Kastration steht morgen an :( Mach mir in die Hose

  • Eine Kastration ist eine Routineoperation, die Ärzte haben viel Erfahrung und die Hunde sind schnell wieder fit.

    Nein, ist es nicht. Die Kastration der Hündin sollte nie als "Routine Operation" gesehen werden, weder vom Tierarzt, noch vom Besitzer.


    Was ich nicht so richtig verstehe: der Tierarzt, der Dich nicht ernst genommen hat und auf wiederholte Aussage, dass Du angst hast, nichts getan hat, um das abzuklären, operiert jetzt den Hund? oder jemand anderes?


    Hier sind natürlich die Daumen gedrückt. 3 meiner Mädels sind kastriert, denen gehts prima.

  • Ich verstehe das sehr! Noch ein positiver Bericht: Luna wurde erst vor ein paar Jahren mit 6 oder 7 Jahren aufgrund eines Ovarrest-Syndroms kastriert, sie ist jetzt 9. Angeblich war es sie es schon, als ich sie bekam, das stimmte aber nicht ganz - der Tierarzt im Shelter in Serbien hatte offenbar nach der Hälfte aufgehört und zugenäht, warum bleibt sein Geheimnis. Dass da noch was vorhanden ist, bemerkte ich erst, als sie dauerläufig wurde und eine Pyometra bekam. Luna verträgt zudem ein paar Narkosemittel nicht, gab also ein paar Faktoren, die die Kastration nicht gänzlich routinemäßig machten.

    Kurzfassung: Am Abend konnte ich sie abholen und wenig später hat sie bereits wieder mit großer Begeisterung ihre Schüssel Karottensuppe geschlabbert.


    Sie hat außerdem 2020 zwei recht aufwendige Mamma-OPs gehabt, beide Male lange, tiefe Narkosen. Hat die alte Dame auch ohne Zwischenfälle weggesteckt.

  • Nein, meine Tierärztin (gleiche Praxis) operiert. Habe heute auf den Termin bei ihr bestanden. Der Tierarzt von letzter Woche kam aber beim Ultraschall rein und sagte: oh, ist ne Pyro.... kein Kommentar meinerseits... echt.

    Ihr vertraue ich. Sie geht auf mich ein. Hat zwar 29 Jahre weniger Erfahrung als er, aber das sagt nicht immer etwas aus..

    ich habe mir schon zum 6!! Mal nen neuen Tierarzt gesucht. Jedes Mal war irgendwas wo mein Vertrauen verloren ging in den letzten 12 Jahren. Bei diesem Tierarzt (bei ihr) fühle ich mich aber sooo verstanden.. beim letzten Mal wo ich bei ihm war dachte ich halt, ach der hat so viele Jahre Erfahrung und arbeitet in der gleichen Praxis, war sogar mal der Chef, der kann ja nicht schlechter sein.. :(

  • Hallo,


    mach dir nicht allzu viele Sorgen. Ein junger Hund steckt eine Narkose normalerweise gut weg. Weißt du, wie sie narkotisiert wird? Mein (neuer) Tierarzt macht nur Inhalationsnarkosen. Das haben meine Hunde bisher immer gut weg gesteckt. Und Newton ist auch schon 7.


    Liebe Grüße und alles Gute für morgen!

  • Das kommt mir sooo bekannt vor: Ich hab mich hier angemeldet, weil ich vor Angst fast umkam: meine Hündin mußte mit 11 Monaten (!) kastriert werden - und ich hatte gerade erst ihre Vorgängerin an Kastrationsfolgen verloren. Was hab ich gezittert ,und es war wirklich ein Trost, wie nett die User hier reagiert haben - so nett, dass ich dann gleich hängengeblieben bin.


    Ich würde dich jetzt auch gern ein bißchen beruhigen: Normalerweise geht das total glatt, ging es bei uns dann auch, und der Hündin ging es schnell sehr viel besser, nachdem sie 3 Monate lang mit Problemen und Behandlungsversuchen beastet gewesen war. Und ich muß - inzwischen ist die Hündin fast zwölf - selbst als Kastrationsgegnerin zugeben, dass wir ihr ziemlich sicher eine Menge Probleme erspart haben.


    Wir drücken hier also Daumen und Pfoten, dass das für euch ebenso glatt und vorteilhaft verläuft wie damals für uns. Narkose steckt ein junger Hund übrigens normalerweise gut weg, und die Einschlafphase ist sehr kurz - du brauchst dich da also nicht endlos zusammenzureißen. Geh lieber morgen mit dem Gefühl hin, dass du deiner Hündin einen großen Gefallen tust, weil du ihr sehr viel Schlimmeres ersparen kannst. Das als Grundhaltung hilft wirklich - und nochmal alles Gute!

  • Das kommt mir sooo bekannt vor: Ich hab mich hier angemeldet, weil ich vor Angst fast umkam: meine Hündin mußte mit 11 Monaten (!) kastriert werden - und ich hatte gerade erst ihre Vorgängerin an Kastrationsfolgen verloren. Was hab ich gezittert ,und es war wirklich ein Trost, wie nett die User hier reagiert haben - so nett, dass ich dann gleich hängengeblieben bin.


    Ich würde dich jetzt auch gern ein bißchen beruhigen: Normalerweise geht das total glatt, ging es bei uns dann auch, und der Hündin ging es schnell sehr viel besser, nachdem sie 3 Monate lang mit Problemen und Behandlungsversuchen beastet gewesen war. Und ich muß - inzwischen ist die Hündin fast zwölf - selbst als Kastrationsgegnerin zugeben, dass wir ihr ziemlich sicher eine Menge Probleme erspart haben.


    Wir drücken hier also Daumen und Pfoten, dass das für euch ebenso glatt und vorteilhaft verläuft wie damals für uns. Narkose steckt ein junger Hund übrigens normalerweise gut weg, und die Einschlafphase ist sehr kurz - du brauchst dich da also nicht endlos zusammenzureißen. Geh lieber morgen mit dem Gefühl hin, dass du deiner Hündin einen großen Gefallen tust, weil du ihr sehr viel Schlimmeres ersparen kannst. Das als Grundhaltung hilft wirklich - und nochmal alles Gute!

    Du hast deinen Hund an den Folgen einer Kastration verloren? loudly-crying-dog-face Das ist der Satz der jetzt bei mir hängen blieb...

    was ist passiert?

  • Ich drück euch die Daumen und mach dir nicht allzu große Sorgen.

    Meine Hündinnen sind beide kastriert und auch die 2 kg Terrierine hat das einwandfrei überstanden =)

  • du bist hartnäckig geblieben, das war super und wie man sieht genau richtig


    Wir drücken alle Daumen für die OP, ich hab auch immer so Angst, wenn Mia operiert werden muss.


    Aber langfristig würde ich mir einen anderen Tierarzt suchen. Du musst dich dort ernstgenommen fühlen

  • Passiert ist bei uns eine einmal in einer Million-Nebenwirkung: Die Hündin, damals acht, hat die Hormonumstellung nicht gepackt und eine sehr seltene Krankheit bekommen, SARDS. Was ziemlich sicher nicht passiert wäre, wäre sie zum Zeitpunkt der OP jünger gewesen - sowas ist bis jetzt nur von älteren Tieren bekanntgeworden. Noch ein Grund, aus dem ich nicht ganz so böse war ,dass ihre Nachfolgerin das Ganze in jüngeren Jahren hinter sich hatte.

  • Ich möchte dir auch noch Mut zusprechen! Ich weiß, die Kastra beim Rüden ist nicht so heikel, ja praktisch schon minimalinvasiv, aber wir haben uns trotzdem Sorgen gemacht und jahrelang gegrübelt, ob wir es wagen sollen oder doch nochmal chippen... Vor 10 Tagen haben wir es aber gewagt und er hat es trotz seiner IBD supergut weggesteckt und das Thema ist jetzt gegessen. Er kann sogar schon wieder meckern und granteln ;)


    Nochmal, kein Vergleich, aber vielleicht hilft es ja. :streichel:


    Also heul dich ein wenig aus, wenn du musst, und dann sei morgen stark für deine Maus. Es geht bestimmt alles gut. Was muss das muss.


    Und eine noch etwas "vergleichbarere" Anekdote: Meine in "Rattenjahre" umgerechnet fast 100 Jahre Rattenomi bekam in dem Alter noch einen doof sitzenden Tumor operiert, bei einem Kampfgewicht von nicht einmal 500 Gramm. Sie hat es gepackt und problemlos weggesteckt! Hab vertrauen. :streichel:

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