Angsthund, ein besonders schwerer Fall
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Wenn die Herzwürmer absterben ist es wichtig, das der Hund sich nicht zu stark aufregt, je höher der Blutfluss je wahrscheinlicher eine Verstopfung der Arterien. Die Antibiotika machen die weiblichen Würmer unfruchtbar, das Spot on tötet sie dann hoffentlich alle nach und nach und nicht auf einmal.
Allein shcon deshalb solltest du bei den Zeiten bleiben, wo sie okey war und nicht zu schnell vorgehen. Die Fortschritte waren enorm, sie ist da gar kein besonders schwerer Fall, das mit der Fehlzündung war halt riesne Pech. Also zurück auf Anfang, leg die Pinkelmatten auf den Balkon, das sie weiß, da könnte sie auch und bleib bei den ruhigen Autozeiten. Zu üben angefasst zu werden ist schon genug Aufregung. Verkehrstraining ist echt nicht so wichtig, schon gar nicht angesichts der gesundheitlichen Situation je nachdem wieviele Herzwürmer und in Welcher Größe in ihr rumschwimmen.
Ja, die meisten Hunde überleben die Slowbehandlung unter schlimmsten Umständen, aber ... nun nicht alle.
Zu schnell weitermachen ist ein häufiger Fehler, das kann der Hund, also weiter weiter das Ziel vor augen, es gut machen wollen, perfekt, ein typisch menschlicher Fehler, aber Erfolge müssen sich auch erst festigen können. Das Cortisol level runterkommen, bevor dann das nächste angegangen wird. Die Stresshormone bauen sich erst langsam ab und das auch nur, wenn nichts neues oben drauf kommt, beachtet man das nicht, macht der hund dann "unerklärliche rückschritte", juckt sich, fängt an zu beißen ect.
Man kann dann Autolärm auch erstmal aufnehmen und leise abspielen, so das es normal wird, fernseher mal laufen lassen, erst ruhe Liebesfilme, dann man nen Krimi, langsam Geräusche steigern, bevor sie sich dann darin bewegen muss und der Balkon und das sie von dort auc kucken kann ist doch wunderbar, aber geb ihr mehr Zeit, das auch wirklich zu verarbeiten.
Auf jeden Fall viel Glück für dich und die Süße!
Klar, in einer idealen Welt würde für jeden Hund der ideale Mensch mit dne idealen Lebensumständen warten. Dem ist aber nicht so. Also gibt man sein bestes und macht das beste draus. Und gerade Hunde sind eigentlich Meister daran das zu tun, wie diese Hündin ja auch zeigt bei den enormen Fortschritten. Und man wird immer wieder rückschritte haben, Pech, unglückliche Ereignisse, nachdenken, anpassen, beobachten, neu anfangen ... möglichst objektiv rangehen.
Thema Handfütterung zum Beispiel. Handy hinstellen, filmen. Körpersprache beider Seiten analysieren. Was Die Handfütterung für Auswirkung im Hund hat, bestimmt der Hund, keine Überzeugung, man kan nauch immer die eigene Körpersprache durch solche Videos überprüfen und verbessern. Und bei immer wieder Filmen, objektiv sehen, obs besser wird schlechter, anders oder sonstwas.
Geschrieben kann man immer nur sehr grob spekulieren und es ist immer nur ein Ausschnitt und Worte anderer immer nur Gedankenanstoß, keine Handlungsanweisung...
Wie gesagt, viel Glück für die vorsichtige Maus! Ich hoffe du berichtest, wie es weitergeht mit ihr (und rückst mal ein Foto raus )
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@ Sockensucher,
vielen Dank für deine Beitrag. Gerade das mit den Herzwürmern hilft mir gerade mega viel, weil ich das nicht wusste. Dann mach ich erst mal alles so weiter, wie bisher mit dem Gassi gehen. Mir wurde nur gesagt, dass sie, wenn sie in kürze die erste Spritze bekommt, viel Ruhe halten muss. Jetzt verstehe ich, warum und dass es besser ist, generell bis die Viecher aus ihrem Körper sind, ruhe halten sollte. Das macht sie ja im Grunde schon von sich aus.
Ansonsten achte ich sehr darauf, wenn ich mich ihr nähere, vollkommen ruhig zu sein. Wenn ich mich über irgendwas aufrege oder wütend bin ( Arbeit oder so ) dann halte ich mich von ihr fern. Also das ist mir eh schon sonnenklar. Ich bin eh ein sehr ruhiger Mensch. In der Hundeerziehung hab ich schon immer die leisen Töne bevorzugt. Weil Hunde haben gute Ohren.
Zu den Matten. Die liegen hier überall aus. Sie will nicht mehr hier drin machen. Sie hatte sich ja von Anfang an eine Stelle ausgesucht, da hat sie dann gut 10 Tage auch immer hingemacht. Ich bin in der Zeit nur 1 Mal am Tag mit ihr raus, weil sie draußen nur Groß machte, aber Pi nicht. Bis sie das erste mal auch Pi draußen gemacht hatte. Ab da wollte SIE nicht mehr hier drin machen. Seit dem hält sie so lange ein, dass sie immer ganze Seen ablässt draußen.
Ich würde mir ja wünschen, sie macht hier drin.
Foto kommt Ich muss erst mal gucken, wie das hier geht :) -
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Hier ist nun die süße Bonny. Das erste Bild zeigt doch schon, dass sie sich sicher fühlt, oder? -
Spritze ist Fast Kill, da ist es noch hundert Mal wichtiger, das sie danach alle Ruhe der Welt bekommt, denn dann sterben fast alle auf einmal ab. der Körper kann auf die toten Würmer reagieren, wie bei einem Allergieschock und die Spritze ist schmerzhaft, das sollte in Narkose gemacht werden.
Puh, ich weiß nicht, obich dir raten soll, selbst zu googlen oder dich einfach drauf zu verlassen, das die Orga, der du hilfst einfach ihre Erfahrungswerte hat. Es ist nicht schwer zu verstehen, das sie wahrscheinlich die Minimale Diagnostik fahren und einfach auf das glück vertrauen, weil ein Hund, der bestmöglichst behandelt wird heir in deutschland mehr als 2000 Euro verschlingt in der Regel.
Je mehr Ruhe, je besser. Wie alt ist sie denn? Ich hoffe noch jung, dann können die Würmer noch nciht so groß sein, die Viecher erreichen über 30 Zentimeter... Hat sie symptome wie Husten?
Aber die Behandlung ist nunmal ihre einzige Chance, nützt ja nichts.
Ich drück euch alle Daumen und Pfoten hier!
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Vielen Dank, Sockensucher
Bonny wird auf ca 20 Monate geschätzt. Also noch recht jung. Außer, dass sie ausgesprochen viel schläft, hat sie keine weiteren Symptome, kein Husten. Nichts. Das würde mich auch gleich alarmieren, da mein Paulchen an Herzvergrößerung und damit einhergehender Lungenembolie gestorben ist. Er hat auch sehr viel gehustet zuletzt.
Ich vertraue da Tatsache auf die Orga. Wir haben hier ja ständig mit Filarien zu tun, weil immer noch so viele ihre Hunde nicht impfen lassen. Die Tabletten dafür sind auch recht teuer, wobei sie nur 1 Mal im Monat verabreicht wird.
Sie bekommt 2 Spritzen, eine am 1. Juni und dann noch mal am 1. Juli.
Wie gerne hätte ich es, dass sie einfach hier drin macht, um ihr den Stress zu ersparen. Aber sie will halt nicht.
Also ganz herzlichen Dank.Lg Tina
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Ich wünsch dir einfach Glück, meistens gehts ja einfach gut. Nur das sie dir das mit dem Ruhig halten nicht gesagt habe, das find ich ... schade.
Auf welchen Untergrund macht sie denn?
Ich würde eine Kiste mit Erde auf den Balkon stellen, vielleicht entdeckt sie das ja doch noch für sich. Draußen immer das selbe Wort verwenden, sie dann auch mit dme Wort zur Kiste schicken ... Tuch mit Pi betupfen und dann in die Kiste legen. Das was man eigentlich macht um einen Hund dazu zu bekommen draußen zu machen
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Außer den Dingen, die Du bereits machst - also ihr viel Ruhe und Zeit zu geben- kannst Du mMn nicht viel tun. Du scheinst da ein gutes Gespür zu haben.
Grundsätzlich wäre mein Ansatz, einen Verhaltenstierarzt zu Rate zu ziehen und einen solchen Hund (auch wenn ich in den wenigsten Fällen etwas davon halte) nach einer gründlichen Untersuchung medikamentös einzustellen, um überhaupt am Verhalten arbeiten zu können.
Ob diesem Hund damit geholfen ist, nach Deutschland vermittelt zu werden, wage ich allerdings ganz stark zu bezweifeln. Einen passenden Platz zu finden - komplett ruhiges, ländliches Umfeld und dann auch noch bei Menschen mit sehr viel Erfahrung im Umgang mit diesem Typ Hund und der Bereitschaft, sich sozial komplett einzuschränken und auf den Hund einzustellen- dürfte ein Sechser im Lotto werden. Ich hoffe sehr, dass da jemand gefunden wird, der weiß, worauf er sich einlässt und alles bieten kann, was das arme Tier benötigt.
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Nur das sie dir das mit dem Ruhig halten nicht gesagt habe, das find ich ... schade.
Doch das haben sie schon, jedoch in Bezug auf die Spritze, also nach der Spritze bis zu 4 Wochen Ruhe, kein Spielen, kein Rennen und so. Das haben sie mir schon gesagt.
Gute Idee mit der Kiste, werde ich probieren. Aber auf dem Balkon wird sie nichts machen, das ist doch der von ihr meist genutzte raum hier. Na, mal sehen. Irgendwie bekomm ich das schon hin. Ich halte euch auf dem Laufenden. Jetzt hab ich ein bischen Angst wegen der Spritze.
Was ich auch nicht so gut finde, sie wird in 2 Wochen kastriert. Sollte eigentlich schon kommenden Dienstag sein, aber ich habe darum gebeten, damit noch zu warten, um Zeit zu haben, etwas mehr Vertrauen aufzubauen. Ich frage mich gerade, warum sie die Kastration jetzt wollen, bevor sie von Filarien befreit ist, wenn sie daran sterben könnte... hmm. Ich glaub, ich frage da mal nach. Ich hab kein Problem damit, wenn sie noch mal läufig wird. Ich möchte ihr den Stress mit Tierarzt eigentlich nicht antun..
Ach menno.. ich find die so Zucker und krass ist, dass sie kaum Haare verliert. Man muss sie auch nicht scheren oder so. Wenn ich da an meinen Paul denke, was dieser kleine Hund an Fell weggeschmissen hatte, unglaublich.Noch mal Danke für alle Tipps.
Lg Tina
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Nein, also ne Kastration mitten in einer Herzwurmprophylaxe, das find ich definitiv zuviel für den Körper und gänzlich unnötig. Weil das Alltag ist, gehen die Leute ziemlich robust damit um, aber das würde ich nicht machen lassen. Man kann Komplikationen auch herausfordern.
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Meine Leia hat einen ähnlichen Hintergrund, sie wurde als Welpe mit ihren Geschwistern im Wald gefunden neben der erschossenen Mutter, war also zwar nicht so lange wild unterwegs, ist aber auch die ersten Monate komplett ohne Menschenkontakt und menschliche Umweltreize aufgewachsen. Und das merkt man auch deutlich, sie ist sehr ängstlich. Ich denke, das wichtigste ist Geduld und keinerlei Zwang. Ich zwinge Leia nicht durch Situationen, in denen sie Panik hat. Wenn sie beim Spaziergang nicht weiter will, setze ich mich mit ihr hin und warte etwas, wenn sie danach weiter Angst hat, geht es halt wieder zurück. Sie ist jetzt ein halbes Jahr hier und macht jede Woche Fortschritte, gestern ist sie sogar zu unserer Trainerin gegangen und hat ihr aus der Hand gefressen (vor drei Wochen noch undenkbar), aber sie hat auch immer wieder Tage, an denen außer einem kurzen Spaziergang nichts geht. Und das ist okay. Dann geht es halt nur in den Garten und zur Not wird halt ins Haus gepieselt wenn es da draußen auch super gruselig ist. (Sie hat zum Beispiel absolute Panik wenn irgendwo in der Nachbarschaft jemand Fußball spielt.)
Sie hat sich Gott sei Dank von Anfang an stark an mich gebunden, vor meinem Freund scheut sie immer noch zurück wenn er steht und geht (im Liegen und Sitzen wird gekuschelt).
Druck wäre bei ihr der absolut falsche Weg.
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