "Billig-Welpen" vom Vermehrer dann später das zehnfache an Tierarztkosten.
Ganz zu schweigen von den Sorgen, dem Leid und der Hilflosigkeit die man selber empfindet, wenn maan zusieht wenn es dem geliebten Hund dreckig geht)Das heißt NICHT dass man nicht auch außerhalb eines Vereinszüchters gesunde, rassegerechte Welpen bekommen kann.
Das heißt NICHT dass jeder Vereinszüchter super toll und seriös ist. 8Auch unter Vereinszüchtern gibt es Deppen - wie überall)
Wie gesagt - es geht um Wahrscheinlichkeiten.
Und der einzige Grund wieso ich mir einem Rasse-Welpen hole ist der,
dass ich eine größt mögliche Wahrscheinlichkeit haben will, die nächsten 15 Jahren mit einem Hund zusammen zu leben der sich meiner Wunschrasse entsprechend verhält und entwickelt. Und da habe ich (als Laie) beim guten Verein (zwei wurden ja bereits genannt) einfach die größten Chancen.
7000 Euro für einen Welpen ist übrigens weit davon entfernt seriös zu sein ...
Und auch Vereinszüchter sind "nur" Hobbyzüchter.
Die "nicht-Vereinszüchter" sind eher diejenigen, die mit ihren Welpen Geld verdienen (zu lasten der Zucht - denn je mehr Geld der "Hobby-Züchter" in die eigene Tasche stecken möchte, desto weniger Geld kann er in die Zucht stecken).
Ein Vereinszüchter hat für einen Wurf oft viel mehr Ausgaben und auch Aufwand - so dass er sich durch die Welpenpreise zwar eine kleine Aufwandsentschädigung verdienen kann, mehr aber nicht.
Davon leben (oder selbst als Nebenverdienst anmelden) kann er nicht.
Viel Erfolg und dann Freude am Familienzuwachs
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Meine Hunde sind da sehr anpassungsfähig. Egal welchen Rhythmus ich vorgebe. Wir gehen nachts in Einsätze... Wenn ich da noch den Hund um Erlaubnis fragen müsste... Oder seinen Bio-Rhythmus behutsam umstellen müsste... Naja.
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