Fragen zum Alleinsein

  • Meine "Welpen" konnten mit ca. 1 bis 1, 5 Jahren mal 5 bis 6 Stunden alleine bleiben.

    Das ist dann aber schon grenzwertig und jeden Tag wollte ich das meinen Hunden nicht zumuten.

    Und es ist bis dato eben wirklich ein tägliches Training, es geht anfangs eventuell einiges an Unfällen in die Wohnung, was beseitigt werden muss (machen meine Kinder - beide 14 Jahre alt - sehr ungern weg), es kann auch einiges an der Wohnungseinrichtung schnell sperrmüllverdächtig aussehen.

    Muss man ertragen können.

    Also entweder ein schon älterer Hund, der nachweislich gut alleine bleiben kann oder eine andere Organisation der Betreuung.

    Vor der Schule wären meine Kinder nicht dazu in der Lage, mit Hund mindestens 30 bis 45 Minuten raus zu gehen, was ich aber bei anschließendem 6-stündigem, allein sein ein Minimum fände.

    Man denke auch an den Winter, dann fällt diese Zeit ins Dunkle, dazu kommt oft noch Kälte + Nässe..... Joa da zeigt sich dann wie hundeverrückt man wirklich ist.

    Und mittags nach der Schule sind meine erst mal platt, dann direkt wieder raus mit Hund...nö!

    Zudem in dem Alter ändern sich die Interessen sehr schnell, der Hund lebt aber hoffentlich 15 Jahre, wer übernimmt die Pflege, das Gassi gehen, wenn Töchterchen andere Interessen entwickelt oder eine Ausbildung macht?

    Meiner Meinung nach muss ein "Familienhund" von den Eltern 100 % gewollt werden und im Zweifel müssen sie bereit sein, 100 % der Pflege/Betreuung zu übernehmen.

  • Zum Mischling haben ja andere schon viel gesagt.


    Ich persönlich finde, dass eine verantwortungsbewusste 13Jährige durchaus alleine auf einen Welpen aufpassen kann. Ob das für diese 13Jährige gilt? Das wird die Mutter beurteilen können.

    Ja, mal kann eine 13-Jährige das, aber die mehr oder weniger alleinige Verantwortung dauerhaft kann man in dem Alter für einen Hund nicht tragen.

    Und es wäre fatal, wenn der Hund dann wieder abgegeben wird und das Kind sich noch dafür schuldig fühlen muss.

    Also meine 14 Jährige ist sehr verantwortungsbewusst, aber sie hat einfach nicht immer Lust auf Gassi, mal muss sie lernen, mal möchte sie sich nach der Schule noch mit Freunden treffen. Wenn sie weiß, dass Hailey Zuhause auf sie wartet (2 Mal in der Woche) beeilt sie sich auch und geht dann eine große Runde mit ihr. Aber jeden Tag und das 5 Mal, nein das würde sie nicht lange machen.

    Liebe Grüße

  • Dann bleibt für mich wohl nur ein Hund wenn ich in Rente bin. :(

    Da ich geregelte Arbeitszeiten, immer zur Kernzeit da sein muss und ein mitnehmen des Hundes nicht machbar ist...

    Auf andere möchte ich nicht angewiesen sein.

    Schade.

    Ich danke euch dennoch für die zahlreichen Info's.

  • Meiner Meinung nach muss ein "Familienhund" von den Eltern 100 % gewollt werden und im Zweifel müssen sie bereit sein, 100 % der Pflege/Betreuung zu übernehmen

    Treffend formuliert finde ich....


    Habt ihr eigentlich einen Garten oder so?

    Klingt vielleicht doof, aber ein Welpe muss nachts meistens raus (bei Durchfall oder so leider auch mal der Erwachsene 😬) inwiefern das eine 13 jährige übernehmen kann (oder sollte) weiss ich jetzt nicht? Falls es ein Stück zum Laufen gibt bis zur Lösestelle. Ggf bleibt dir das dann 😉

    Soll nur heissen, auch wenn deine Tochter bestimmt Verantwortungsbewusst ist und das alleine stemmen wird/will. Da gibt es mit Sicherheit immer Sachen die evtl an dir hängen bleiben werden.


    Zum alleine bleiben wurde ja schon einiges erwähnt. Ist natürlich möglich, aber immer mit passendem Management... Ob und mit welchem Hund das klappt, kann dir wahrscheinlich keiner sagen. Auch ob deine Tochter das auf Dauer machen wird bzw will nicht.


    Deshalb: siehe Zitat oben 😉🤣


    Und noch kurz: ich hab vorab ganz viele Infos gesammelt, gelesen, überlegt und vorbereitet. Und festgestellt, als die Maus da war, da ist noch einiges was ich vergessen hab. (zB mal Arztermine von den Kids, immer nachmittags nach der Schule, klar, wann sonst) Hund wäre allein.... Ist zwar nicht 3x die Woche, aber kommt vor.

  • Dann bleibt für mich wohl nur ein Hund wenn ich in Rente bin. :(

    Hut ab vor der Erkenntnis, dass es gerade nicht in euren Alltag passt. So viel Selbstreflexion hat nicht jede(r).


    Oder früher. Ich musste 16 warten bis es gepasst hat.

    Eines Tages passt es sicher für dich.

  • Oder früher. Ich musste 16 warten bis es gepasst hat.

    Eines Tages passt es sicher für dich.

    Bei mir waren es 21😉🙈

    Dann bleibt für mich wohl nur ein Hund wenn ich in Rente bin. :(

    Man weiss nie was kommt 😉 Vielleicht passt es doch irgendwann?! Andere Arbeitsstelle, Arbeitszeiten der Tochter, Partner, keine Ahnung... 🤷‍♀️

    Ich hatte das Thema fast abgehakt und jetzt ist unsere Fellnase da. Bis dahin kannst du viel hier mitlesen und dich informieren (und die tollen Hundefotos anschauen - das hab ich immer gemacht)

    Lg und eine gute Zeit euch...

  • Ja, mal kann eine 13-Jährige das, aber die mehr oder weniger alleinige Verantwortung dauerhaft kann man in dem Alter für einen Hund nicht tragen.

    Ich habe ich mich auf die drei Wochen in den Ferien bezogen, in denen der Welpe da wäre, die Mutter aber arbeitet - und nicht auf die Zeit danach (dazu hatte ich mich anders geäußert.)


    Drei Wochen in den Sommerferien, während die Mutter arbeitet, auf einen Welpen aufpassen? Ich bleibe dabei: Es gibt13Jährige, denen ich das durchaus zutrauen würde.


    Die Zeit nach den Ferien ist die problematische: Immer direkt nach Hause, nicht mit zu Freunden gehen, Sport- oder Musik erst wenn die Mutter wieder da ist? Und alles mit dem Druck - sonst muss der arme Hund NOCH LÄNGER alleine bleiben - das würde ich einer 13Jährigen nicht zumuten.

  • Ich habe auch eine Frage zum Alleinsein-Üben! Um nicht einen extra Thread aufzumachen, schreib ich mal hier rein, ist das Okay?

    Wie trainiere ich das Allensein am besten in Bezug auf RÄUMLICHE Aspekte? Ich möchte nicht, dass der Welpe beim Alleinebleibenlernen die ganze Wohnung zur Verfügung hat. Darum denke ich daran, das Alleinebleiben dann jeweils im Wohnzimmer zu üben. Nach den ersten Tagen / Wochen in denen ich versuche, ab und an hinter einer Türe zu verschwinden oder alleine aufs Klo zu gehen, wie würdet ihr räumlich steigern? Aus dem Wohnzimmer gehen, Türe zu und Maus dann so ein paar Minuten alleine lassen? Und dann später immer länger? Oder braucht man gar einen Welpenlaufstall dafür? Also damit sich Maus sicher und geborgen fühlt?


    Ich hoffe die Frage ist jetzt verständlich formuliert grinning-dog-face Also es geht mir darum, WO das alleinebleiben geübt werden soll. Ach ich denke ihr wisst was ich fragen will party-hat-dog-face

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