Beitrag zu Gewalt in der Hundeerziehung bei "Tiere suchen ein Zuhause"

  • Meine Schlaumeier wissen, dass ich Vegetarierin bin, die würden das nicht so ganz glauben. :p

    Ich droh immer, ich lass sie auf dem Tierhof, wenn sie sich nicht benehmen. Sie sind zwar gern da, aber DAS zieht. Weil, wenn Frauchen ohne sie nach Hause geht, sind sie doch traurig.


    Ich sehe die Gesten wie Blocken auch nicht unbedingt nur als Drohung, sondern durchaus auch mal als Erklärung. Wenn der Abbruch noch nicht so richtig sitzt, was ja bei Hunden, die gerade erst mit dem Lernen anfangen, schon mal passieren kann, verstell ich dem Hund halt den Weg zum Objekt der Begierde und der Hund versteht, weil das ja seine natürliche Sprache ist, "Okay, da soll ich jetzt nicht hin". Gerade mit Tierheimhunden, die vorher wenig mit Menschen kooperiert haben, weil sie z.B. auf sich gestellt gelebt und dann in einem großen Shelter gelebt haben, habe ich gute Erfahrungen gemacht, in ihrer Sprache zu kommunizieren. So hatten wir eine gemeinsame Basis und konnten darauf aufbauen. Danach konnten die Hunde sich auch auf meine Menschensprache einlassen und diese lernen, denn sie wussten, sie werden verstanden. Und zur hündischen Kommunikation gehört eben auch das Blocken. So heftig wie in dem Video, das am Anfang verlinkt wurde, muss das ja nicht zwingend sein, die meisten Hunde verstehen es auch, wenn man subtiler blockt.

  • Genau so. Mit Körpersprache und Leinenhilfen komme ich bei Lilly auch in Momenten gut durch, wo Sprache bei den 5 Murmelchen, die sie da hat, nicht mehr ankommt bzw. stresst.

  • Sunti


    Sich unter Tierschutzhunden bewegen, über gemeinsame Nenner zu Komunizieren ,diese Gezielt auszubauen u. einzusetzen sagt mir was - habe Jahrelang an der " Front " gearbeitet u. Gelebt.


    Ich kann Offen sagen wann ich Hunde warne, drohe u. Gewalt Anwende.

    Und zwar nur dann , wenn sie mir "spontan" an die Wäsche wollen. Das hat mit Erziehung nichts zu tun.


    Deswegen meine Frage ,

    Womit , warum und wofür hier erziehungstechnisch Hunden gedroht wird .

  • Haha, auf Facebook kriegt Manuela Zaitz jetzt das Angebot, Mal einen schwierigeren Pflegehund zu übernehmen. Erfahrungsgemäß macht das niemand der "positiven Szene", inklusive derer, über die hier geschrieben wird.

  • Ich würde nicht mitgehen dabei, dass Blocken unbedingt eine Drohgeste ist. Kann sein und so eingesetzt werden. Muss aber nicht, da gibts ja durchaus viel Abstufungen.

    Hast du ein Beispiel für mich in dem es keine Drohgeste ist? Ich wurde aus verschiedenen Gründen schon öfter in meinem Leben geblockt und empfand es immer als Drohgeste/Einschüchterung.

  • Ich würde nicht mitgehen dabei, dass Blocken unbedingt eine Drohgeste ist. Kann sein und so eingesetzt werden. Muss aber nicht, da gibts ja durchaus viel Abstufungen.

    Hast du ein Beispiel für mich in dem es keine Drohgeste ist? Ich wurde aus verschiedenen Gründen schon öfter in meinem Leben geblockt und empfand es immer als Drohgeste/Einschüchterung.

    Blocken kann auch abschirmen sein. Also nur eine Wand darstellen, ohne Druck auszuüben, damit die Reize von außen nicht überhand nehmen oder ein bestimmter Weg eingeschlagen wird.


    Ich schätze, Blocken bei Menschen ist häufiger eine Drohgeste als bei Hunden, da man die nicht-drohenden Einsatzmöglichkeiten auch verbal kommunizieren kann.

  • Es ist immer gut für das Geschäft, wenn einfache Dinge unnötig verkompliziert werden.

  • Ein Beispiel ist, jemand geht vor jemanden, sieht etwas Besorgniserregendes hält die eine Hand zurück und bleibt selber stehen sagt: "Warte", während er sich ein Überblick über die Lage verschafft.

    Und hat somit meiner Meinung nach den Menschen oder Hund hinter ihm geblockt ohne zu bedrohen.

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