Welpenschule, wie lange haltet ihr durch?
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Ich nehme dann mal einen Prototyp einen Husky würde ich weder in der Stadt an der Straße noch im ländlichen Gebiet laufen lassen.
Und dann wird das schon sehr dünn wo man ihn ohne Schlepp laufen lassen kann.
man kann das gar nicht nur so an der Rasse aufhängen. Mein Alaskan Husky, den ich von Welpenpfoten an hatte und natürlich von Anfang an frei laufen durfte, war super gehorsam und konnte fast überall frei laufen. Ich kenne auch einige Huskys, bei denen das genauso ist.
Jetzt hab ich eine Jagdsau und einen Angsthund und da muß ich mir als Halter halt Mühe geben und notfalls pachtet man ein Grundstück, wenn man gar keine Möglichkeit findet, den Hund sonst regelmäßig frei laufen zu lassen.
Aber eigentlich sind wir grad heftig OT, deswegen bin ich jetzt mal still, upsi
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Was ist denn so schlimm da dran am Hund bis er soweit verlässlich hört (sagen wir zu 95%) die Schleppleine dran zu lassen?
Die Leute die bei jedem Sch.eiß Tierquäler schreien gehen mir tierisch auf den Keks.
Vielleicht dass die Erfahrung zeigt, dass bei etlichen dieser Hunde die Schleppleine oder die Flexi sehr lange ( für immer?) dranbleibt.
Und es haben halt viele HH die Einstellung, dass (zumindest partieller) Freilauf für das Wohlbefinden des Hundes unabdingbar ist. Das denke ich auch.
Ob das so ist, darüber kann man diskutieren. Und als Tierquäler würde ich jemanden, dessen Hund aus Sicherheitsbedenken nur an der Schlepp läuft, nicht bezeichnen.
Ich glaube halt nur nicht, dass ein Hund den Freilauf an der Schlepp lernt.
Ich finde die Schleppleine super um den Rückruf zu üben und zu verfestigen. Kommt Hund nicht wird Hund mittels Schleppleine rangeholt.
Hat bei meiner super funktioniert. Mein sie mal nicht hören zu müssen kommt halt wieder phasenweise Schlepp oder Flexi dran.
Was ist denn die andere Möglichkeit, wenn der Junghund noch nicht zuverlässig rückrufbar ist? Wie hält man ihn ansonsten davon ab zu Leuten mit oder ohne Hund hinzurennen, dem falschen Hund vor die Schnauze zu springen, in BuS ubkontrollierbar durch den Wald zu brettern oder vor ein Fahrrad oder Auto zu laufen?
Und ist der Hund nie halbwegs zuverlässig rückrufbar muss er m.M.n. halt dauerhaft an der Leine sein. Die freie Entfaltung des Hundes steht nunmal nich an erster Stelle, Sicherheit geht vor, sowohl die des eigenen Hundes als auch die aller anderen.
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Vielleicht dass die Erfahrung zeigt, dass bei etlichen dieser Hunde die Schleppleine oder die Flexi sehr lange ( für immer?) dranbleibt.
Und es haben halt viele HH die Einstellung, dass (zumindest partieller) Freilauf für das Wohlbefinden des Hundes unabdingbar ist. Das denke ich auch.
Ob das so ist, darüber kann man diskutieren. Und als Tierquäler würde ich jemanden, dessen Hund aus Sicherheitsbedenken nur an der Schlepp läuft, nicht bezeichnen.
Ich glaube halt nur nicht, dass ein Hund den Freilauf an der Schlepp lernt.
Ich finde die Schleppleine super um den Rückruf zu üben und zu verfestigen. Kommt Hund nicht wird Hund mittels Schleppleine rangeholt.
Hat bei meiner super funktioniert. Mein sie mal nicht hören zu müssen kommt halt wieder phasenweise Schlepp oder Flexi dran.
Was ist denn die andere Möglichkeit, wenn der Junghund noch nicht zuverlässig rückrufbar ist? Wie hält man ihn ansonsten davon ab zu Leuten mit oder ohne Hund hinzurennen, dem falschen Hund vor die Schnauze zu springen, in BuS ubkontrollierbar durch den Wald zu brettern oder vor ein Fahrrad oder Auto zu laufen?
Und ist der Hund nie halbwegs zuverlässig rückrufbar muss er m.M.n. halt dauerhaft an der Leine sein. Die freie Entfaltung des Hundes steht nunmal nich an erster Stelle, Sicherheit geht vor, sowohl die des eigenen Hundes als auch die aller anderen.
Phasenweise die Schlepp zu nutzen, heißt ja nicht, dass der Hund keinen Freilauf hat. Als Welpe und Junghund z.B lief Kaya immer frei und der Rückruf wurde spielerisch aufgebaut. Mit 7/8 Monaten gab es eine Phase, wo sie diesen öfter ignorierte, klar kam dann die Schlepp dran und es wurde wieder am Rückruf gearbeitet. Dabei diente die Schlepp nur als Absicherung, möglichst ohne direkte Einwirkung. Aber da gab es auch immer Teile des Spaziergangs, in denen sie freilief. Ohne Ablenkung funktionierte der Rückruf ja. Dann hatten wir noch ne Phase, in der mittels Schlepp das Wegetraining intensiviert wurde und heute ist sie im fremden, unübersichtlichem Gebiet oder da, wo ich weiß, dass viel Wild steht, an der Führleine. Oder wenn ich merke, ich bin unkonzentriert und sie sehr wildorientiert.
Trotzdem läuft sie viel frei und ballert nicht unkontrolliert durch die Gegend.
Das Hinrennen zu fremden Hunden auch zu bekannten hat sich mit zunehmendem Alter als zunehmend uninteressant erwiesen. Heute reicht ein "bleib da", wobei bei bekannten Hunden, die auch im Freilauf sind, regle ich gar nix mehr, das kann sie mittlerweile selbst.
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Ich finde die Schleppleine super um den Rückruf zu üben und zu verfestigen. Kommt Hund nicht wird Hund mittels Schleppleine rangeholt.
Hat bei meiner super funktioniert. Mein sie mal nicht hören zu müssen kommt halt wieder phasenweise Schlepp oder Flexi dran.
Was ist denn die andere Möglichkeit, wenn der Junghund noch nicht zuverlässig rückrufbar ist?
Das ist ein bisschen die Krux. Richtigen Freilauf kann man meiner Meinung nach nur im Freilauf üben und muss eben Gebiet und Uhrzeit dafür entsprechend auswählen.
Jeder halbwegs intelligente Hund kapiert, ob er eine Schleppleine dran hat, oder eben nicht. Setze ich den Rückruf dann mittels Leine durch, wird dem Hund schnell klar, dass er ohne Leine “frei” ist.
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Ich finde es ganz furchtbar, wenn Welpen von einem Tag auf den anderen nur noch mit der Leine ins Leben dürfen. Ich rate dazu es genau andersherum zu machen: Orte wählen, wo der Zwerg gefahrlos frei laufen kann. Dort üben, dass man den Rückruf im Grunde nicht braucht - also, dass der Zwockel Hundedinge macht und dann aber auch seinem Besitzer folgt, dass er Außenreizen nicht nachgeht etc ... und dann eben ganz wenige Minuten an der kurzen Leine richtige Leinenführigkeit trainieren.
Wer seinen Hunde zu irgendwas hin oder was wegzerren muss, der macht im Training was falsch.
Die große Ausnahme der Woche bei der Leinenzeit ist für meine Welpen tatsächlich die Welpenstunde. Den Rest der Woche läuft das in ganz, ganz, ganz kleinen Häppchen.
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Was ist denn so schlimm da dran am Hund bis er soweit verlässlich hört (sagen wir zu 95%) die Schleppleine dran zu lassen?
Die Leute die bei jedem Sch.eiß Tierquäler schreien gehen mir tierisch auf den Keks.
95% sind keine 100%. Und um die ging es ursprünglich.
Wer 100% fordert, verurteilt seinen Hund zu lebenslanger Leine - ohne wenn und aber. Und das ist einfach unfair dem Hund gegenüber!
Meine Hunde laufen und liefen auch sehr viel an der Leine/Schleppleine, einfach weil wir in einem dicht besiedelten Wohnumfeld leben. Gegenseitige Rücksichtsnahme usw. Finde ich vollkommen ok, weil sie anderweitig die Möglichkeit bekommen frei zu laufen.
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Ich finde, (Dauer)schlepp ist ein Thema, das man überhaupt nicht pauschalisieren kann. Mein Pudel ist gerne an der (Schlepp-)Leine, da fühlt er sich sicher.
Ich bin froh über jeden, der überhaupt eine Leine dabei hat. Und manche Gebiete sind einfach so dicht besiedelt, dass da je nach Hund nichts mit ungestörtem Freilauf ist, egal, wie weit du fährst.
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Manche kürzen die Schleppleine solange bis nurnoch ein ganz kleines Stück am Geschir hängt. Wollte ich eigentlich auch, hab sie aber nach zweimal kürzen einfach abgenommen. Da hat sie mittlerweile schon gehört egal ob Schlepp dran war oder nicht.
Vorm kürzen hatte ich es auch ohne Schlepp versucht, was nicht geklappt hat. Da wurde sie dann auch einfach geholt, es gab nen Anschiss und danach kam die Leine wieder dran und es wurde weiter an der Schlepp trainiert.
Als sie jung war war die Schlepp dauerhaft dran. Dabei hab ich ihr die wichtigen Kommandos für den späteren Freilauf beigebracht und durch die Schleppleine hat sie sich an einen bestimmten Radius gewöhnt den sie auch ohne Leine sehr oft beibehält.
Komplett frei lief sie nur im Junghundetreff auf einem eingezeunten Grundstück, so könnte auch der Rückruf aus dem Spiel geübt werden.
Später war sie erneut längere Zeit an der Schlepp, da sie andere Hunde nicht mehr so prickelnd fand. Solange bis ich mir sicher war dass ich sie auch in dieser Situation verlässlich daran hindern kann zu anderen Hunden hinzulaufen.
Phasenweise ist sie jetzt dran wenn meine Hündin meint nicht mehr direkt hören zu müssen.
Über die meisten HH die ihre Junghunde frei laufen ließen konnte ich oft nur den Kopf schütteln, da die Hunde in bestimmten Situationen Null gehört haben. Die haben über mich allerdings genauso mit dem Kopf geschüttelt.
Wir hatten und haben immernoch einfach eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge.
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Die meisten Leute lassen ihre Hunde viel zu früh frei laufen, verpassen dann den Zeitpunkt wo der Nachfolgetrieb wegfällt und verpuffen das Rückrufkommando durch dauerndes Rufen das nicht befolgt wird. 5x gerufen und der Hund kommt nicht SOFORT: schon isses futsch.
Rückruf heisst für mich sofortige 180 Grad Wendung in JEDER Situation/Entfernung und im gestreckten Galopp zurück zu Frauchen. Aber da hat auch jeder andere Ansprüche.
Was ist denn so schlimm da dran am Hund bis er soweit verlässlich hört (sagen wir zu 95%) die Schleppleine dran zu lassen?
Die Leute die bei jedem Sch.eiß Tierquäler schreien gehen mir tierisch auf den Keks.
95% sind keine 100%. Und um die ging es ursprünglich.
Wer 100% fordert, verurteilt seinen Hund zu lebenslanger Leine - ohne wenn und aber. Und das ist einfach unfair dem Hund gegenüber!
Meine Hunde laufen und liefen auch sehr viel an der Leine/Schleppleine, einfach weil wir in einem dicht besiedelten Wohnumfeld leben. Gegenseitige Rücksichtsnahme usw. Finde ich vollkommen ok, weil sie anderweitig die Möglichkeit bekommen frei zu laufen.
Von 100% hatte die TE erst nichts geschrieben, die würden von anderen Usern eingeworfen. Woraufhin ich dann schrieb das 95% für mich schon zuverlässig sind.
Dass fettgedruckte im Zitat ist nämlich auch meine Erfahrung.
Junghund wird einfach laufen gelassen und macht was er will, zum Beispiel Spielaufforderungen meiner Hündin gegenüber machen und dann in den Wald rennen, Frauchen steht seelenruhig da und wundert sich dass ich meine nicht hinterherlasse, weil die kommen ja dann zurück. Als ich meine nicht hinterher gelassen hab wollte ich Hund sich nicht aus dem Wald zurückrufen, nach mehrfachen Versuchen stand sie dann da und hat einfach abgewartet.
Der zweite Absatz ist für mich nur der persönlich gewünschte Endzustand und sie schreibt ja selbst dass da jeder andere Ansprüche hat.
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Ich schalte mich doch noch mal hier ein. Das ganze ist hier jetzt schon so in die falsche Richtung interpretiert worden, dass ich ein paar Dinge nochmal klarstellen möchte:
1. Das Ziel ist ein freilaufender Hund! Darum geht es doch! Je besser der Rückruf desdo mehr/eher Freilauf. Je nach Rasse des Hundes und Können des Ausbilders können schon wenige Monate alte Hunde in recht vielen Situationen frei laufen. Das ist aber leider nicht bei der Mehrheit der Fall, daher müssten die meisten eben doch deutlich mehr mit Leine Gassi gehen.
2. Dass die Welpen in geeigneten Situationen lernen auch ohne Leine zurückzukommen, bzw sich am Menschen zu orientieren habe ich glaube auch irgendwo erwähnt. Ort Nr 1 hierfür ist in den eigenen 4 Wänden/Garten oder Garten von Freunden oder ablenkungsarme Umgebung oder Hundeschule.
3. Mit der Schleppleine kann man gut die Basis aufbauen. Wenn man es richtig macht lernt der Hund sehr wohl dann auch ohne (Schlepp)leine zu kommen.
4. Ein Rückruf bei dem der Hund erst noch was anderes abchecken geht und dann maaal zurückkommt ist kein Rückruf.
5. Man sagt den Schülern in der Hundeschule die Vorgaben so streng und eng, weil man weiss, dass wenn man sagt 100%, dann kriegt man mit viel Glück 70% von einigen und 40% von den meisten. Von ganz wenigen auch sogar 95%.
6. Es ist ja nicht nur der Rückruf alleine. Er ist Teil eines Gesamtpaketes. Die Orientierung an seinem Menschen. Sein Mensch ist das Interessanteste in der Umgebung. Er lässt ALLES Stehen und Liegen um mit seinem Menschen zu sein.
7. Es gibt sicherlich eine Fraktion von Hundebesitzern die eine komplett andere Vorstellung von Erziehung und Gehorsam haben. Die eher den Laisser faire Style vertreten und den Hund teilweise vermenschlichen. Mit denen komme ich eh niemals auf einen Nenner, aber: Leben und leben lassen. ......solange dessen Hunde dann nicht anderen Leuten und deren Hunden Stress und Probleme bereiten
8. Wenn man seine erwachsenen Hunde nur auf eingezäuntem Gelände freilaufen lassen kann hat man vorher sehr viel Falsch gemacht. Meine Hunde können ÜBERALL frei laufen.
9. Hunde sind glücklich wenn sie wissen dass Herrchen/Frauchen alles im Griff haben und für Sicherheit und Kontrolle der Geschehnisse sorgen. Grenzen geben Sicherheit. Konsequenz und Berechenbarkeit geben Sicherheit und Stabilität.
10. Dass Hunde die ohne Leine rumrennen und nicht die Bohne folgen ein Ärgernis, auch für andere Hundehalter und sonstige Bevölkerung sind, das muss ich nicht extra erwähnen. Braucht man nur ins Forum gucken.........
11. Mein Kompromiss wäre: Erst etwas mehr Leine und Schule, dann viel mehr Freiheit und ein Hund auf den man sich WIRKLICH verlassen kann.
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