Trainingsmethoden beim pöbelnden Junghund
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Ich drücke die Daumen dass die Mali-Kennerin da weiterhelfen kann!
Mir fallen übrigens zu dem Verhalten zwei Sachen ein. Zum einen die Pubertät. Er ist durch die Hormone schlechter in der Lage gelerntes umzusetzen, das heißt, er braucht eventuell etwas länger! Die Methoden schnell durchzuwechseln oder aversiv trainieren wäre nicht sinnvoll, beharrlich und ein „Ruhepol“ bleiben und viele Wiederholungen, am Anfang mit wenig Aufregfaktor und Ablenkung wären da meine Wahl. Außerdem würde ich den Freilauf etwas begrenzen, also momentan die Schlepp nicht loslassen. Er ist für sich selbst ja auch unberechenbar, da ist zusätzliche Sicherheit auch für ihn besser.
Und das andere - meine Freki hat gern mal gepöbelt. Sie war kein Junghund. Aber ich habe mit ihr am besten damit Erfolg gehabt, positive Belohnung UND körpersprachliches Begrenzen/Zeigen/Führen zu kombinieren. Zur Not bedeutet es auch, den Hund per Geschirrgriff zu sichern und ihm Zeit zu geben, wieder vom Adrenalinrausch runterzukommen, wenn die Situation noch zu schwierig zum Bewältigen ist. Und als Belohnung halfen stark riechende Leckerlis, keine normalen Kekse. Trockenfisch und -fleisch, etwas mit Wild oder Pansen, ideal ist auch Leber (Leberwurst geht auch aber echtes Fleisch war bei Freki erfolgreicher), oder Käse. Etwas wirklich hochwertiges. Es muss die Nase beschäftigen, dann wird der Sichtreiz fremder Hund weniger wichtig.
Die Ideen ersetzen aber nicht den Profi vor Ort natürlich 😬 also machst du das schon richtig! 👍🏻
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Sniper: Daß Hundetraining in erster Linie Menschentraining ist, darin wird dir jed/re seriöse HundetrainerIn vorbehaltlos zustimmen, quer über alle Methoden.
- Woran genau machst du fest, daß so gut wie kein Hund seinen Halter ernst nimmt?
Klar, die gibt es und auch nicht selten, aber es gibt ja auch sehr viele andere.
Wenn diese Obdachlosen Rotweiler soooo gefährlich wären, was wurde dann passieren, genau, Ordnungsamt/Polizei würden einschreiten
Das passiert auch nicht so selten ... ist jetzt natürlich keine Schlagzeile in den Medien wert.
Obdachlose werden nicht zu edlen, naturverbundenen Wilden, nur weil sie in wirtschaftlicher und sozialer Not leben. Sie sind so individuell wie andere Leute auch, auch im Umgang mit Hunden.
Selbst wenn das Verhältnis zwischen dem Odachlosen/Punk und seinem Hund noch so harmonisch ist, sagt das noch nichts aus über die Gefährdung Dritter. Nicht nur die Lieblinge "normaler" Hundehalter, sondern auch manche Hunde von Odachlosen und Punkern dürfen sich auf Kosten anderer ausleben. Oder eben nicht, je nachdem. Das ist so unterschiedlich wie bei anderen Hundehaltern auch.
Strassenhunde schließen sich dem Souveränen Hund an und keinem Hund der nicht weiß was zu tun ist....öffnet doch mal eure Augen....die rangniederen Hunde unterwerfen sich am laufenden Band, der Gruppenführer braucht nicht aggressiv oder sonst was werden, nur zur korrektur und das ohne Verletzungen.
Diese Hunde machen es doch vor, was ist daran so schwer zu verstehen?
Es gibt einen großen Unterschied: Menschen verlangen ganz andere Dinge von Hunden als andere Hunde. Unter Hunden oder Wildcaniden sind zB Jagen oder selbstständige Entfernung von der Gruppe gar kein Problem. Gegen gruppenfremde Caniden stänkern und draufhauen: aber gerne! Groß gegen Klein? Nix dagegen!
Straßenhunde im speziellen leben falls überhaupt, dann in meist nur schwach organisierten Gruppen. Dabei spielt die Abgrenzung eines gruppeneigenen sicheren Ruhebereichs die größte Rolle. Oft gestalten die einzelnen Mitglieder ihren Alltag überwiegend alleine, finden sich aber zum Ruhen in der Gruppe zusammen.
Was verlangt der souveräne Rudelführer eigentlich wirklich von seinen Rudelmitgliedern, wenn er sie korrigiert?
Im Prinzip läuft das auf Variationen desselben Botschaft hinaus: Halte Abstand. Laß mich in Ruhe. Geh weg, das ist mein Futter, mein Liegeplatz, meine Wurfhöhle, mein Weibchen, mein Wasauchimmer. Hört auf, hier rumzutoben, ich will meine Ruhe.
Jenseits von solchen Korrekturen kann eine Rudelführer eigentlich nur Vorschläge machen, aber keine Befehle erteilen und durchsetzen.
Menschen dagegen verlangen viele Dinge von Hunden, die nicht natürlich sind, aber in unserer Menschenwelt unabdingbar. Angefangen von der Leinenführigkeit, bis zum Nichtbeachten zahlreicher verlockender Reize. Da hat die Sprache des wilden Rudelführers Grenzen.
Dagmar & Cara
Ein super Beitrag dagmarjung
Genau das denke ich mir jedes mal bei diesen "brauchen Hunde Leckerlies!?" Argumenten. Menschen verlangen komplett unnatürliche Dinge von Hunden und eine Art grundlegender Kontrolle, die kein Hund je von einem anderen verlangen würde. Du hast es aber noch viel besser formuliert, vielen Dank
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Wenn diese Obdachlosen Rotweiler soooo gefährlich wären, was wurde dann passieren, genau, Ordnungsamt/Polizei würden einschreiten...wer glaubt den so einen schmarn, der Obdachlose mit dem KillerRoti ....ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich find deine Ansicht interessant und danke auch für die Äusserung wie du das handelst. Hier gibt es zwar nicht viele Obdachlose, aber mindestens genau so viele Alkis, die sich am Bahnhof treffen und deren Hunde pausenlos alles anbellen / anpöbeln. Vom 'KillerRoti' halte ich auch nichts, aber nicht jeder Hund von Obdachlosen / Alkis ist toll erzogen und manchmal sehen diese Hunde schlimmer aus, als ich am Montagmorgen wenn ich versuche aus dem Bett zu kommen...
Wer nicht lernt SOUVERÄN zu werden, der kann tausende € bei den Trainern lassen, es wird nix.....für diese Menschen ist halt ein Hamster oder ähnliches besser.
Ja ja, alle reden immer so von souverän. Jeder hat aber eine andere Vorstellung davon, wenn ich frage was sie damit meinen...
Diese Hunde machen es doch vor, was ist daran so schwer zu verstehen?
Schwer zu verstehen finde ich, dass ich gewisse Dinge nicht so regeln kann wie ein Hund, weil ich kein Hund bin. Ich bin ein Mensch. Ich verlange von meinem Hund verschiedene Sachen, die u.a nicht natürliches Hundeverhalten ist. Wie soll ich das sonst regeln, wenn nicht mit positiver Bestätigung? Wenn Leute das ohne Leckerchen / Spielzeug usw. schaffen, dann find ich das toll für diese Menschen und freue mich darüber, das es andere einfacher haben als ich. Trotzdem: Ich muss mir die Werkzeuge nehmen, die mir zur Verfügung stehen, damit ich mit dem pubertierenden Junghund hier arbeiten kann. Ich ziehe nicht auf wie ein Hund, ich handle nicht wie ein Hund und ich bin kein Hund... Theoretisch könnte man das Argument auch umdrehen und dem Hund vorwerfen, warum er mich nicht wie ein Mensch statt wie ein Hund korrigieren/behandeln kann, wenn ich ihm auf die Eier gehe...?
Mein Hund wollte heute das erste mal einen anderen anpöbeln, ich habe ihm blitzschnell gezeigt das dass nicht erlaubt ist, Punkt....nix mit Leine kurz, Clicker, Leckerli, Objekt, bogen usw., NEIN das braucht kein Hund, sondern klare Signale, Körpersprache die ernst genommen wird, Fertig.....ist das echt sooo schwer?
Für mich schon. Man redet immer nur von:"Ich zeig dem, dass das nicht geht." Meistens erläutern aber genau diese Menschen nicht, wie sie es tun. Deswegen... ist das für mich schwer nachzuvollziehen. Ich kann schon anderen in Threads raten, dass ich meinem Hund "mit Körpersprache zeige, dass das nicht geht" und das so stehen lassen. Helfen tuts aber nicht wirklich... Ich meine...rammst du ihn? Haust du ihn? Schnauzgriff? Stellst du dich vor ihn hin? Packst du ihn an der Rute und schwingst ihn umher? Oder reicht allein das souveräne Auftreten?
Komisch nur, dass mein Rüde viel besser mit Click für Blick, Leckerli für positives Verhalten etc. klarkommt als mit stumpfen, körper(sprach)lichen Korrekturen ... die haben ihn nur weiter in seinen Tunnel gepushed und überhaupt nichts an seinen grundlegenden Problemen geändert.
Ist hier auch so. Stumpfe Korrektur an Körpersprache puscht auf, er findet das lustig. Mit Leckerlie/Spielzeug hab ich viel eher Erfolg... Wobei ich sagen muss, dass hier auch eine Kombi von Korrektur und positiver Bestätigung angewendet wird, weil "nur" positiv funktioniert auch nicht komplett. Das einzige was mir etwas Schwierigkeiten bereitet, ist halt das pöbeln im Moment...
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Ich sag mal so: meine Hunde kannten irgendwann meine Eskalationsleiter genau und das obere Ende war für den Hund nicht mehr lustig. Gerade die Schäferhunde wollten da recht schnell nicht mehr hin. Dann reicht Stufe eins oder zwei in fast allen Situationen. Aber die Eskalationsleiter ist individuell auf den Hund angepasst, weil halt bei manchen ein scharfes Wort schon die Höchststrafe ist und andere darüber lachen.
Bei Kaya ist nach Ignorieren der Anweisung die Stufe eins eine tiefes Hallo, die Stufe zwei ein scharfes Hey, dann kommt eine körpersprachliche Drohung (Schritt auf sie zu, leichter Kniekontakt wenn sie nah bei mir ist), zuletzt körperliche Einwirkung (Stups in die Seite, fliegende Leine). Ziel ist, dass man die höheren Stufen nicht mehr (oft) braucht, weil der Hund schon bei Stufe eins merkt, dass man jetzt besser hören sollte.
Ich sage vorsichtshalber noch dazu, dass das nur fair ist, wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass der Hund kann, was er soll. Dass die Kommandos/ das erwünschte Verhalten vorher sauber trainiert/ kommuniziert wurden und der Hund noch nicht in zu hoher Erregungslage ist. Viele reagieren zu spät, wenn sie Verhalten lenken wollen. Ich denke, da muss man den Zeitpunkt erwischen, wenn der Hund den Plan gefasst hat und gerade zur Tat schreiten will, aber noch nicht richtig in der Aktion ist.
Funktioniert mit der Zeit nach meiner Erfahrung immer besser, weil man sich halt gegenseitig besser kennt und einschätzen kann. Das so zu handhaben muss man aber wollen und dahinterstehen und ich weiß, dass manche das so nicht wollen. Ich wurde auch schon kritisiert, wenn ich meinen Hund korrigiert habe. Ich meine aber zu wissen, dass es weder der "Seele" des Hundes noch unserer Beziehung Schaden zufügt. Und das muss dann jeder für sich selbst beurteilen.
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Ich sag mal so: meine Hunde kannten irgendwann meine Eskalationsleiter genau und das obere Ende war für den Hund nicht mehr lustig
Was war / ist das denn bei Dir?
Gerade die Schäferhunde wollten da recht schnell nicht mehr hin.
Was wenn das nicht so ist, wie Du das sagst?
Was tust Du DANN?
Ziel ist, dass man die höheren Stufen nicht mehr (oft) braucht, weil der Hund schon bei Stufe eins merkt, dass man jetzt besser hören sollte.
Spricht dafür dass Du's nicht so wirklich sauber aufgebaut hast wie Du vielleicht meinst.
Wieso hört Dein Hund nicht auf ein ganz freundliches nein?
- zum Beispiel.
Ich sage vorsichtshalber noch dazu, dass das nur fair ist, wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass der Hund kann, was er soll. Dass die Kommandos/ das erwünschte Verhalten vorher sauber trainiert/ kommuniziert wurden und der Hund noch nicht in zu hoher Erregungslage ist.
Alles was Du erklärt hast eben, zeigt dass genau das nicht so ganz der Fall ist.
Nein ich will Dir echt nicht ans Bein pinkeln, auch wenn sich das jetzt vielleicht so liest
Kennst Du den Thread wo's drum geht, Kommandos (wieder) freundlicher und leiser zu gestalten?
Ist megaspannend!Auch ein Thema das hier sehr gut hinpasst.
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Was ich tue, wenn das, so wie ich es praktiziere, gar nicht funktioniert, weiß ich nicht, weil es bisher bei meinen Hunden gut funktioniert hat. Bisher denke ich, dass es bei den allermeisten Hunden funktionieren wird. Aber man lernt nie aus und wenn ich andere Erfahrungen mache, werde ich das überdenken müssen und mir bei erfahrenen Freunden Rat holen.
Das ganz obere Ende der Esaklationsleiter wurde in 4 Jahren beim aktuellen Hund genau zwei Mal erreicht (bei meiner Schäferhündin vorher 1 Mal), aber eine Beschreibung desselben erspare ich mir hier. Ich gehe davon aus, dass das gegessen ist.
Wenn der Hund nicht auf ein ganz normales Nein bzw. Verbot hört, bin ich entweder zu spät oder der Hund ist sehr motiviert in seiner Handlung. Meistens reicht eine normale Anweisung.
Ich denke, die meisten, die uns jetzt nur ab und an treffen, gehen davon aus, dass ich freundlich zu meinem Hund bin. Die uns besser kennen, wissen, dass ich nicht nur freundlich zu meinem Hund bin.
Ich bin grundsätzlich kein Mensch der ganz leisen Töne, weder in der Kommunikation mit Menschen noch mit Hunden. Würde mir also eher schwer fallen. Aber ich renne jetzt nicht brüllend durch die Gegend.
Und ich bin nicht davon ausgegangen, dass du mir ans Bein passen willst, Tröti. Ich weiß, dass manche es anders machen wollen und meinen Weg eher kritisch sehen. Aber jeder wählt den Weg, der sich für ihn stimmig anfühlt und der zu seiner Persönlichkeit passt. Man ändert das doch erst grundlegend, wenn man entweder Schiffbruch erleidet oder ggf. moralische Bedenken hat.
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Ich schreib meine Gedanken mal dazwischen.....
Ziel ist, dass man die höheren Stufen nicht mehr (oft) braucht, weil der Hund schon bei Stufe eins merkt, dass man jetzt besser hören sollte.
Spricht dafür dass Du's nicht so wirklich sauber aufgebaut hast wie Du vielleicht meinst.
Wieso hört Dein Hund nicht auf ein ganz freundliches nein?
- zum Beispiel.
Vielleicht, weil der Auslöser zu unvorhersehbar kam, ganz dicht beim Hund? Oder die Situation komplett unbekannt war?? Vielleicht, weil ein freundliches NEIN schlichtweg weder authentisch ist noch überzeugend rüberkommt? Authentisch heißt hier: mein Tonfall und die Körpersprache sollten zusammenpassen. Ich fang bei einem Nein nicht an mit einem weichgespülten "Bitte, könntest Du das sein lassen?" mit genau diesem Fragezeichen im Tonfall. Sondern NEIN heißt NEIN. Und wird auch im entsprechenden Tonfall vermittelt. Nicht laut, aber deutlich und nachdrücklich. Denn dann wird es auch verstanden und ernst genommen. Ein NEIN ist auch bei uns kein Diskussionsvorschlag oder so.... und genau das vermittle ich dem Hund, indem ich das NEIN überzeugend bringe. Das vermittelt in dem Moment einfach, daß man es ernst meint. Damit erledigt sich dann auch die Frage, die Du vorher gestellt hattest: was man tut, wenn das auch nicht funktioniert. Der Hund stellt Dich in dem Moment einfach nicht in Frage, weil Dein Tonfall eine Diskussion kategorisch ausschließt. Er WIRD es tun. Der kommt gar nicht auf die Idee, daß er in Frage stellen könnte. Weil der Tonfall ihn überzeugt hat.
Ich sage vorsichtshalber noch dazu, dass das nur fair ist, wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass der Hund kann, was er soll. Dass die Kommandos/ das erwünschte Verhalten vorher sauber trainiert/ kommuniziert wurden und der Hund noch nicht in zu hoher Erregungslage ist.
Alles was Du erklärt hast eben, zeigt dass genau das nicht so ganz der Fall ist.
Nein ich will Dir echt nicht ans Bein pinkeln, auch wenn sich das jetzt vielleicht so liest
Kennst Du den Thread wo's drum geht, Kommandos (wieder) freundlicher und leiser zu gestalten?
Ist megaspannend!Auch ein Thema das hier sehr gut hinpasst.
Ich finde es gut, sich darüber Gedanken zu machen, Kommandos freundlicher zu gestalten. Denn ansonsten eskaliert die Lautstärke immer mehr, wenn man mal auf diese Schiene geraten ist - das hat dann aber andre Ursachen, wenn das notwendig geworden sein sollte.
Jedoch heißt in deutliches NEIN z.B. für mich nicht, daß es deswegen gleich unfreundlich sein muß. Ich glaub, das wird generell gern über einen Kamm geschoren....
Und wenn Hund etwas kann, dann setze ich das auch durch, wenn er aus Pubertäts- oder sonstigen (mich in dem Moment gerade schlichtweg nicht interessierenden) Gründen (ich geb das Kommando ja zu nem bestimmten Zweck, zB weil von hinten ein Auto kommt) meint, mal testen zu können, was passiert, wenn er ein Kommando ignoriert. Dann kann ich freundlich zugucken, wie das schnuppernde Hundi vom Auto erfaßt wird, oder nachdrücklich drauf bestehen, daß er ausnahmsweise JETZT auf die Seite geht, und nicht, wenn er mit Schnuppern an dem Grashalm fertig ist. Davon sterben meine Hunde zum Glück nicht, und da sie dann das Gewünschte tun, gibts hinterher natürlich auch entsprechendes Lob.
Sowas ist ja auch nicht der reguläre Umgang mit dem Hund, ihrer Beschreibung zufolge, im Gegenteil. Das managed halt mal eine Situation und geschieht zB aus einer gewissen Dringlichkeit heraus. Ich glaube, daß es schlichtweg nicht durchführbar ist, im Alltag immer zu 100% auf einem Kommando zu bestehen, der Hund ist ja keine Maschine (und kein Mensch perfekt), sodaß man halt im Ernstfall mal deutlich machen muß, daß jetzt und in diesem Moment sofortige Durchführung notwendig ist, auch wenn man sonst zB die Zeit zum Fertigschnuppern zugesteht.
Ums nochmal deutlich zu sagen: "nur positiv" funktioniert. Beim Lernen. Ganz klar. Aber wenn Hund etwas kann, müßte ich das theoretisch auch immer und zu 100% abverlangen, daß es auch wie gefordert gemacht wird. Oder ich gestehe Spielräume zu, und dann macht halt mal ein überzeugender Tonfall klar, daß es jetzt grad mal angebracht ist, den sonst gewährten Spielraum nicht zu nutzen.
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Und im Normalfall wird ja der Hund auch nicht mit "sinnlosen" Kommandos zugeballert. Wenn er sich im erlaubten Rahmen bewegt, muss man ja erst mal gar nix verlangen. Und, wie von BieBoss gesagt, 100% absolute Konsequenz ist vielleicht wünschenswert, aber für mich nicht umsetzbar. Ich versuche sehr konsequent zu sein, aber ich bin auch nur ein Mensch. Und der Hund ist kein Roboter. Trotzdem versteht man sich mit der Zeit und die Ausreißer werden weniger. Und Kaya ist nicht aus Zucker, die fällt nicht in sich zusammen, wenn ich deutlicher werde, aber es kommt an, dass es ernst ist.
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Wieder viel blabla...ich bin kein Hund usw.
Ach wirklich....ich gehe auch nicht auf allen vieren, keine Sorge.
Ich brauche meinen Hund, bei der Korrektur, noch nicht mal Berühren.
Stufe 4 ist bisher 2 mal vorgekommen und der Hund hat sich von sich aus, ohne jegliche Berührung, auf den Rücken gelegt.
Nach der korrektur ist sofort wieder alles gut, Punkt.
Nicht vergessen, zu beginn bei der Dressur, Sitz, Platz, Fuss usw., sind Leckerlis oder Objekt voll in Ordnung.
Bei der Erziehung, völlig fehl am Platz.
Auch der kram mit der Wasserflasche, Schütteldose usw, brauchen nur Menschen die selbst nicht Überzeugen können.
Hunde haben andere Regeln als Menschen aber Regeln sind Regeln, ausgenommen genetisch bedingtes Verhalten, zB Beutetrieb.
Und denkt daran, bei freilebende Hunden gibt es diese ganzen fehlverhalten nicht, alles Menschengemacht.
Ich bin gespannt wie die Geschichte hier weiter geht und hoffe vom Klick und Futter, oder wie das heißt, zu hören.
Ich kenne keinen pöbelnden Hund oder Leinenrambo, wo so ein quatsch geholfen hat.
Wenn der Hund den Mensch nicht als Führenden anerkennt, wird sich nix ändern oder nur wenn der Hund das situationsbedingt möchte.
Übrigens, seit mein Hund beim letzten Post mal versucht hat zu Pöbeln, seit dem ist wieder Ruhe, wir laufen an lockerer oder ohne Leine einfach an anderen Hunden vorbei.Ich finde das besser als Monate oder Jahre da rumzuclickern, aber wer es braucht, warum nicht.
Freue mich auf Updates...
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Übrigens, seit mein Hund beim letzten Post mal versucht hat zu Pöbeln, seit dem ist wieder Ruhe, wir laufen an lockerer oder ohne Leine einfach an anderen Hunden vorbei.
Ich finde das besser als Monate oder Jahre da rumzuclickern, aber wer es braucht, warum nicht.
Abgesehen davon, dass ich überhaupt keinen blassen Schimmer habe wie du korrigierst, was du getan hast usw. usf. hilft mir dein Post nicht wirklich ausser, dass ich lesen kann wie gut du deinen Hund führen kannst. Was mich auch für dich freut. Aber hilfreich ist es halt nicht.
Die Schäferhunde-Szene ist voll von solchen Leuten, die mir andauernd so was erzählen aber aus deren Worte ich nicht schlau werde. Weil... "muss den Hund führen. Sonst ist er der Chef. Souveräne Führung, das ist es" - kommt für mich rüber, wie wenn ich ein Steak braten möchte, nach der Temperaturzahl und Möglichkeiten nach Gewürzen frage und als Antwort kommt:"Nur die richtige Temparatur ist wichtig. Die richtige Pfanne überigens auch. Nur wenn man das Auge dafür hat, kann man das richtig braten. Kochbücher - wer braucht die schon. Das Gefühl für das Fleisch ist alles, was du brauchst. Hab letzten Sonntag Steaks gebraten - waren vorzüglich."
Ich verstehe ja, das du deine Meinung mitteilen möchtest und mir evtl. auch helfen möchtest. Aber ich werde einfach nicht schlau aus deinen Worten... :/
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