Sinnvolle Beschäftigung bei fehlendem Spieltrieb?
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So, Stella ist jetzt seit knapp über einer Woche hier und ich würde sagen, dass sie sich ganz wohl fühlt.
Sie schläft gerne in meiner Nähe, oder zum Tiefschlaf im Bett, Gassi gehen wird ganz langsam auch besser, sie ist immer super freundlich und lernt gerade solche Dinge kennen wie Waschmaschinen und Regenschirme und ist unglaublich verschmust.
Was ja eigentlich super toll ist, aber manchmal kann ich halt nicht die ganze Zeit schmusen.
Ich beschmuse sie dann solange, bis sie sich halbwegs zufrieden damit gibt und ich fange auch langsam damit an, ihr zu zeigen, dass ich nicht immer schmusen kann wenn sie will, aber ich würde ihr gerne eine Alternative anbieten, die nicht direkt mit Füttern zu tun hat (also Leckerlis) und etwas, das sie sinnvoll beschäftigt.
Das Problem ist, dass sie nicht spielt. Sie kommt leicht in Spiellaune, wenn ich mit ihr schmuse, aber ausser Futter nimmt sie eigentlich nichts in den Mund. Ich hatte ihr extra verschiedenes Spielzeug geholt, aber damit kann sie irgendwie nix anfangen.
Mein Gedanke geht da Richtung Schleckmatte (obwohl das ja auch wieder mit Futter zu tun hat), einem Knochen bei dem es auch mal was länger dauert (sie ist aber keine starke Beisserin. Diese harten Plastikknochen mag sie nicht) oder Schnüffelteppich (was auch wieder was mit Futter zu tun hat).
Hätte jemand noch eine andere Idee?
Momentan geh ich mit ihr 2 Mal am Tag für mindst. 1 1/2 Stunde spazieren. Sie kann da auch ganz viel entdecken, schnüffeln und minutenlang stehenbleiben.
Ich kann da gern noch 1 Stunde hinzufügen mittags, aber ich glaube auch nicht, dass ihr das reicht.
Wie bringt man einem Hund bei sich selbst zu beschäftigen, wenn er nicht konventionell spielt?
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Achso ja, Stella ist 1 Jahr und 6 Monate alt, kommt aus dem ägyptischen Tierschutz und kastriert (hatte bereits einmal Welpen)
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Meine Hündin konnte schon als Welpe nichts mit Spielzeug anfangen.
Dafür klettert und Tricks sie gerne.
Schleckmatten kann man auch wunderbar einfrieren, so dauert es länger mit dem schlecken.
Kong : meine Hündin kaut da auch niemals drauf rum, ist aber sehr elegant darin das Teil durch die gegend zu werfen bis alles Futter raus ist (auch den Kong könnte man füllen und einfrieren)
Ich mache auch mal nen alten Karton voll mit Schnipsel, klorollen und was ich so da habe und streue ein paar Leckerli so rein, paar wickle ich ein, paar verstecke ich in leeren klorollen.
Klar alles hat was mit essen zu tun. Aber man kann ja Kalorienarme Leckerlie nehmen oder ein Teil des Futters.
Meine Hündin wird dieses Jahr 4 und sie spielt auch noch immer nicht mit Spielsachen. Auch Leckerliebälle rührt sie nicht an. Unglücklich ist sie deswegen aber nicht.
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Gerade bei den Schnüffelspielen und auch den ersthaften Suchsachen gibt es so viele Dinge, mit denen man Hunden so hervorragend beschäftigen kann und wenn sie sich gut über Futter bestätigen lässt, ist das ja auch kein Problem.
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Wie bringt man einem Hund bei sich selbst zu beschäftigen, wenn er nicht konventionell spielt?
Indem man ihn ignoriert. Und entweder sie fängt dann mal an sich mit den Spielsachen zu beschäftigen oder halt nicht.
Warum willst Du denn unbedingt, dass sie spielt? Hier wird allein auch nicht gespielt. Sie spielen mit mir (zergeln) oder mal was suchen oder werfen oder miteinander. Allein wird höchstens was zerlegt.
Du gehst mit ihr spazieren (3 Stunden finde ich recht viel im übrigen) und ihr kuschelt und sie wird sicher auch mal schauen was Du so machst. Das reicht doch...
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Ich würde auch dafür plädieren, so früh eher weniger als mehr zu machen. Kommt sie direkt aus Ägypten oder war sie hier erst als Pflegestelle?
Dass sie gerade an Dir „klebt“ kann daher kommen, dass sie sich hier einfach noch nicht eingelebt hat und Dich im Moment als ihre schützende Konstante sieht. Wenn das der Fall ist, wirst Du das mit Spielzeug nicht abstellen können. Zumal nicht jeder Hund etwas mit Spielzeug anfangen kann. Unsere Ex-Straßenhündin hat Monate gebraucht, da überhaupt Anflüge von Interesse zu bekommen.
Schläft sie denn genug?
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Warum soll der Hund denn rund um die Uhr beschäftigt werden?
Hier gibts am Tag vielleicht 2-3 h Action in Form von Gassi oder Gartenzeit. Den Rest des Tages verbringen die Hunde mit dösen, schlafen und rumgammeln, hier wird keiner durchgehend bespaßt. Wenn ich Lust habe, zergel ich mal mit dem Großen oder lass die Bande Tricks machen, aber sonst herrscht hier im Haus echt einfach nur Ruhe.
Gekuschelt wird übrigens auch nur dann, wenn ich gerade Lust dazu habe. Natürlich dürfen die Hunde auch "fragen", ob ich sie gerade mal durchkraule, aber in aller Regel reicht es denen (besonders der Kleinen), wenn ich irgendwo aufm Boden sitze und die Einladung von mir kommt.
Kontaktliegen ohne aktives Streicheln reicht den zwei Großen übrigens auch. Das passiert dann einfach, sobald ich ins Bett gehe - Dino kommt automatisch von selbst dazu und Masha wird eingeladen, wenn sie nicht eh schon im Bett liegt.
Deine Kleine wird mit dem Einleben in ihr neues Umfeld schon gut beschäftigt sein. Wenn du da jetzt unnötig viel Action drauf packst, hilft ihr das überhaupt nicht.
Mein Rüde lebte schon einige Zeit in Deutschland, als ich ihn übernommen habe. Aber auch er hat am Anfang viel, viel Ruhe gebraucht, um den Umzug zu verarbeiten und sich ins neue Umfeld einzufinden.
Bonny wollte in der ersten Woche faktisch gar nichts von uns wissen, die hab ich weitestgehend in Ruhe gelassen und wir sind wochenlang immer die gleiche Runde gelaufen, um sie nicht zu überfordern. Das waren immer so 20 Minuten am Stück, die Kleine war danach völlig k.o. und hat stundenlang geschlafen.
Masha ist hier der einzige Hund, der gefühlt "sofort" angekommen ist und keine allzu große Erholungsphase brauchte.
Lass es langsam angehen und leb deinen normalen Alltag weiter, ohne den Hund extra zu bespaßen.
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Mein Hund aus dem Schutz konnte mit Spielen und Spielzeug auch nichts anfangen. Zumindest nicht schon nach 1 Woche, sie ist ja kaum da.
Wir haben erst mach einigen Wochen angefangen zu spielen, als er auch anfing mir zu vertrauen. Er hatte auch Angst vor Spielzeug, erdt recht wenn man es geworfen hat. Das hat Monate gedauert, bis er das abgelegt hat.
Und nach 1 Woche haben die noch so viel mit der Umstellung und ankommen zu tun, da braucht es keine weitere Beschäftigung.
Da hatte meiner auch immer wieder Phasen, wo er quasi den Tag durchgeschlafen hat, weil sich das Leben einfach grundlegend geändert hat und es genug Energie gekostet hat, das zu verdauen und zu verarbeiten.
Nach einigen Wochen/Monaten kann man dann schauen was dem Hund Spaß macht. Meiner war auch gut anderthalb als er einzog.
Einfach viiiiiel Zeit lassen. Und ich finde das auch sehr viel action nach 1 Woche im neuen Zuhause. Da braucht der wirklich nicht noch mehr.
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ist unglaublich verschmust.
Sie kommt leicht in Spiellaune, wenn ich mit ihr schmuse
Hi, Frage, wie sieht denn dieses Schmusen so aus? Also, was macht der Hund, was machst dann so normalerweise, was mag sie dann gern?
Und wie sieht das dann aus, wenn sie in Spiellaune gerät? Wie äußert sich das?
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Gerade bei den Schnüffelspielen und auch den ersthaften Suchsachen gibt es so viele Dinge, mit denen man Hunden so hervorragend beschäftigen kann und wenn sie sich gut über Futter bestätigen lässt, ist das ja auch kein Problem.
Na gut, dann besorg ich mal so einen Schnüffelteppich. Kann mir sehr gut vorstellen, dass ihr das gefällt
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