Die "normalen" Welpenprobleme?

  • Zitat

    Das versuche ich auch aber ich hab das Gefühl, dass das Wegschieben von ihm als Spielaufforderung angenommen wird, weil er dann anfängt zu springen..

    Du mußt da schon wirklich entschlossen überkommen und meinen ,was du sagst - vielleicht ist das beim ersten Hund noch ein bißchen ungewohnt? Ich würde da an deiner Stelle auch nicht anfangen - ich würde erstmal den Tagesablauf ändern, viel weniger üben, was bloß Spannung in den Welpen bringt, die dann wieder irgendwo hinmuß. Dafür viel mehr "Hundegerechtes" wie draußen länger und mal ein bißchen weiter trödeln, sodass er zufrieden, ausgegleichen und ein bißchen müde zurückkommt. Dann ist er von der Grundstimmung her bald sicher drinnen deutlich entspannter, und sobald da nicht mehr soviel Dampf auf dem Hund ist, hast du mehr Chancen ,diese Baustelle ohne allzuviel Theater zu regeln.

  • Ich verstehe nicht, warum es so ein Problem ist, wenn die Box verschlossen wird

    Weil Käfighaltung tierschutzrelevant ist.

    Boah Leute übetreiben muss man jetzt auch nicht. Sorry aber einen Hund über die Nacht in einer Box zu halten ist jetzt nunmal echt nichts schlimmes. Kannst gerne einmal zu mir kommen und schauen wie entspannt meine Hunde auch freiwillig in der Box liegen :sweet:

  • Irgendwann wird er wach und er möchte Aufmerksamkeit. Dann setzt er sich zu einem von uns und bellt uns an. Wenn ich mich zu ihm runtersetzte und mit ihm auf seiner Decke "Kuschel" (ich streichle ihn ein bisschen) dann beruhigt er sich aber sobald ich mich wieder an den Schreibtisch setzte bellt er mich wieder an, springt an mir hoch. Teilweise knurrt er auch oder schnappt nach mir, die Rute wedelt dabei fröhlich.


    Hallo, evtl. schaffst du es ihm zuvor zu kommen. Er schläft und du planst 10 Minuten Welpenspiel ein und weckst ihn dafür. Du schreibst ja, dass du ihn zwischendurch in den Garten lässt. Das würde ich gezielt umplanen. Solange er schläft ist man oft froh in Ruhe arbeiten zu können. Klar. Andersrum habt ihr einen Welpen und die Zeit, die ihr jetzt investiert, die wird sich später auszahlen. Also ruhig mal wecken, raus in den Garten und Pipi abwarten, aber dann zB eine Folie ausbreiten und dort zusammen mit ihm drüberlaufen, einen Eimer mit Wasser hinstellen und ein Spielzeug schwimmen und rausfischen lassen, oder einen Hundekeks der schwimmt. Also so kleine "Komm wir machen was zusammen"-Zeiten. Ruhig auch mit Markerwort anfangen, also immer wenn du Lust hast mit ihm rauszugehen "los gehts" sagen, irgendwann weiß er genau was damit gemeint ist.


    Mir selber war es wichtig, dass meine Hunde keine festen Zeiten kennen, weil ich unterschiedliche Arbeitszeiten habe. Also Futter gibt es bei mir immer ein wenig zeitversetzt, auch raus gehen wir nicht immer ganz genau zur gleichen Zeit. Daher würde ich die kleinen Zwischenpausen, die ich extra für meinen Welpen einplane, auch nicht immer ganz genau zur gleichen Zeit machen. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Nur bei festen Zeiten wartet mein Hund dann irgendwann drauf und mir tut es dann sehr leid, wenn er umsonst wartet, wenn ich mir mal keine Zeit für ihn nehmen kann.


    Wenn mein Welpe mir spielerisch in die Hände, oder in die Hose beißen wollte habe ich damals immer lauf aufgeschrien und mich abgewendet. Weiß jetzt nicht, ob es heute bessere Methoden gibt, aber bei uns hat das funktioniert.

  • Zitat

    Ich verstehe nicht, warum es so ein Problem ist, wenn die Box verschlossen wird

    Weil es kein Steifftier mit Ausknopf ist? Weil der Hund vielleicht nachts einfach mal seinen Lagerplatz wechseln möchte? Mal aufstehen, sich schütteln, recken und anders wieder hinlegen? Vielleicht - Gott behüte! - sogar mal eine Runde in der Wohnung drehen und ein bißchen auf der Fußmatte unten pennen? Hat mein Welpe von Anfang an gern getan, sogar raus und rein aus dem Bett - übrigens ohne dabei je hinzumachen oder zu zerstören.

  • Ihr verwehrt eurem Hundebaby seit 1.5 Monaten den nächtlichen Zugang zu Frischwasser (und die Möglichkeit seinen Schlafplatz zu ändern)

    weil euch das Aufwischen einer Pfütze zu viel Aufwand ist?
    Dafür habe ich kein Verständnis ...
    Ich verwehre ja auch meinem Baby Abends nicht das Trinken weil ich keine Lust habe morgens die Windel zu wechseln ...

    Die Grundbedürfnisse meines Welpen wären mir wichtiger als als die möglichst schnelle Stubenreinheit.

    Stubenreinheit lernt jeder Welpe früher oder später - egal wie viel tamtam ich da drum mach.

    Ja, ich möchte auch keine Pfütze im Schlafzimmer - aber dann schaue ich wie ich einen Kompromiss finde.
    Z.B. indem ich den Raum so beschränke, dass ein Wasser-Napf reinpasst aber der Hund sich dennoch melden muss wenn er raus muss.
    (Wobei er doch gar nicht mehr Nachts raus müsste wenn ich das richtig verstehe - also gar nichts dagegen spricht die Box komplett aufzulassen und dem welpen die wahl zu lassen)

  • Jetzt beruhigen wir uns alle mal.


    Ihr verwehrt eurem Hundebaby seit 1.5 Monaten den nächtlichen Zugang zu Frischwasser (und die Möglichkeit seinen Schlafplatz zu ändern)

    weil euch das Aufwischen einer Pfütze zu viel Aufwand ist?

    Ich mach mich jetzt wahrscheinlich unbeliebt, aber bei mir stand noch nie Wasser im Schlafzimmer. Meine Hündin kann den ganzen lieben langen Tag so viel Trinken wie sie will, aber nachts? Und die ist noch nie morgens als erstes zum Wasser gelaufen. Habt ihr alle Wassernäpfe neben dem Bett?


    Und ich finde es nicht schlimm, wenn ein Welpe für 2-3 Monate nachts in ner Box schläft. In der Regel sind die doch groß genug, dass der Welpe sich da drin umdrehen kann.

  • Ich hab mal erklärt bekommen, dass es wegen der Temperaturregulierung der Hunde nicht gut ist, wenn man sie in der geschlossenen Box lässt und sie quasi keine Möglichkeit haben ihren Schlafplatz zu wechseln. Der Boden unter Ares ist zum Beispiel zT wärmer als die Bodenheizung selber.


    Zum Welpen wurde ja schon mega vieles gesagt. Mein Rat an dich wäre: Stress dich nicht! Du wirst diesen Hund für lange Zeit haben, Kommandos kannst du später üben. Den Alltag würde ich gabz normal laufen lassen wie vorher ohne gross um den Hund tralala zu machen.


    Ich hab in dem Alter ihn noch oft mitgenommen, auf die Wiese gesetzt und ihn einfach erkunden und machen lassen. Das lief immer ganz gut. Am Morgen habe ich manchmal sein TroFu in der Decke versteckt und ihn suchen lassen. Nie länger als so 2-3min. Man kann so einen Welpen ganz einfach ein bisschen unterhalten. Für Kommandos und Co ist dann später ganz viel Zeit übrig. Das anbellen / ankläffen und Aufmerksamkeit einfordern wenn es ungünstig war, habe ich hier konsequent mit einem "Nein" unterbrochen und bin nicht darauf eingegangen.

  • Ich habe schon Wasser neben dem Bett aber trinken tun meine Hunde nachts nicht.

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