Junghund frisst schlecht
-
-
Moment, moment...
bevor du jetzt anfängst hier tausend Futterumstellungen zu machen, selber kochst und dich und den Hund wahnsinnig machst..
Biete dem Hund doch einfach mal ein paar Tage Nachmittags die ganze Tagesportion an. Nimm ein paar Bröckchen raus (für den nächsten Morgen wegen Nüchternbrechen) und lass den Hund machen.
Es gibt genug Hunde die bevorzugen es sich 1x ordentlich den Bauch vollzuschlagen als ständig so "häppchen" zu bekommen.
Alternativ einfach wirklich Vormittags die Tagesportion hinstellen und den Hund einteilen lassen. Auch das kann bei Hunden ausgezeichnet klappen.
Mach dich nicht wahnsinnig. Je mehr Druck du ums Fressen herum aufbaust umso weniger witzig wird die ganze Sache. Aoleon hat das Thema mit ihrem Arren durch. Vielleicht ist sie so nett und verlinkt den Post, ich finde ihn nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wurd gerufen, da bin ich.
Okay, erste Frage: TA hat Zähne ausgeschlossen, das bedeutet was? Er hat sie angeguckt? Bedeutet nicht besonders viel.... Ein Zahnröntgen bringt Sicherheit.
Arren hat auch mit 3 vereiterten Zähnen noch seine Kauknochen gekaut und niemand hätte gedacht das der Schmerzen gehabt hat. Das muss wehgetan haben wie Hölle.... (Da war der normale TA übrigens auch der Meinung da sei nix mit den Zähnen!)
Zweite Frage: Warum Napf wegstellen? Ich würd sie fressen lassen wie sie mag, sprich morgens Futter rein und halt stehenlassen.
Dritte Frage: Wie verhält sie sich vorm Napf? Meidet sie?
Wobei, wenn sie sich zielgerichtet zum Leckerlieschrank begibt denke ich schon das es eher "Ich will was anderes!" ist und kein gesundheitliches Problem.
Mach keinen Streß mit dem Futter. Das überträgt sich nur und ihr kommt in eine ganz blöde Spirale. Stell es ihr hin und lass es stehen, ist es abends leer füllst du eben die Abendportion rein.
Manche Hunde mögen nur 1mal am Tag fressen. Manche 2mal. Manche wollen vormittags nen Snack und abends wird reingehauen. Wenn du ihr die Möglichkeit geben kannst indem du den Napf stehenlässt kann es gut sein das sich das alles von selbst reguliert.
Ich hab mal geguckt, Lendril meinte glaube ich diesen Post hier von mir.
Arren ist aber echt ein Sonderfall, darum packe ich das in den Spoiler. Aber auch hier war ganz klar das er einfach das gehaltvolle nicht mehr brauchte für den Körper.
Die Probleme die damit einherkamen hab ich leider zu lange übersehen, denn Hunde sind nunmal Meister im Verstecken von Schmerzen....
Heute gehts ihm gut, solange ich gewisse Regeln und Routinen beachte. Arren ist ein totales Routine-Tierchen.
(Okay, der Spoiler zerhaut mit den Post ziemlich, aber geht schon.)
Das klingt arg mit Arren kommt das vom "vorm vollen Napf...."?Ja. Er hat das Futter nicht vertragen, davon merkte man aber nix. Hochwertig war damals der Hit in Tüten, das beste und geilste und überhaupt war hochwertig nur viel Fleisch! Joah... Dieses eine Mal hab ich nicht auf mich gehört sondern auf andere und Arren bekam eben das beste Futter, Herrmanns und Co. Hat er auch die ersten Monate gut vertragen und gerne gefressen. Nur war dann irgendwann der Bedarf gedeckt, er wurde "mäkelig", fraß weniger, wurde bockig beim Fressen und ich blöde Nuss dachte "Ne, alle sagen der erzieht einen dann, das geht nicht sagen sie." und dann wurds halt weggestellt wenn er nicht wollte. Das der Kleine da schon vermutlich ne Weile Bauchschmerzen gehabt hat war ihm wirklich nicht anzumerken. Und so zog sich das, er fraß minikleine Portionen, mied den Napf, wurde immer weniger, immer lustloser, antriebslos... Bis ich irgendwann sah das er Schmerzen hat. Und dann nach ein paar Tagen endlich zu Sinnen kam und die richtigen Schlüsse daraus zog. Das "gute" Futter kam weg, ich hab was mit deutlich mehr Getreide gekauft und wir haben unser Ritual entwickelt, es hat lange Monate gedauert ehe er nicht mehr völlig verspannt vorm Napf stand. Bis heute ist das ein Thema, wir nennen es "Arrens Futtertanz" und so lustig es aussehen mag so unfassbar traurig ist es. Ich pack das Video mal in den Spoiler, 6 Minuten braucht der Hund für Futter mit Bratwurst. Und ja, Hamilton ist in 99% der Fälle immer deutlich schneller als Arren fertig, obwohl die Portionsgrößen gleich sind.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=ZdgJWGwSEXk]Arren verträgt einfach nicht viel Fleisch. Es liegt nicht an den Proteinen, denn von Kauzeug hat er das nie, es ist wohl wirklich einfach die Menge an Fleisch. Mit 2 Tagen vegetarisch die Woche und ansonsten Futter mit "wenig" Fleisch gehts ihm am besten, da verträgt (und mag!) er dann auch Futter mit mehr Fleisch wie zB das Magnusson. Hier gibt es fast nur Trockenfutter, das mögen beide Hunde einfach am liebsten. Alles breiige geht garnicht, Arren hat wohl auch die Konsistenz vom Futter damals mit den Schmerzen verknüpft. Darum gibts halt Nassfutter auch selten und immer nur kleine Mengen vermischt mit sehr viel Kohlenhydrate, so mag er es und frisst es dann auch gerne. Ehrlich gesagt kauf ich diese kleinen Cesar Schälchen, aber auch anderes Nassfutter in diesen kleinen Größen. Also die Teilchen wo ein 5 Kilo schon 2,5 Schalen pro Tag braucht. Da kriegt jeder Hund eine einzige Schale von. Reicht an Fleischanteil, dazu gibts halt was bei uns über ist, Reis, Nudeln, Kartoffeliges... Und Gemüsechips. Die teuren von Alsa, weil das die einzigen sind die man nicht einweichen muss, denn eingeweicht ist ja bäh, sagen die Hunde.
Ich hab ja ab und zu Hunde zum Sitten hier. Das ist SO ein Unterschied beim Füttern... Napf hinstellen, bis 15 zählen und leeren, sauberen Napf wegstellen, sowas gibts mit meinen Jungs nicht. Hier wird morgens TroFu eingefüllt und das teilen sie sich ein, je nach Laune und Appetit. Abends wird eventuell vorhandener kleiner Rest weggweworfen, ist es viel kommt es in eine Schale und wird mit etwas anderem vermischt die nächsten Tage mal verfüttert. Jeden Abend kommt also was anderes als morgens in den Napf, Trofu, mal Nassfutter, aber fast immer vermischt mit Resten von uns. Heute morgen gabs Bosch Landente, jetzt gleich wirds Magnusson geben, vermischt mit Reis von uns gestern. Die Kartoffelgitter von unserem Abendessen heute kommen in den Kühlschrank, die gibts dann morgen abend zum TroFu. Oder vielleicht gibts morgen nur Reste von uns, mal sehen.
Viele sagen ich hab verwöhnte Hunde. Ja, und? Selbst wenn es nur verwöhnen wäre, ich finde nichts verwerfliches daran Lebewesen die ich liebe zu verwöhnen. Sei es das Kind, der Mann, die Hunde.
-
Am knackigsten hat's ein alter Hundler formuliert: "Kein Hund verhungert vor dem vollen Napf, Mädchen."
Meiner hätte das gekonnt... Hat sich Jahre später als schwere IBD/IGOR rausgestellt.
Biete dem Hund doch einfach mal ein paar Tage Nachmittags die ganze Tagesportion an. Nimm ein paar Bröckchen raus (für den nächsten Morgen wegen Nüchternbrechen) und lass den Hund machen
Ich würds genauso machen. Der Senior bekommt seine Portion dauerhaft hingestellt, so frisst er einfach besser. Beim Sorgenkind wärs genauso, aber dann vertilgt der Oppes sein Futter heimlich, der vergöttert das nämlich (darf es aber leider nicht dauerhaft haben) Aber früher bekam das Pudelkind seine Portion auch morgens hingestellt. Mittlerweile bekommt er den grossteil draussen, da frisst er am besten, auch bei Bauchweh.
-
Ich würd das ja auch sooo gern so handhaben- nur leider ist Darcey ja ein verkappter Labdrador (aka bellender Staubsauger). Die würde sich ihre Portion reinhauen, dann Abbeys und dann noch um mehr betteln
wenn DIESER Hund mal nicht frisst bin ich also direkt auf dem Weg zum Tierarzt....
Letzten Endes verbindet der Hund den Druck den man sich selber macht mit dem Futter. Im besten Fall hat man "nen stumpfen Esel" diesbezüglich dem das egal ist. Im schlimmsten Fall.. sieht es auch wie bei Arren.
Wenn man ein Futter hat das bisher geschmeckt hat, vertragen wurde und der Hund gesund ist sollte das Thema nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen als unbedingt notwendig. Aber die 3 Bedingungen müssen erfüllt sein!
-
Meine Mixhündin frisst seit 8 Jahren ihre gesamte Tagesportion ausschließlich gegen späten Nachmittag / Abend und erfreut sich bester Gesundheit.
Das erste Jahr hat sie auch noch 2-3 Portionen gefressen und irgendwann wollte sie nur noch 1x am Tag.
-
-
Oh, ich hab gar nicht gesehen, dass hier neue Antworten gekommen sind Danke für euren Input!
Ich traue mich kaum optimistisch zu sein, aber seit gestern frisst sie wieder halbwegs normal, hoffentlich bleibt das so, sie hat nämlich tatsächlich etwas abgenommen
Um die Fragen von Aoleon zu beantworten:Sie meidet den Napf nicht, im Gegenteil. Oft setzt sie sich daneben, schnüffelt demonstrativ am leeren Napf und guckt mich dann erwartungsvoll an. Wenn ich ihr dann ihr Futter gebe, schnüffelt sie dran, schnaubt und geht dann entweder zurück ins Wohnzimmer, oder zum Schrank mit den Leckerlies. Das deutet für mich eher auf ein Verhaltensproblem hin, vor allem weil sie alles andere auch fressen würde. Deshalb meinte der Trainer auch, dass man ihr das Futter für ne gewisse Zeit hinstellen soll und wenn sie es nicht frisst, wird es weggestellt und zur nächsten Mahlzeit wieder angeboten.
Das habe ich die letzten Tage allerdings nicht gemacht, sondern hab ihr morgens die Tagesration zur freien Verfügung hingestellt und was hat sie gemacht? Ist morgens, mittags und abends dran gegangen und hat normal gefressen, sogar ungefähr zu den Zeiten, zu denen ich ihr sonst auch immer das Futter anbiete, bzw. verzweifelt versuche anzubieten... Are you verarsching me? Naja, mal gucken ob's dabei bleibt.
-
Das habe ich die letzten Tage allerdings nicht gemacht, sondern hab ihr morgens die Tagesration zur freien Verfügung hingestellt und was hat sie gemacht? Ist morgens, mittags und abends dran gegangen und hat normal gefressen, sogar ungefähr zu den Zeiten, zu denen ich ihr sonst auch immer das Futter anbiete, bzw. verzweifelt versuche anzubieten... Are you verarsching me? Naja, mal gucken ob's dabei bleibt.
Wir stellen fest, sie hatte Dich hervorragend konditioniert
-
Sobald man den Druck rausnimmt klappt es oft wie von Zauberhand.
Das Napf wegnehmen kann auch klappen, kann aber auch Druck aufbauen mit dem jeder Hund anders umgeht.
Wenn ein Hund mal nen Tag aussetzt kann das auch durchaus normal sein. Wir haben ja auch nicht immer gleichviel Hunger.
Bei meinen gibts da auch so Phasen, bald wieder wenns heiß wird zB.
-
Stimmt. Bei großer Hitze frisst sie auch schlechter. Aber da haben wir ja auch weniger Hunger (außer auf Eis).
Schön, dass sich die Mäkelei doch als recht harmlos herausgestellt hat.
-
Sie meidet den Napf nicht, im Gegenteil. Oft setzt sie sich daneben, schnüffelt demonstrativ am leeren Napf und guckt mich dann erwartungsvoll an. Wenn ich ihr dann ihr Futter gebe, schnüffelt sie dran, schnaubt und geht dann
Das macht mein Senior auch - ich lass es einfach stehen, irgendwann kriegt er doch Hunger. Und gut, weil er alt ist und ein wenig zunehmen soll, kriegt er ab und an noch ein besonderes "Appetithäppchen" (Trofu vom Pudel ) in den Napf, damit er etwas mehr frisst.
Und es ist doch auch ganz bequem, wenn Hund sich die Portion selber einteilt! Schön, dass es so einfach war! Kluges Mädchen hast du da!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!