Sinnvolle Beschäftigung bei fehlendem Spieltrieb?
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Meine Hündin konnte schon als Welpe nichts mit Spielzeug anfangen.
Dafür klettert und Tricks sie gerne.
Schleckmatten kann man auch wunderbar einfrieren, so dauert es länger mit dem schlecken.
Kong : meine Hündin kaut da auch niemals drauf rum, ist aber sehr elegant darin das Teil durch die gegend zu werfen bis alles Futter raus ist (auch den Kong könnte man füllen und einfrieren)
Ich mache auch mal nen alten Karton voll mit Schnipsel, klorollen und was ich so da habe und streue ein paar Leckerli so rein, paar wickle ich ein, paar verstecke ich in leeren klorollen.
Klar alles hat was mit essen zu tun. Aber man kann ja Kalorienarme Leckerlie nehmen oder ein Teil des Futters.
Meine Hündin wird dieses Jahr 4 und sie spielt auch noch immer nicht mit Spielsachen. Auch Leckerliebälle rührt sie nicht an. Unglücklich ist sie deswegen aber nicht.
Oh das klingt alles super, besonders die Schleckmatten für den Sommer kann ich mir super vorstellen Muss ich mal ausprobieren!
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Hi
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Wie bringt man einem Hund bei sich selbst zu beschäftigen, wenn er nicht konventionell spielt?
Indem man ihn ignoriert. Und entweder sie fängt dann mal an sich mit den Spielsachen zu beschäftigen oder halt nicht.
Warum willst Du denn unbedingt, dass sie spielt? Hier wird allein auch nicht gespielt. Sie spielen mit mir (zergeln) oder mal was suchen oder werfen oder miteinander. Allein wird höchstens was zerlegt.
Du gehst mit ihr spazieren (3 Stunden finde ich recht viel im übrigen) und ihr kuschelt und sie wird sicher auch mal schauen was Du so machst. Das reicht doch...
Na, laut jedem Hundetrainer im Internet ist spielen die sinnvollste Beschäftigung, die man einem Hund bieten kann
Nein, eigentlich nur, um etwas Abwechslung zu haben, statt nur schlafen und schmusen :)
Und das mit dem spazieren: sie bestimmt das Tempo. D.h. dass sie sehr oft stehenbleibt, schnüffelt, rumguckt, sich andere Hunde anschaut. Das ist jetzt nicht strammes laufen!
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Ich würde auch dafür plädieren, so früh eher weniger als mehr zu machen. Kommt sie direkt aus Ägypten oder war sie hier erst als Pflegestelle?
Dass sie gerade an Dir „klebt“ kann daher kommen, dass sie sich hier einfach noch nicht eingelebt hat und Dich im Moment als ihre schützende Konstante sieht. Wenn das der Fall ist, wirst Du das mit Spielzeug nicht abstellen können. Zumal nicht jeder Hund etwas mit Spielzeug anfangen kann. Unsere Ex-Straßenhündin hat Monate gebraucht, da überhaupt Anflüge von Interesse zu bekommen.
Schläft sie denn genug?
Also ich finde, dass sie ausreichend schläft!
Mindestens 8 Stunden in der Nacht, dann nach dem Spaziergang. Tagsüber wird sie dann etwas aktiver, will kuscheln (am besten für mindestens ne Stunde), geht dann wieder rumdösen. Dann wacht sie nochmal auf, will wieder schmusen (wieder am besten für ne Stunde oder länger) und irgendwann schläft sie dann wieder ein bisschen, bis wir nochmal spazieren gehen. Zwischendurch frisst und trinkt sie natürlich. :)
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Warum soll der Hund denn rund um die Uhr beschäftigt werden?
Hier gibts am Tag vielleicht 2-3 h Action in Form von Gassi oder Gartenzeit. Den Rest des Tages verbringen die Hunde mit dösen, schlafen und rumgammeln, hier wird keiner durchgehend bespaßt. Wenn ich Lust habe, zergel ich mal mit dem Großen oder lass die Bande Tricks machen, aber sonst herrscht hier im Haus echt einfach nur Ruhe.
Gekuschelt wird übrigens auch nur dann, wenn ich gerade Lust dazu habe. Natürlich dürfen die Hunde auch "fragen", ob ich sie gerade mal durchkraule, aber in aller Regel reicht es denen (besonders der Kleinen), wenn ich irgendwo aufm Boden sitze und die Einladung von mir kommt.
Kontaktliegen ohne aktives Streicheln reicht den zwei Großen übrigens auch. Das passiert dann einfach, sobald ich ins Bett gehe - Dino kommt automatisch von selbst dazu und Masha wird eingeladen, wenn sie nicht eh schon im Bett liegt.
Deine Kleine wird mit dem Einleben in ihr neues Umfeld schon gut beschäftigt sein. Wenn du da jetzt unnötig viel Action drauf packst, hilft ihr das überhaupt nicht.
Mein Rüde lebte schon einige Zeit in Deutschland, als ich ihn übernommen habe. Aber auch er hat am Anfang viel, viel Ruhe gebraucht, um den Umzug zu verarbeiten und sich ins neue Umfeld einzufinden.
Bonny wollte in der ersten Woche faktisch gar nichts von uns wissen, die hab ich weitestgehend in Ruhe gelassen und wir sind wochenlang immer die gleiche Runde gelaufen, um sie nicht zu überfordern. Das waren immer so 20 Minuten am Stück, die Kleine war danach völlig k.o. und hat stundenlang geschlafen.
Masha ist hier der einzige Hund, der gefühlt "sofort" angekommen ist und keine allzu große Erholungsphase brauchte.
Lass es langsam angehen und leb deinen normalen Alltag weiter, ohne den Hund extra zu bespaßen.
Ich hab nur das Gefühl, dass ich ihr noch was anderes anbieten muss. Mir selbst ist das eigentlich egal. Ich hatte zwei alte Katzen, die wollten nicht mehr wirklich bespaßt werden.
Es geht mir hier nicht um "Ich will ganz viel mit ihr machen", aber sie kommt dann halt an, fordert mich auf sie zu streicheln indem sie mit ihren Pfoten an mir "zerrt" oder mich verbal auffordert.
Vielleicht muss ich auch einfach streng sein und sie eben nicht wollen zu bespaßen oder ihr Dauerbeschäftigung bieten, weil sie sich sonst immer bei mir nach Bespaßung umsehen kommt?
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Einfach viiiiiel Zeit lassen. Und ich finde das auch sehr viel action nach 1 Woche im neuen Zuhause. Da braucht der wirklich nicht noch mehr.
Ich komm mir vor wie eine Gastgeberin, die ihrem Gast ganz viel Aufmerksamkeit und Spiel und Spaß und Spannung anbieten muss, auch wenn die das wahrscheinlich gar nicht wollen
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Ok, dass sie tagsüber dösen kann hört sich schonmal gut an. Bleibt sie denn auch entspannt, wenn Du den Raum verlässt?
Zum Spielen nochmal: Wenn ein Hund es gewohnt ist, mit seinen Ressourcen und seiner Energie hauszuhalten, weil er beides für sein Überleben braucht, dann ist es ja einleuchtend, dass er (erstmal) beides nicht ins freie Spiel investiert Ganz abgesehen davon, dass sie mit den Möglichkeiten des Spielzeugs möglicherweise überhaupt nicht vertraut ist. Daher die Frage, wie lange sie denn schon in Deutschland ist.
Überlasse sie auch mal sich selbst und lass ihr Zeit, Sicherheit zu gewinnen und sich mit ihrer Umgebung auseinander zu setzen.
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Einfach viiiiiel Zeit lassen. Und ich finde das auch sehr viel action nach 1 Woche im neuen Zuhause. Da braucht der wirklich nicht noch mehr.
Ich komm mir vor wie eine Gastgeberin, die ihrem Gast ganz viel Aufmerksamkeit und Spiel und Spaß und Spannung anbieten muss, auch wenn die das wahrscheinlich gar nicht wollen
Hab ich anfangs auch gedacht, aber sie brauchen ersrmal viel weniger als man denkt. Und man hat noch so viel Zeit mit dem Hund. Da kann noch in Ruhe entdeckt werden, was man gemeinsames machen will. Und es dauert Monate, bis sie ihr Köfferchen ganz ausgepackt haben.
Ich würde mich aber definitiv nicht verbal oder vehement auffordern lassen zum schmusen oder sonstigem.
Damit kann man sich echt auf Dauer ein Ei legen, auch wenn man das anfangs sicher süß findet..
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Vielleicht muss ich auch einfach streng sein und sie eben nicht wollen zu bespaßen oder ihr Dauerbeschäftigung bieten, weil sie sich sonst immer bei mir nach Bespaßung umsehen kommt?
Also streng jetzt nicht, aber ich würde sie wirklich ignorieren, wenn Du keine Lust hast. Meine Hündin ist auch nach der großen Runde noch angelatscht gekommen, mit nem Zergel in der Schnute und wollte gern, dass es weiter geht. Das habe ich dann ausgesessen und irgendwann hat sie verstanden, dass nach dem Gassi Ruhe ist. Gerade weil sie erst ganz kurz da ist, fände ich das unheimlich wichtig. Nach der doch großen Runde, in der sie viele neue Eindrücke gewonnen hat (auch wenn Ihr langsam unterwegs seid, es riecht alles und Hund kann viel beobachten) wäre hier 2-3 Stunden Pause um alles zu verarbeiten.
Ich bin ja auch ein großer Fan von Strukturen und relativ festen Abläufen bei Hunden und kleinen Kindern. Kann man später alles aufweichen, aber mir hat es geholfen (und den Hunden auch) ein Tagesgerüst zu haben, an dem man sich entlang hangeln kann. Hilft auch beim ignorieren. (Wir waren Gassi, du bist satt und alle Geschäfte sind erledigt - jetzt ist Ruhe).
Edit: Spielen was die Hundetrainer meinen, bedeutet aber spielen mit dem Hund zur Festigung der Bindung usw. Erwachsene Hunde, die ich so kenne, spielen eigentlich nicht groß allein. Das sind eher die Welpen und Junghunde oder eben auch mal Hunde miteinander, wenn sie sich gut kennen.
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aber sie kommt dann halt an, fordert mich auf sie zu streicheln indem sie mit ihren Pfoten an mir "zerrt" oder mich verbal auffordert
Vermutlich weil sie nicht weiß, was sie mit sich machen soll.
Ich würde das ignorieren. Nicht immer, aber ihr eben auch mal zeigen, dass du gerade nicht kannst/willst.
Vielleicht hilft es ihr, wenn du ihr einen Liegeplatz in deiner Nähe einrichtest? Mein Großer liegt gerne unter meinem Schreibtisch, wenn ich noch am PC arbeite und auf seine Kuschelanfrage nicht eingehe(n kann). Da legt er sich dann hin und döst, bis ich Zeit für ihn habe.
Ich würde eben auch darauf achten, dass sie bewusste Leerlaufphasen hat, in denen einfach gar nichts passiert und nur Rumliegen angesagt ist. Diese Phasen brauchen die Hunde auch einfach, besonders wenn der Tag (oder der Tag davor...) sehr spannend/aufregend/anstrengend waren.
Gerade lieg ich z. B. mit den zwei Großen aufm Sofa und mache bis auf Kontaktliegen genau gar nichts mit denen - wie den Tag über auch schon. Masha pennt, Dino putzt sich gerade noch und wird auch gleich schlafen, bis wir dann die nächste Regenpause zum Gassigehen nutzen.
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ist unglaublich verschmust.
Sie kommt leicht in Spiellaune, wenn ich mit ihr schmuse
Hi, Frage, wie sieht denn dieses Schmusen so aus? Also, was macht der Hund, was machst dann so normalerweise, was mag sie dann gern?
Und wie sieht das dann aus, wenn sie in Spiellaune gerät? Wie äußert sich das?
Also, das Schmusen geht oft so:
Wenn sie ihre Grundbedürfnisse gedeckt hat (schlafen, essen, trinken), kommt sie zu mir, fordert mich mit einer Pfote auf meinem Bein auf, sie zu kuscheln, oder kommt mit ihrem Kopf zu mir (ich sitze meistens am Computer) und schiebt ihn mir unter den Arm.
Ich kraule sie dann am Kopf und sie legt sich hin und möchte gerne am Oberkörper und Bauch gekrault werden.
Öft lege ich mich dann mit ihr auf den Boden, kuschel mich eng an sie, umarme sie und kraule sie somit am Oberkörper oder Bauch. Mein Arm liegt dann unter meinem Kopf und an ihrem Kopf und ich kraule auch leicht ihre Nase und ihren Kopf.
Oder sie legt sich mit ihrem Bauch zu mir während ich auf dem Boden liege und ich kraule sie dann von dort aus.
Irgendwann hat sie dann genug und steht auf und macht irgendwas anderes.
Das ist, wenn ich das ganz ausgiebig mache.
Ansonsten halt ein bisschen vom Stuhl aus, aber da kommt sie dann oft und fordert Nachschlag.
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