Ausbildung Assistenzhund
-
-
Hallo!
Kennt hier jemand ein gutes Institut, das Assistenzhunde ausbildet (Selbstausbildung) ?
Liebe Grüße!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Für welchen Bereich denn?
Assistenzhund ist nicht gleich Assistenzhund
-
Depression. Ich hatte bisher nur zum Deutschen Assistenzhundezentrum Kontakt. Dort hat man mir erklärt, dass das zu PTBS zählt. Über den Ruf des Deutschen Assistenzhundezentrums weiß ich allerdings auch nichts. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen.
-
Es gibt ja schon andere Threads zu Assistenzhunden. Diese sind aber schon etliche Jahre alt, drum habe ich einen neuen aufgemacht.
In dem alten Thread hieß es, man sollte beim Deutschen Assistenzhundezentrum anfangs ein Online Formular für 20 Euro ausfüllen. Das ist jetzt nicht mehr so. Zu mir wollte eine Trainerin kommen und einen Eignungstest machen. Das hätte mich inklusive Fahrtkosten ca. 200 Euro gekostet. Die Kostenübernahme sollte erst später geklärt werden.
Es würde mich auch interessieren, falls hier jemand einen Assistenzhund hat, wie das finanziert wurde.
-
Bezüglich Finanzierung gehen viele, gerade weil das eben doch ein nettes Sümmchen kostet bei einer vernünftigen Ausbildung, den Weg über Vereine und Organisationen. Ich habe dir mal eine PN zukommen lassen
-
-
Guten Morgen Dani!
Ich hatte gestern eine Dame von den Maltesern am Telefon, die sich mit dem Thema auskennt. Sie bestätigte mir meinen Eindruck, dass das mit der Ausbildung zum Assistenzhund schwierig ist, da vom Ausbildungsablauf und rechtlich in Deutschland nichts geregelt ist. Schade.
Ganz loslassen tut mich das Thema trotzdem nicht, und die Trainerin vom DAZ hat mir trotz Nachfrage nicht gerade viel Auskunft gegeben.
Vielleicht magst du mir beschreiben, was ein Assistenzhund bei einer Depression macht?
Kennst du den Stand der Dinge? Eigentlich müsste man doch dran sein, dass die Assistenzhunde-Ausbildung genauer definiert wird, rechtlich und von den Inhalten her.
Wie gute Chancen erhoffst du dir, dass du als Trainerin oft genug gebucht wirst. Denn die Kostenübernahme scheint ja auch nicht so einfach zu sein. Deine Ausbildung zur Trainerin soll sich ja auch rentieren.
Nochmals ganz liebe Grüße!
Marie
-
Eine PTBS ist doch aber ganz was anderes, bzgl Ursachen wie Symptomatik, als eine Depression und fast alles was zum (potentiellen) Repertoire eines PTBS-Hundes gehört hilft absolut nichts bei Depression.
Ich würde da an deiner Stelle nochmal genauer nachhaken bevor da irgendwas an Geld fließt.
-
Ich hatte gestern eine Dame von den Maltesern am Telefon, die sich mit dem Thema auskennt. Sie bestätigte mir meinen Eindruck, dass das mit der Ausbildung zum Assistenzhund schwierig ist, da vom Ausbildungsablauf und rechtlich in Deutschland nichts geregelt ist. Schade.
Ja, dass ist leider noch ein sehr großes Problem aktuell. Die Ausbildung ist von Trainer zu Trainer, Institut zu Institut, verschieden. Dazu gibt es noch keinerlei einheitliche Prüfung, und theoretisch darf jeder Trainer auch Assistenzhunde ausbilden. Da gibt es dann natürlich auch einige schwarze Schafe, die nur das Geld sehen.
Wir Trainer erhoffen uns jetzt einiges durch das neue Teilhabebestärkungsgesetz.
Ganz loslassen tut mich das Thema trotzdem nicht, und die Trainerin vom DAZ hat mir trotz Nachfrage nicht gerade viel Auskunft gegeben.
Finde ich absolut nicht in Ordnung, dass ist schließlich Teil des Berufs, die Leute zu beraten, und offene Fragen zu beantworten, wenn die Möglichkeit Assistenzhund im Raum steht.
Vielleicht magst du mir beschreiben, was ein Assistenzhund bei einer Depression macht?
Das kommt ganz auf das Erkrankungsbild und die persönlichen Wünsche des Menschen an. Schreib mir deshalb gerne nochmal eine PN, dann kann ich dir da genauer etwas zu sagen
Kennst du den Stand der Dinge? Eigentlich müsste man doch dran sein, dass die Assistenzhunde-Ausbildung genauer definiert wird, rechtlich und von den Inhalten her.
Wie oben schon erwähnt hoffen die meisten von uns stark auf das neue Gesetz. Es ist halt wirklich noch viel zu viel ungeregelt, was die Ausbildung, die Rechte und die Prüfung letzten Endes angeht.
Wie gute Chancen erhoffst du dir, dass du als Trainerin oft genug gebucht wirst. Denn die Kostenübernahme scheint ja auch nicht so einfach zu sein. Deine Ausbildung zur Trainerin soll sich ja auch rentieren.
Tatsächlich steigt aktuell die Nachfrage nach Assistenzhunden stark an, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Da mache ich mir diesbezüglich keinerlei Sorgen.
Abgesehen davon, möchte ich den Job machen, weil es mir Spaß macht, mit Menschen und Hunden zusammen zu arbeiten, absolut nicht des Geldes wegen. Die Ausbildung ist somit für mich mehr "Das Hobby zum Beruf machen"
Selbst wenn sich die Ausbildung also nicht rentieren sollte, ist das für mich kein Thema.
Die Finanzierung ist tatsächlich so eine Sache. Wenn die Leute nicht über Vereine oder ähnliches gehen, werden ansonsten oft Spenden gesammelt. Oder es wird jahrelang darauf gespart, die Familie hilft...
Für sowas, finde ich, ist zur Unterstützung aber auch ein Assistenzhundetrainer da. Natürlich können wir nicht die Anträge ausfüllen und einreichen oder sonstiges, aber beraten, Tipps geben und Alternativen vorschlagen, wie eine Finanzierung möglich wäre, gehört für mich eindeutig zu dem Beruf dazu.
Ich habe dir mal direkt im Zitat auf die einzelnen Punkte geantwortet.
Ganz liebe Grüße zurück, und ein schönes Wochenende
Achso und noch etwas:
In meinen Augen ist ein Assistenzhund für Depressionen keinesfalls gleichzusetzen mit einem Hund, der für PTBS ausgebildet wird. Es können durchaus Parallelen in der Ausbildung auftreten, in den Aufgaben, dass ist aber auch alles. Finde ich also von der Trainerin eine etwas unglückliche Aussage.
-
Ich würde erst einmal bei der Krankenkasse nachfragen, ob und unter welchen Voraussetzungen die Ausbildung finanziert wird.
Sofern Du in Behandlung bist, würde ich im zweiten Schritt mit Deinem Arzt/ Therapeuten besprechen, ob und in welchem Umfang der Einsatz eines solchen Hundes sinnvoll sein könnte. Ein weiterer sinnvoller Schritt wäre, mit dem Arzt zu besprechen, ob er aufgrund Deiner Erkrankung eine Chance sieht, dass Dir ein Schwerbehindertenausweis genehmigt wird. Das würde zumindest das Verfahren bei der Krankenkasse erleichtern.
Im dritten Schritt würde ich mich mit einem Dachverband wie z.B. der ESAAT in Verbindung setzen und gezielt nach Ausbildern fragen: https://www.esaat.org/
Wichtig finde ich, dass Du nicht bei einem Hundetrainer landest, der das große Geld in einem Bereich wittert, in dem es keine Vorgaben gibt.
Da sollte mindestens eine geeignete Zusatzausbildung vorhanden sein und eine Qualitätsüberprüfung durch eine zusätzliche Instanz.
Den behandelnden Arzt würde ich ebenfalls (s.o.) eng in die Ausbildung einbinden.
Was ist denn Dein Ziel bei dieser Ausbildung?
Die Hauptaufgaben eines Hundes bei Menschen mit Depression sind ja entweder die Brückenfunktion in der Therapie (bzw. im Verhältnis zwischen Therapeut und Patient) oder die Aktivierung im Alltag bzw. Hilfe in Akutsituationen zu holen. Letzteres sehe ich allerdings mit ein wenig Bauchschmerzen, weil es da regelmäßig einen Vorlauf zu Ungunsten des Hundes gibt und eine Intervention frühzeitig im Rahmen einer Therapie eingeübt werden sollte. Den ersten Teil erfüllt auch ein nicht ausgebildeter Hund. Was stellst Du Dir also vor?
-
@Juno2013 Vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche jetzt mal, dir im Zitat zu antworten. Hoffe, es geht nichts schief, bin absolut unerfahren, was die Technik von Foren betrifft.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!