Lio kommt am 30.Mai- ich habe aber noch tausend Fragen!

  • Danke Danke Danke erstmal für den vielen Input... Werde mir das echt zu Herzen nehmen und ein wenig technischer an das ganze Thema rangehen und mehr genießen und nach Bauch entscheiden... Klingt alles sehr viel spaßiger und entspannender was ich hier so lese als das was ich mir vorgenommen habe. Und da habt ihr ganz recht, das tut wohl nicht nur mir sondern auch dem kleinen besser!


    Zum Thema Katzen... Ja das mit dem Gitter ist wohl eine gute Idee, habe ich mir gleich bestellt, dann können sie das Schlafzimmer ganz für sich alleine haben und ich schlafe mit dem Zwerg erstmal im Wohnzimmer damit ich bei ihm sein kann. In allen anderen Räumen habe ich bereits dafür gesorgt das die Katzen jederzeit nach oben ausweichen können und habe Bretter an die Wand montiert wo sie klettern können und den Kratzbaum so gestellt das sie auf die Küche kommen... Das wird sogar jetzt schon begeistert angenommen. Und ja, auch eine kurze Trainingsleine für daheim habe ich bereits besorgt um jederzeit eingreifen zu können!


    Aber falls noch jemandem wichtige Tipps und Tricks einfallen, jederzeit gerne her damit! :)


    LG

  • Aber falls noch jemandem wichtige Tipps und Tricks einfallen, jederzeit gerne her damit!

    Ich hatte noch nie einen Welpen,
    bin aber großer Fan von (freiwilligem) "Kontaktliegen" zum Bindungsaufbau.

    Also wenn ich mir schon Gedanken über Bindungspaziergänge (ich höre das zum esten mal ^^) mache,

    würde ich die einfachste aller Möglichkeiten für einen guten Bindungsaufbau nicht außer acht lassen.


    Indem ich einfach mit dem Welpe zusamman, Körper an Körper, schlafe.
    7h lang wird das natürlichste und ursprünglichste aller Welpenbedürfnisse erfüllt (Körperkontakt zum Rudel)

    ohne dass ich irgendetwas dafür tun, oder mir Gedanken machen müsste. Bindung endsteht quasi im Schlaf - täglich.

    Ich weiß nicht ob das mit Katzen im bett sinnvoll/möglich ist.

    Und ich sage auch nicht dass "Hund im Bett schlafen lassen" die einzige Möglichkeit ist Bindung aufzubauen.

    Aber wenn ich kein Problem mit Hund im Bett habe und die Katzen das mitmachen, würde ich mir diese super

    einfache Möglichkeit der Bedürfnissbefridigung (und super schönes Gefühl für einen selber) nicht durch eine Box nehmen lassen. =)

    Viel spass mit dem Familienzuwachs!

  • Auch ich bin ein großer Fan vom nächtlichen Kontaktliegen und habe das von Anfang an gemacht. Ich finde auch, daß es sehr hilfreich beim Bindungsaufbau ist und man sollte auch die positive Wirkung auf den Menschen keinesfalls vernachlässigen. Ich finde es nach wie vor klasse!

  • 👍🏻 Manfred007 und Das Doggentier Doggentier


    Ich hab das Baby-Beistellbett wieder hervorgekramt, das wird "tiefergelegt" damit das Welpentier nicht rauspurzelt und somit ist nächtliches Kontaktliegen möglich, ohne dass der Hund direkt im Bett ist.

  • Wenn alles gut läuft, schlafen bald Hund, Katzen und du in einem Bett!


    Ich finde die Idee, die Räume zu trennen, wesentlich besser, als den Welpen in der Box. (Davon halte ich persönlich eh nix.) Hund im Bett tut gut, und macht die Stubenreinheit soviel einfacher.

    Und habt ihr dann auch gleich auf die Leinenführigkeit geachtet und die beim Pipi machen gehen trainiert oder wäre das für den Anfang zu viel für den kleinen?

    Dazu noch: man muss sich klar machen, dass die meisten Hunde, die ziehen, das nur deshalb tun, weil sie es so gelernt haben. viele Leute lassen sich schlicht und einfach von anfang an hinterherziehen. Das wäre an sich nicht schlimm, aber der Hund lernt nun mal sehr sehr schnell, und man muss es sehr mühsam wieder abgewöhnen.


    Daher: anfangs nur ganz, ganz GANZ wenig an der (kurzen) Leine, aber wenn an der Leine, dann nicht ziehen lassen. Und den Hund nicht zick zack laufen lassen. Wenn er an der Leine ist, dann an der Seite, und seinem Ziehen nicht nach geben. Wenn Ziehen zum Erfolg führt, lernt der Hund blitzschnell, dass er ziehen SOLL und muss, das ist positive Verstärkung in Reinkultur.

    Da er aber schlicht noch nicht in der Lage ist, sich zu beherrschen und NICHT zu ziehen: möglichst wenig überhaupt in die Situation bringen.

    Wenn an der Leine, dann nicht langsam hinter dem Hund her eiern, sondern flott gehen, so dass der Hund sich bemühen muss, mitzukommen, statt nach der nächsten Ablenkung zu gucken (und das sind dann mal 5 Schritte oder so anfangs!).

    Wenn man weiß, dass der Welpe garantiert DORT schnuppern will, dann freigeben und es erlauben, BEVOR er hinzieht. Aber nicht - oh er zieht, dann geb ich doch schnell nach... weil ja Welpe und klar darf er. Ja er darf, aber er soll nicht lernen, dass er immer erst ziehen und zerren muss, damit er darf.

    Das macht einen gigantischen Unterschied!


    Ziehen ist für den Hund so unangenehm wie für den Menschen, wenn nicht mehr. Wenn man seinem Hund als Welpe gar nicht erst angewöhnt, zu ziehen, spart man sich ne Menge Training.

  • Ohhh endlich wieder Ridgebacks-Nachwuchs im Forum :applaus: :cuinlove:


    Für die Katzen Haast du ja schon alles super vorbereitet und diese Türgitter hätte ich dir auch an's Herz gelegt.

    Wir hatten solche Gitter mit Katzenklappe lange an der Treppe, sodass die Katzen die oberen Etagen für sich hatten und der Hund sich nur im Erdgeschoss aufhalten konnte.


    Da deine Katzen schon älter sind würde ich da auch ganz langsam und vorsichtig dran gehen. Meine beiden Samtpfoten waren 8 Jahre als der Hund einzog und ja, sie kommen gut miteinander aus, eine Freundschaft wird das aber nicht ;) (draußen findet der Hund Katzen übrigens absolut unnötig)


    Für mich ist das A und O, dass man nichts erzwingt und der Hund niemals hinter den Katzen her rennt.


    In der Welpenzeit hat einer von uns auch mit dem Hund auf dem Sofa geschlafen und der andere mit den Katzen im Bett.


    Ich bin schon sehr gespannt und hoffe wir bekommen viele Fotos, wenn er eingezogen ist :herzen1:

  • Ich habe mir damals eine längere (4 bis 5 Meter) lange Welpenleine gebastelt. Für einen großen Welpen würde ich eine gekaufte Schleppleine auf dieses praktische Maß einkürzen. Damit hat der junge Hund einen deutlich größeren Freiraum und stößt nicht ständig an das Leinenende, man hat ihn aber noch in der Nähe und gut unter Kontrolle, ohne Schleppleinengewurschtel. Das nimmt schon viel Stress raus.


    Weiterhin bin ich ein Fan davon, Halsband und Geschirr in seiner Bedeutung für den Hund zu trennen. Am Geschirr darf gezogen werden, das Halsband wird vorerst nur für superkurze Übungseinheiten zur Leinenführigkeit genutzt, daran wird niemals gezogen. Das bedeutet, eine Weile lang legt man für Spaziergänge beides an und hakt die Leine um.

    Das ist aber keine Lektion für die allerersten Tage, sondern für die Zeit, wenn sich der Welpe schon gut eingewöhnt hat.

    Diese kleinen, bewußten Übungen finden aber nicht beim Löse-Gassi statt. Da liegt der Fokus ganz auf meditativer Ruhe zum Lösen.


    Dagmar & Cara

  • In allen anderen Räumen habe ich bereits dafür gesorgt das die Katzen jederzeit nach oben ausweichen können und habe Bretter an die Wand montiert wo sie klettern können und den Kratzbaum so gestellt das sie auf die Küche kommen... Das wird sogar jetzt schon begeistert angenommen. Und ja, auch eine kurze Trainingsleine für daheim habe ich bereits besorgt um jederzeit eingreifen zu können!

    Es gibt weniges, was Katzen mehr hassen als Aufdringlichkeit. Deshalb: Wenn du erst eingreifen musst oder die Katzen sich veranlasst sehen, nach oben zu flüchten, ist der Welpe bei denen schon untendurch. Und wenn die Katzen den Hund nicht mögen, ist es auch schwerer für den Hund, die Katzen zu mögen. Der erste Eindruck, den sie voneinander haben, ist hier sehr wichtig! Wenn der erstmal gut ist, ist es nicht mehr so schlimm, wenn der Hund nach ein paar Tagen ein wenig zudringlicher wird (kriegt dann ggf. eine gewischt und gut ist es). Achja: Und auch wenn der Hund deine Katzen mag, heißt es nicht, dass er jede Katze mag oder dass er fremde Katzen draußen nicht jagt. Da musst du trotzdem ein Auge drauf haben.

  • Wir hatten solche Gitter mit Katzenklappe lange an der Treppe, sodass die Katzen die oberen Etagen für sich hatten und der Hund sich nur im Erdgeschoss aufhalten konnte.

    Ist vielleicht nicht mal nötig, meine Katzen konnten sich sehr gut zwischen den Stäben durchquetschen :D

  • Wir hatten solche Gitter mit Katzenklappe lange an der Treppe, sodass die Katzen die oberen Etagen für sich hatten und der Hund sich nur im Erdgeschoss aufhalten konnte.

    Ist vielleicht nicht mal nötig, meine Katzen konnten sich sehr gut zwischen den Stäben durchquetschen :D

    Ich habe sehr schmale Abstände dazwischen und die Katzen kommen da auf gar keinen Fall durch ;)

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