Hund über Nacht in einer Box einsperren?

  • Leider kenne ich wirklich zu viele schlechte Beispiele was die Box anbelangt. Die ganzen Ratschläge die einem nachgeworfen werden sind nicht zum Wohle des Welpen gedacht, sonden für die Bequemlichkeit der Halter.


    Bestes Beispiel ist, dass wenn der Welpe die Box nicht mag und jammert, da eben durch muss. Das finde ich ganz furchbar und ist nunmal wirklich gang und gäbe


    Das finde ich allerdings auch ein Nogo!

  • Im Übrigen und nur nebenbei sind menschliche Kinder nachts auch oft in ihrem Bettchen eingesperrt, teils zusätzlich noch mit Schlafsack, damit sie nicht ausbrechen und sich dabei weh tun.

    Aber gut, ist ein anderes Thema.

  • Zitat

    Und zum Thema "mit ins Bett nehmen ist so viel netter für den Hund":

    Einen Welpen mit ins Bett zu nehmen, wo er nicht weg kann ist genauso eine räumliche Begrenzung wie eine Box.


    Zuerst habe ich mich gefragt: Wieso soll er da nicht weg können? Dann fiel mir ein, dass ja nicht jeder so ein flaches Bett hat, um es dem Hund bequemer zu machen. Wenn ich z.B. Boxspringbetten sehe, denk ich mir immer: Hm.. das ist viel zu unbequem für einen alten Hund (oder einen Welpen). Womöglich fällt das hier in die Kategorie "hundegeschädigt".

  • Mit 13 Wochen 740gramm

    Ja, eben. Wenn solche Kleinteile eine riesige Box haben ist das Platzverhältnis für das Welpi ein anderes, als jenes für eine mittelgrosse Rasse.


    Eine ungünstige Wohnung kann auch ein Grund sein, wobei ich auch da bei grösseren Hunden drüber nachdenken würde da mit Gittern zu arbeiten. Zumal das Ganze ja auch nicht ewig da wäre.


    Danke dir für deine Antworten :nicken:


  • Das ist AUCH ein Grund, aber für viele Eltern ist es vorallem das Verhindern des Ausbrechens. Kannst du mir ruhig glauben.

    Der Schlafsack hindert recht gut beim Laufen und Krabbeln, was ganz gelegen kommt. Allerdings gibt es immer wieder Kinder, die sich davon nicht abbringen lassen (psst, ich war eines davon!).


    Abgesehen davon, Kinder sollen nachts schlafen und nicht spielen. Sonst schlafen sie tagsüber und der ganze Rhythmus kommt durcheinander.

    Was anderes sind Schreibabies, die Schmerzen haben.

    Da geht man zusammen mit dem Kind auf dem Zahnfleisch, wenn man wochenlang kaum Schlaf bekommt!


    Baby bzw Kleinkind im Elternbett, das ist nicht immer eine gute Lösung. Manchmal ja, aber eben nicht für jeden. Gitterbettchen sind zur Sicherheit der Kleinen.

  • Es gibt Schlafsäcke mit Beinen damit sich die Krabbel-/Laufkinder auch normal fortbewegen können und sich eben nicht verletzten

    bei dem Versuch das mit einem normalen Schlafsack zu tun.


    Und für mich gibt es keinen einzigen nachvollziehbaren Grund warum ich mein Kind in ein Gitterbett in

    ein anderes Zimmer stellen sollte.


    Ich habe übrigens kein Interesse an einer Diskussion weil es da nichts zu diskutieren gibt.

  • Und für mich gibt es keinen einzigen nachvollziehbaren Grund warum ich mein Kind in ein Gitterbett in

    ein anderes Zimmer stellen sollte.


    Und wer hat das behauptet? :ka:


    Keine Sorge, ich muss darüber nicht diskutieren ;)

  • Und für mich gibt es keinen einzigen nachvollziehbaren Grund warum ich mein Kind in ein Gitterbett in

    ein anderes Zimmer stellen sollte.


    Ich habe übrigens kein Interesse an einer Diskussion weil es da nichts zu diskutieren gibt.

    Da wir hier im Hundeforum sind und es um Welpen geht muss darüber ja auch nicht diskutiert werden ;)

  • Mico hat als Welpe auch in einer großen, oben offenen Stoffbox geschlafen damit ich eine Hand bei ihm haben konnte. In der ersten Nacht hab ich ihn versuchsweise einfach mal reingesetzt und er hat sich sofort zusammengerollt und durchgeschlafen. Die anderen Nächte hat er mir diesen Gefallen zwar nicht mehr getan, aber wenn wir nach dem schnellen Pipi machen wieder reingekommen sind, ist er sofort von selbst zu seiner Box gestiefelt, hat sich sobald ich ihn reingesetzt hatte wieder zusammengerollt und weitergeschlafen. Das ganze ab der zweiten Nacht.


    Laufstall fand er übrigens so richtig richtig scheiße und ist da drin förmlich ausgeflippt. Trotz Körbchen mit Decke mit Geruch von Mama und Geschwistern. Ihn da drin einzusperren wäre -in meinen Augen- Tierquälerei gewesen. Nicht weil es das grundsätzlich ist, sondern weil dieser spezielle Hund darunter gelitten hätte.

    Körbchen hat er egal wo sie gestanden haben grundsätzlich zerlegt, ergo haben wir keine mehr weil es dann doch lustiger gewesen wäre das Geld einfach direkt aus dem Fenster zu werfen. Stattdessen hat er auch fürs Wohnzimmer eine Box bekommen, dieses Mal allerdings keine Stoffbox mehr.

    Die Stoffbox im Schlafzimmer ist zwischenzeitlich auch ins Bett gewandert, Mico hat also in der Box auf dem Bett geschlafen. Warum? Weil er angefangen hat von sich aus zu versuchen im Bett zu schlafen, ich aber ein Boxspringbett habe und auf gar keinen Fall wollte das er nachts rausfliegt oder springt.

    Also ich kann sagen das er sehr seltsam ist neben einer Box zu schlafen xD Aber Welpe wollte ins Bett, ich hab und hatte kein Problem damit und es war ja nur eine Zwischenlösung bis er groß genug war.


    Wenn der nächste Welpe Boxen genauso mag wie Meek wird auch der nächste in einer Box schlafen. Wenn der nächste Welpe Boxen aber so scheiße findet wie Mico den Laufstall wird er außer wenn es wirklich notwendig ist (Transport, Tierarzt evtl...) niemals Zeit in einer geschlossenen Box verbringen müssen. Und für wenn es nötig ist eben kleinschrittig daran gewöhnt werden. Fertig :ka:

  • Uff, fast 300 Beiträge nachgelesen

    Ich wäre für sowas eh zu "sentimental", hätte ich einen Welpen, käme er mit ins Bett, wenn er das möchte, so wie alle meine Hunde mit im Bett schlafen und mir würde das Herz brechen, sie in eine Box zu sperren. Ich sehe da auch keinen Sinn drin, ich mein, wir leben miteinander.

    das trifft so ziemlich genau meine Haltung zum Thema, danke Cindychill


    Zitat aus

    https://www.anwalt.de/rechtsti…und-pflichten_148349.html

    Davon zu unterscheiden ist die Haltung in Transportboxen oder Käfigen in Wohnungen, die umgangssprachlich auch „Zwinger“ genannt werden. Letzteres ist nicht erlaubt und widerspricht der artgerechten Haltung von Hunden.


    Zitat aus

    https://kanzlei-sbeaucamp.de/h…eboxen-tierschutzgerecht/

    Bei allen Sachverhalten, die einer Bewertung nach dem Tierschutzgesetz oder der Tierschutz-Hundeverordnung unterzogen werden, ist immer die Abwägung zwischen dem Schutz des Lebens und Wohlbefindens des Tieres einerseits, sowie der gegenläufigen Belange des Menschen entscheidend (OVG NRW, Urteil vom 10.08.2012 – 20 A 1240/11, juris).

    Soweit die regelmäßige und Stunden anhaltende Unterbringung von Hunden in Boxen ausschließlich der Vereinfachung des Tagesablaufs des Hundehalters dient, halte ich diese unter Umständen für tierschutzwidrig.

    Bei diesen und ähnlichen Begründungen äußert der Hundehalter sein menschliches Interesse an größtmöglicher Bequemlichkeit. Dagegen steht das „Recht“ des Hundes auf körperliche und psychische Integrität.

    Es ist immer zu fragen, ob die Zufügung von Schmerzen, Leiden oder Schäden beim Tier erforderlich, verhältnismäßig und alternativlos ist.


    netter Blogartikel zum Thema

    https://www.hundetraining-pfot…19/die-sache-mit-der-box/


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