Lio kommt am 30.Mai- ich habe aber noch tausend Fragen!
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wir haben das Türgitter etwas höher montiert. Die Katzen kommen unten durch, der Hund nicht.
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Okeey, mal wieder einiges gelernt!
Ich bin noch meega hin und hergerissen was das schlafen im Bett betrifft.... Ich würde ihn grundsätzlich echt gerne im Bett haben, gerade zu Anhang oder auch mal morgens zum Kuscheln, bzw. immer wenn ich alleine schlafe. Allerdings wird er es Platzmäßig nicht dürfen wenn z.B. mein Freund da ist und ich weiß nicht ob er das verstehen wird... was meint ihr denn dazu?Ich hab mir jetzt so ein Trenngitter bestellt mit einer kleinen Katzentür 19*16cm, denke da passt Lio nicht durch und die Katzen wissen sie haben ihre ruhe.
Schaefchen2310 meinst du könnte es klappen wenn er Tagsüber nicht ins Schlafzimmer darf (weil Trenngitter) und Nachts nehm ich ihn aber mit ins Bett und die Katzen können ein uns ausgehen wie sie wollen? Oder ist das zu unklar und ich sollte erstmal mit ihm im Wohnzimmer schlafen?
Ich habe übrigens in einem anderen Post bereits Fotos von dem kleinen Racker gepostet, aber sobald ich ihn bekomme gibt es sicher viele, viele mehr und vor allem werden noch soooo viele Fragen auftauchen....
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Schaefchen2310 meinst du könnte es klappen wenn er Tagsüber nicht ins Schlafzimmer darf (weil Trenngitter) und Nachts nehm ich ihn aber mit ins Bett und die Katzen können ein uns ausgehen wie sie wollen? Oder ist das zu unklar und ich sollte erstmal mit ihm im Wohnzimmer schlafen?
Ich habe übrigens in einem anderen Post bereits Fotos von dem kleinen Racker gepostet, aber sobald ich ihn bekomme gibt es sicher viele, viele mehr und vor allem werden noch soooo viele Fragen auftauchen....
Mhm, ich denke wenn du ihn nachts ins Bett nimmst und das mit den Katzen wirst du dich bei deinen Katzen nicht gerade beliebt machen und dazu würde er wohl die ganze Zeit mit ihnen spielen wollen. Wenn ich dich wäre hätte ich ihn über Nacht in einer Box nebens Bett genommen...Es gibt jedoch gerade einen eigenen Thread dazu. Oder du schläft unten mit ihm im Wohnzimmer aber Schlafzimmer würde ich alleine den Katzen zuliebe noch nicht,
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meinst du könnte es klappen wenn er Tagsüber nicht ins Schlafzimmer darf (weil Trenngitter) und Nachts nehm ich ihn aber mit ins Bett und die Katzen können ein uns ausgehen wie sie wollen? Oder ist das zu unklar und ich sollte erstmal mit ihm im Wohnzimmer schlafen?
Also bei uns durfte der Hund über ein Jahr nicht alleine nach oben, die Gitter an der Treppe waren geschlossen.. es gab aber kein Problem damit wenn wir gemeinsam hochgegangen sind.
Nach wie vor geht Jumi nur sehr selten alleine hoch, sie liegt viel lieber bei uns.
Ich habe die ersten zwei Wochen im Wohnzimmer geschlafen und die Katzen ausgesperrt damit der Hund auch wirklich schlafen kann. Sie fand die Katzen sehr aufregend...
Aaaaber da würde ich schauen wie es bei euch ist und dann entscheiden.
Wenn er generell nicht im Bett schlafen soll wenn dein Freund da ist würde ich das auch nicht einführen wenn du allein bist. Da würde ich persönlich eher ein Körbchen neben dem Bett wählen und morgens Kuschelzeit im Bett anbieten bevor du aufstehst.
Letzten Endes musst du das natürlich für dich entscheiden mach dich nicht zu sehr verrückt
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Allerdings wird er es Platzmäßig nicht dürfen wenn z.B. mein Freund da ist und ich weiß nicht ob er das verstehen wird... was meint ihr denn dazu?
Hunde sind sehr anpassungsfähig.
Eine Regel jetzt einmal aufzustellen heißt nicht, dass du sie die nächsten 15 Jahre nicht ändern darfst ...
Darf der Hund erst mal ins Bett, heißt das nicht dass er das immer möchte.
Vielleicht findet dein Freund es auch schön mit Hund im Bett zu schlafen.
Vielleicht will dein Hund gar nicht im Bett schlafen wenn ihr da zu zweit drinne liegt.
Probiere aus wie es sich entwickelt.
Dein Lio ist ein Welpe - ein Hundebaby - wenn er jetzt das wichtige Bedürfnis nach Körperkontakt und Nähe hat, heißt das nicht das er das immer haben wird.
Wenn dein 1 Jähriges Kind noch Schwirigkeiten hat alleine einzuschlafen, legst du dich auch zu ihm - oder hast du dann auch Angst dass der 15-Jährige immer noch bei Mutti im Bett schlafen muss? ^^
Mein Hund durfte Anfangs nichts ins Bett und hat diese Regel nur ein oder zwei mal in Frage gestellt.
Recht schnell haben wir gemerkt, dass wir ihn doch im Bett haben wollen zum kuscheln.
Er fand unser nächtliches gezappel aber doof - also lagen wir möglichst lange still da, damit der Hund auch lange bei uns bleibt
So ca. 2 Jahre hat er eigentlich nicht im Bett bei uns geschlafen obwohl er durfte - kam nur Abends und Frühs dazu - sobald wir uns gedreht haben war er wieder weg.
Mittlerweile schätzt er es sehr und schläft jede Nacht bei uns - wenn wir das mal nicht wollen (z.B. beim intim werden) gibt es ein "Geh-Ab-Kommando" und Arek weiß, dass er runter muss.
wie gesagt, ich würde einfach ausprobieren wie es sich entwickelt.
Klar kann es auch sein dass er 3 wochen eng an dich gekuschelt liegt - kommt der Freund und Lio darf nicht mehr ins Bett - fängt er an zu fiepen und zu jammern.
(Nicht weil er aufmüpfen will oder so - sondern weil es einfach sehr unnatürlich ist für Hunde vom "Rudel-haufen-schlafen" ausgeschlossen zu werden und es sehr komisch ist für ihn) - aber dann habt ihr schon eine Bindung, eine Kommunikation - du weißt besser wie du ihm was vermitteln kannst, wie du in welchen Situationen reagieren solltest und kannst dementsprechend handeln.
Ihm (und mir) jetzt eine tolle Erfahrung und die einfache Erfüllung eines Grundbedürfnisses zu verwehren, weil man Angst vor "später" hat - das wäre nicht mein Weg. -
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Wir hatten statt einer Box für nachts einen großen Karton, in dem Faun geschlafen hat (sollte).
Die ersten zwei Wochen haben wir im Erdgeschoss im Wohnzimmer geschlafen, er hat uns 4 Tage regelmäßig nachts geweckt, kurz raus in den Garten zum Pipi machen und danach wollte er an Tag 4 nicht mehr in dem Karton einschlafen, trotz Hand rein hängen usw.
Ich habe dann aufgegeben und sein Kissen neben dem Sofa hin gelegt, da hat er dann durchgeschlafen - ohne nächtliche Unfälle (die mir zu dem Zeitpunkt dank Schlafmangel herzlich egal waren...).
Aus dem Karton haben wir dann eine Höhle gebaut, die Welpi dann genüßlich zerlegt hat.
Den Stress mache ich mir bestimmt nicht mehr, der nächste Welpe kommt einfach mit ins Bett!
Irgendwie hat gefühlt nichts bei uns nach Lehrbuch geklappt...
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Oh und eine Sache noch (weil du mich sehr an mich damals erinnerst):
Ich war ganz ähnlich wie du und habe jegliche Infos in mir aufgesogen und mir schon Trainingspläne usw. Zurechtgelegt. Ergebnis war, dass ich die ersten 3 Wochen mit Charlie einen extremen Welpenblues hatte, die Zeit nicht wirklich genießen konnte, nur am heulen war (und ich Weine eigentlich nie!) und nichts essen konnte vor Stress. Und das alles, weil ich mir schon alles vorgestellt und ausgemalt hatte und der Welpe plötzlich seinen eigenen Kopf hatte, Dinge nicht so geklappt haben wie ich sie mir vorgestellt habe und ich komplett erschlagen war von der Verantwortung, die ich plötzlich über dieses Lebenwesen hatte (ich war damals 22).
Anscheinend haben vor allem die Menschen einen Welpenblues, die einerseits eher perfektionistisch/planerisch sind und die schon vorm Einzug über enormes theoretisches Wissen verfügen. Also stell dich vielleicht drauf ein so eine Phase zu bekommen (ich habe da dann auch die Unterstützung meiner Eltern gebraucht und bekommen) und Versuche wenn irgendwie möglich, nicht so verkopft an die Sache ranzugehen sondern dir die Flexibilität zu behalten, auf eine Situation dann einfach spontan und nach Bauchgefühl zu reagieren!
Ach liebe Sarah42, Du sprichst doch nicht etwa von mir???
Es ging mir damals wie Dir! Und ich verplante ebenfalls alles. Ich las viel - zu viel.
Und es kam alles anders.
Schade ist einfach, dass ich die Anfangszeit nicht sehr genießen konnte, weil ....
.... oh man, hoffentlich macht sie nicht in die Wohnung (mein Gott, ist doch nur Pipi oder mal ein Knödelchen)
..... hoffentlich läuft sie mir nicht weg (wohin will sie denn, sie braucht mich doch....)
..... habe ich schon gegessen? wann habe ich das letzte Mal geduscht? wann habe ich das letzte Mal richtig geschlafen???
Du warst damals 22 Jahre jung... ich war 44.... DOPPELT SO ALT und mir ging es genau gleich.
Lass es auf Dich zu kommen. Und ich habe vorhin in einem anderen Welpenbeitrag erst geschrieben:
Genieße die Zeit einfach, sie ist viel zu schnell vorbei.
Was ich allerdings sagen kann ist, dass bei einer Hundeerziehung Konsequenz das A und O ist.
Unsere Hündin durfte
- nicht ins Bett
- nicht auf's Sofa
- bekam nichts vom Tisch
Na gut, in allen drei Anklagepunkten haben wir sang und klanglos versagt... shit happens. Wir sind trotzdem glücklich und sie ist eine tolle gut erzogene Hündin geworden, mit der ich problemlos überall hingehen kann - mit oder ohne Leine
Viel Freude mit Deinem Welpen, der dann hoffentlich bald da ist.
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Morgen!
Obwohl schon viel hilfreiches geschrieben wurde, will ich mich hier auch noch kurz äussern. Du erinnerst dich ein bisschen an mich und ich wollte dir mal erzählen, wie es für mich war als der erste Welpe hier ins Haus gezogen ist.
Theoretisch "beschäftigte" ich mich mit Hundehaltung schon zwei, drei Jahre bevor hier ein Hund einzog. Vorbildlich wollte ich doch auf alles perfekt vorbereitet sein und den Welpen nicht versauen. Man möchte ja alles richtig machen, damit man später einen souveränen Hund hat der den Alltag gut mitmacht und der treue Begleiter / Kuschelhund ist, was auch immer.
Als der Welpe da war, brachte mir (fast) all das theoretische Wissen, das ich so ehrgeizig in mich eingesogen habe, nichts. Die Realität war, dass der Welpe mein Leben auf den Kopf stellte. Ich war sogar dermassen verzweifelt, weil ich dachte ich hätte keine Bindung zu dem Welpen, weil er sich eine Zeit lang mehr über meinen Mann freute als mich (dazu gibts hier sogar einen Thread wie ich rumheule, lol. ) Jedenfalls: Alles, was du weisst - oder fast alles - wirst du vergessen, wenn der Welpe da ist. Spätestens dann, wenn er seine 5 Minuten hat, rumrennt wie irre, alles anknabbert, wirst du alles in deinem Kopf vergessen und vielleicht wird dich das noch mehr überfordern, weil du nicht weisst, wie du dieses energiegeladene Bündel, das sich in Hände und Füsse verbeisst, wieder runterholen sollst.
Warum? Weil er eine eigene Persönlichkeit hat und Dinge machen wird, die du nicht gelesen hast und auf die du nicht theoretisch vorbereitet bist.
Ich will dir meine Fehler zeigen, die ich beim nächsten Welpen anders machen werde:
- Gerade im Bezug auf Hunden, habe ich das an der Leine gehen und an Hunden vorbeilaufen, zu wenig geübt. Heute habe ich einen kreischenden Hund an der Leine, der das nie gelernt hat, dass man auch ganz friedlich an einem Hund vorbeilaufen kann. (Kann auch die Pubertät sein, aber eben.)
- Ich habe mit ihm viel zu wenig geübt was er machen soll, wenn es an der Tür klingelt und wir Besuch kriegen. Das er z.B auf sein Plätzchen gehen soll und warten soll bis der Besuch mal abgehockt ist, um ihnen hallo zu sagen.
- Ich habe mir Szenen "ausgemalt", ähnlich wie du. Mit dem Welpen im Bett schlafen, mit ihm kuscheln usw. Und ich war völlig enttäuscht im ersten Moment als ich merkte, dass mein Welpe überhaupt nicht der Kuschler war und lieber in seinem Körbchen lag. Ins Bett nehmen wollte ich ihn dann doch nicht, sonst wäre er mitten in der Nacht aus dem Bett gekrabbelt, hätte mich verkratzt, gezwickt - was auch immer.
- Ich habe zu viele Sachen gekauft.
1.) Ich habe zwar einen kleinen Garten, will aber keinesfalls das er dort reinmacht... Wie habt ihr das am Anfang gemacht?
Ich hab ihn reinmachen lassen, weil ich wusste, dass ich das nicht lange so konsequent durchziehen werde. Der Garten ist wohlauf, es gibt einfach nur vereinzelt braune Stellen. Die kann man aber auch kaschieren, sein lassen oder regelmässig Düngen. (Achtung: Welpen und z.T auch Junghunde fressen alles.)
2.) Wann und wie habt ihr die Welpen das erste mal mit anderen Hunden spielen lassen?
Wenn du in der Umgebung eine Hündin hast die gut sozialisiert wurde, würd ich sie mit dem Hund mal zusammenführen. Ich hab ihn hier das erste Mal mit dem Nachbarswelpen spielen lassen. Wir haben auch die ersten paar Male die Welpenschule besucht, weil wir sonst niemanden hatten um den Welpen zusammen zu führen. Aber achte hier gut darauf, dass es keine Mobbinggruppe ist...
3.) Nun zu den Bindungsspaziergängen, das Prinzip ist mir absolut klar, allerdings sollen die ja eher in Gegenden stattfinden wo er noch nie war. Ist das so wichtig oder kann das auch in der Nähe sein?
Kann in der Nähe sein. Der Welpe kennt deine Umgebung eh nicht. Ich habe nie Bindungsspaziergänge gemacht. Ich hab ihn auf den Arm genommen, rausgetragen, in einer sicheren Umgebung abgesetzt und mal geschaut was er so macht. In der Regel: Schnüffeln, rumkugeln, bisschen rennen, watscheln, sich hinhocken, gucken, rumwuseln und mir folgen. Er hatte einen starken Folgetrieb, hab mir aber sagen lassen, dass das nicht jeder Welpe hat.
Wie habt ihr das Autofahren trainiert?
Ins Auto gepackt und losgefahren. Habe ich nie trainiert. Er kannte es schon vom Züchter und bei der Heimfahrt konnte ich ihn ja nur mit dem Auto nach Hause mitnehmen. Ich würde ihn vor der Autofahrt fürs erste nicht füttern, weil manchen Hunden schlecht werden kann. Aber sonst habe ich das nie grossartig geübt.
Mein Tipp an dich:
Mach dich nicht wahnsinnig und fahr das übermässige Lesen über Hundehaltung runter. Es setzt z.T falsche Erwartungen an dich und den Welpen. Mach dir nicht Druck, so viel wie möglich richtig machen zu wollen. Stell keine Erwartungen an den Welpen, nimm ihn einfach so an wie er ist, wenn er zu dir kommt. Etablier seinen Schlafplatz, Wasser- und Futternapf und dann lass den Zwerg viel schlafen. Kommandos und Tricks können warten und lass dich nicht aus der Fassung bringen wenn du siehst, dass der Welpe eiskalt mal Ausscheidungen probiert.
Alles gute!
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