Ersthund, Wanderbegleiter

  • Der TE möchte keinen Hund, der Fellpflege benötigt. Außerdem wäre der Wheaten auch zu groß, nachdem die Schulterhöhe unterhalb von 40cm sein soll.


    Ob jedoch Rassen mit Trimmfell (z.B. der Border Terrier) in Frage kommen, muss der TE sagen.

  • Fellpflege war einer der Gründe, weshalb ich darauf kam: Mein sehr rauhhaariger Airedale war, laufend getrimmt und mit kurzgehaltenem Beinhaar, der fellpflegeleichteste Hund, den ich je hatte. Dreck fiel von diesem Drahtpanzer regelrecht ab, kämmen oder bürsten war ziemlich unnötig, und selbst nach einem Matschausritt reichte da ein Handtuch zum Salonfertigmachen.


    Zu erziehen fand ich den wesentlich leichter als die drauffolgenden Parsons, der Hund (vielmehr: die Hündin) war auch insgesamt deutlich sanfter. Die Größe ist allerdings ein echtes Argument contra, das ist schon ein gut mittelgroßer Hund.

  • Mein sehr rauhhaariger Airedale war, laufend getrimmt und mit kurzgehaltenem Beinhaar, der fellpflegeleichteste Hund, den ich je hatte.

    Ich muss ehrlich sagen, Sina (Rauhaardackel) haart samt regelmäßigem Trimmen und ich trimme sie alle 6-8 Wochen komplett.

    Sie verliert zwar weniger Haare als mein Langhaardackel, aber den musste ich nur bürsten, das war wesentlich weniger Aufwand als das ständige Trimmen.

  • Hallo!

    Wir gehen auch gerne wandern und haben vor fast einem Jahr unsere Wanderbegleitung aus dem Tierheim geholt.

    Sie hat 45cm Schulterhöhe (11kg), wir wollten eigentlich einen kleineren Hund, auf der letzten Wanderung waren wir dann aber doch sehr froh über ihre langen Beine, sonst hätten wir sie öfter über die großen Steine heben müssen.

    Man merkt, dass Ausdauermäßig bei ihr noch Luft nach oben ist, deshalb bauen wir das Wandern langsam auf. Das sollte man sowohl bei einem Welpen als auch bei einem erwachsenen Tierschutzhund beachten.

    Unser Problem ist momentan eher die Anreise, Hailey hatte Anfangs extreme Angst vorm Autofahren, inzwischen akzeptiert sie es einigermaßen, war aber viel Geduld notwendig.

    Man kann bei Tierschutzhunden sicher auch "Glück" haben und alles funktioniert von Anfang an, viele brauchen aber Geduld, Geduld und noch mehr Geduld. Aber man wird belohnt!

    Liebe Grüße

  • Pudel habe ich schon seit Jahren auf dem Schirm, Kleinpudel vor allem. Ich habe immer nur an die "Modehunde" gedacht, bis bei einem Bekannten einen Pudel gesehen habe, der einfach kurz geschoren war. Ohne Schnickschnack. Der sah aus, wie ein Lämmchen :)

    Das Wesen gefällt mir nach Beschreibung auch gut: "Kuscheln und Wandern ist möglich" :)

    Und natürlich die Anfängertauglichkeit.

    Lästig ist natürlich der Friseurbesuch. Würde ihn dann auch einfach immer kurz scheren lassen und es gäbe keine Probleme mit Verfilzungen :D

    Meinst du die eignen sich auch?

    Mein Kleinpudel ist mit Abstand der beste Wanderbegleithund, den ich mir vorstellen kann.

    Sie ist immer gut gelaunt, marschiert fröhlich überall hin, wo wir auch unterwegs sind, kann im Notfall auch mal getragen werden und ist überall gern gesehen.

    Jagdliches Interesse hat sie schon, sie ist aber allgemein leicht zu führen und zu lenken. Sie darf daher viel frei laufen.

    Sie ist für alles zu haben, macht fast alles begeistert mit, aber wenn mal nichts los ist, hat sie auch kein Problem damit, einfach den Großteil des Tages mit Schlafen zu verbringen.


    Lerne doch mal ein paar Hunde deiner favorisierten Rassen kennen. Vom Terrier zum Pudel ist es ja schon ein Quantensprung. Hier kennt dich keiner, deswegen kann man übers Internet auch nicht sagen, was dir am besten liegt. Der Hund muss auch wesenstechnisch zu einem passen.

  • ich habe jetzt nur deinen ersten Beitrag gelesen und nehme einmal darauf bezug;)Wenn dir die Grösse keine Rolle spielt würde ein Labrador da total gut passen:applaus:

  • Da es im Eingangspost hieß keine große Fellpflege hätte ich jetzt keinen Pudel ins Rennen geworfen aber natürlich eignen die sich grundsätzlich zum Wandern. Ich wohne jetzt nicht in der Nähe von Bergen und bin daher nur im Flachland unterwegs, aber mein Kleinpudel begleitet mich auch auf Wanderungen.


    Vom Wesen her sind sie halt ganz anders als Terrier. Jagdtrieb kann aber durchaus auch vorhanden sein, meist aber ganz gut händelbar.


    Wenn man sie einheitlich kurz hält, sind sie nicht so pflegeaufwändig. Da sie keine Unterwolle haben ist dann aber bei niedrigen Temperaturen und Regen evtl ein Mantel notwendig.

  • Du meinst den Welsh Terrier, vermute ich.


    Hmh - also da waren ausnahmslos alle, die ich kennengelernt habe, echt nicht ohne. Die hier ansässigen Jagdterrier sind netter.

  • Das Problem das ich beim Airedale in dem Falle sehe ist wie angesprochen die Größe.

    Es macht nen deutlich Unterschied ob der Hund 8-12 Kilo ( als Beispiel) hat, oder 20-30 ( je nach Geschlecht liegt die Ober, oder eben Untergrenze etwa bei 25 Kilo).

    Auch wenn es Gebrauchshunde sind, sind es Terrier, und ob man dann nicht doch in den Bergen lieber einen jagenden Kleinhund hat? Oder es nicht grundsätzlich praktischer ist wenn man den Hund im Notfall auch ne längere Strecke tragen kann...


    Der Welsh Terrier ist da so n bisschen wie ein Konzentrat. Die Ähnlichkeit ( optisch) lässt sich nicht leugnen, aber vom Wesen her ist ein Welshi wesentlich kerniger. Mir wärs bspw too much, die Welshi Art muss man wirklich lieben um sich das anzutun. ^^


    Zwergschnauzer sind robuste kleine Kerlchen. Wie ihre Größeren Verwandten wirklich Hunde, die am liebsten überall mit ihren Menschen unterwegs sind.

    Sie unterscheiden sich von der Art her vom Terrier, bzw sind sie in der Regel mehr am Menschen orientiert/weniger eigenständig ( trotzdem können sie sehr wohl selber denken und hinterfragen gern mal), haben oft leichter kontrollierbaren Jagdtrieb ( also, er ist meist definitiv da, aber man bekommt das gut gemanagt), sind aber auch nen Ticken wachsamer/beschützender, da im Ursprung Hofhunde ( Wachen und Ungeziefer Bekämpfung) und Kutschenbegleiter.

    Damit meine ich dass man beim Schnauzer allgemein damit klar kommen können muss, dass er Fremden gegenüber evtl eher Misstrauisch bis reserviert sein kann , dass er sehr territorial sein kann, dass er im Zweifel auch eher kontra als klein bei gibt.

    Sonst, gibt es für sie aber echt nix schöneres als wirklich überall mit seinen Menschen zu sein.

    Je länger man unterwegs ist, umso mehr blüht ein Schnauz erst auf.

    Aber, auch hier : Muss man mögen und wollen. Wenn man eigentlich gern Everybody's Darling möchte, ist man denke ich sowohl bei Schnauzer/Pinscher ( Pinscher sind fast das selbe wie Schnauzer, nur Anderes Fell) als auch Terrier eher an der falschen Adresse ( wobei man bei den Terriern diesen Satz schon sehr differenzieren muss, da es mehr als 30 Rassen gibt).



    Ich werfe als Weitere Rasse mal den Brasilianischen Terrier ein. Allerdings kenne ich keinen weil die in DE sehr rar gesäht sind.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!