Wieviel Abwechslung im Napf bei Allergikern?

  • Dass Thema "zuviel Abwechslung im Hundenapf ist allgemein nicht immer unbedingt gut" kam grad im NaFu-Thread auf, ich hab dann bissl gegoogelt und mach mir jetzt grad meinen Kopf.

    Bonnie hat ja Unverträglichkeiten und bisher hielt ich es schon so, daß ich drei Sorten Fleisch (Kaninchen, Ente, Lamm) im Wechsel gefüttert habe, roh, und hin und wieder RF-Wurst von Ritzenberger.


    So, jetzt ist das aber evlt gar nicht so gut und auch nicht richtig? (Ich werde meine wechselnde Fütterung auch bei Chilly ändern, er hat zwar keine Probleme, soll aber natürlich auch keine bekommen)


    Wäre es im Grunde dann besser, ich würde Bonnie nur noch eine Sorte Fleisch füttern?

    Ich würde dennoch noch gerne drei Sorten NaFu testen, einfach, um eben noch was anderen geben zu können bei Bedarf.


    Aber wenn Abwechslung im Napf nun gar nicht so gut ist, wie sollte das bei einem Allergiker aussehen?

  • Ich habe auch einen Allergiker :party:  :roll:

    Es handelt sich bei uns um eine Proteinunverträglichkeit. Bis ich das erkannt habe sind Monate vergangen in denen ich die unterschiedlichsten Futterumstellungen durchgezogen habe. KH weggelassen, Fette gespart, unterschiedliche Proteinlieferanten ausprobiert (inkl. selbst gekocht, verschiede Trockenfutter, verschiedene Nassfutter und auch Frischfleisch).


    Das Ende vom Lied: Ich habe jetzt ein passendes Trockenfutter gefunden (hydrolytisch gespalten), das ich gelegentlich mit einer Sorten Nassfutter aufmotze (Känguru klappt gut). Probleme gibt es beim Thema "Knabberkram". Keine Ahnung, was ich ihm da anbieten könnte außer Straußensehne (da haben wir schon zwei Fleischsorten). Vielleicht hat jemand Tipps/Ideen?


    Da ich oft gehört habe, dass man bei Proteinunverträglichkeiten Fleischsorten ausprobieren soll, die der Hund noch nie bekommen hat/der Körper also noch nicht verdauen musste, könnte ich mir denken, dass es sinnvoll ist, sich nur auf eine Sorte zu stützen. Denn es kann sich ja über die Zeit auch auf diese eine Sorte eine Unverträglichkeit entwickeln und so hat man dann ggf. noch weitere Ausweichmöglichkeiten (bei mir ist Rentier in der Warteschleife) :ka: Sind allerdings meine eigenen Mutmaßungen. Ich finde das Thema sehr umfangreich und auch ein wenig unübersichtlich. Meine Tierärzte drücken sich auch sehr unpräzise aus: "Probieren Sie aus, was er verträgt", haben aber auch gesagt, dass ich möglichst eine Fleischsorte nutzen soll. Ich komme allerdings nirgends an Känguruknochen ran ( ;) ) und daher die Straußensehen (denn was zu knabbern braucht er schon).

  • Probiers mal mit Kong, Kauholz etc. Ich würd nicht noch ne Proteinquelle "verbrauchen", wenns nicht sein muss.

    Nein, das stimmt. Das will ich auch nicht. Wir werden in dieser Hinsicht wohl mit Abstrichen leben müssen. Ich hab es mit Wurzelholz versucht - reizt ihn gar nicht. Und den Kong hat er bereits beim Spielen und "Draufrumknautschen" zerledert (ich glaube dieses Gummizeug bringts auch nicht - ich musste ziemlich schnell reagieren und die Einzelteile entfernen). Hast Du es mal Kaffeeholz versucht? Ist das ein Unterschied zur Wurzel?

  • Probiers mal mit Kong, Kauholz etc. Ich würd nicht noch ne Proteinquelle "verbrauchen", wenns nicht sein muss.

    Nein, das stimmt. Das will ich auch nicht. Wir werden in dieser Hinsicht wohl mit Abstrichen leben müssen. Ich hab es mit Wurzelholz versucht - reizt ihn gar nicht. Und den Kong hat er bereits beim Spielen und "Draufrumknautschen" zerledert (ich glaube dieses Gummizeug bringts auch nicht - ich musste ziemlich schnell reagieren und die Einzelteile entfernen). Hast Du es mal Kaffeeholz versucht? Ist das ein Unterschied zur Wurzel?

    Kaffeeholz ist recht faserig. Wurzel hatten wir nie, ich würds aber als weicher einschätzen.


    Vielleicht was pflanzliches? Guck mal die whimzees an.

  • verträgt er Süßkartoffel? Da hab ich heute gesehen, daß es die getrocknet gibt, relativ dick, sehr hart, also da hätte er zumindest ein bisserl was zum Kauen.

    Den Kong gibts in Ultrastrong, der dürfte eigentlich nicht so schnell kaputtgehen :denker:

  • Aber wenn Abwechslung im Napf nun gar nicht so gut ist, wie sollte das bei einem Allergiker aussehen?

    Ich habs immer so gemacht, dass es nur "unsere" Sorte gab, ich aber im Notfall schon wusste, was ich als nächstes testen würde. Und hab gehofft, dass ichs nicht brauchen werde.

  • Was ist mit vegetarischen Sachen? Meine bekommt vom Tier nur Pferd ( hab viel in Reserve was sie verträgt, einiges was ich nicht ausprobiert hab,...bisher reagiert sie nur -leider sehr heftig auf Geflügel; Weizen ist auch nicht gut). Als Kausnacks bekommt sie so Käsekaustangen (die gibt's in verschiedenen Größen, scheinen zu schmecken und halten auch recht lange), Leckerlis (wenn es was gekauftes sein soll, bekommt sie von Keksdieb -sehr gut deklariert und auch in vegetarisch). Aber vom Pferd gibt es halt auch noch viel Auswahl an Snacks. Da hab ich Glück dass wir nicht ganz exotisch anfangen mussten.

  • oh, mein Tierarzt hat mir noch erklärt (keine Ahnung ob das jetzt allgemeingültig ist), dass das höhere Risiko für neue Allergien dann besteht wenn das Immunsystem vom Hund nicht ganz passt. Also auch dass ich ab und an was anderes Füttern kann, aber möglichst nicht wenn der Hund gesundheitlich angeschlagen oder gestresst ist. Dann soll ich strikt nur die Proteinquelle geben die "zum Verbrauchen" ist und nicht Riskieren dann mehr als eine neue Allergie einzusammeln. Da halte ich mich dann dran, ansonsten wenn Hund fit ist bin ich manchmal inkonsequent und geb auch zur Abwechslung Rind.

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