Beitrag zu Gewalt in der Hundeerziehung bei "Tiere suchen ein Zuhause"
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Es geht aber doch darum, dass der Hund die Absicht dahinter versteht, wenn ich (richtig) massregele und nicht darum, dass ich das genauso wie ein Hund in der gleichen Situation machen kann/soll/muss.
Ich kann doch z.B. dem Hund körperlich deutlich machen, wo meine Grenzen liegen bei beispielsweise Anspringen oder Anrempeln.
Nein, ursprünglich ging es darum, dass aus Hundeverhalten eine Legitimation für das eigene Vorgehen hergeleitet wird und um Gründe, warum diese Herleitung hinkt.
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Hi
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Ich hab mich jetzt ja mal durch die vorgeschlagenen Seiten und auch die Facebookkommentare zur Sendung gearbeitet. Und mir kam öfter mal der Gedanke: „Hui, dafür, dass das Trainieren statt Dominieren heißt, kommt das jetzt echt dominant rüber“.
Als Toolbox sehr, sehr wertvoll. Als Dogma ists letztlich genauso limitierend wie alle anderen Dogmen auch. Und die implizite Unterstellung, dass jemand, der seinem eigenen Hund mal mit einem Abbruch die eigene Grenze zeigt, vom Negativen statt vom Positiven her agiert, die nervt mich schon. Das erlebe ich bei uns ganz anders.
Ich würde mir echt wünschen, dass man einander ergänzend arbeitet, anstatt voneinander abgrenzend. Jetzt rein innerartlich So würde ich es auch von meinem Trainer erwarten.
Die Frage nach „Gewalt“ gegen Hunde wird halt jeweils aus der eigenen Perspektive beurteilt. Und da halte ich sämtliche ideologischen Ansätze (wozu ich die Wolfsromantik auch zähle) für fragwürdig. Nein, wir können nicht rein hündisch mit Hunden kommunizieren. Aber das brauchts doch auch gar nicht, sie verstehen uns als Menschen. Wenn wir es ihnen beigebracht haben.
Und danach würde ich gucken. Kommunizieren Hund und Halter, sind sie im unbeschwerten Austausch und haben einen fairen Blick für die jeweiligen Bedürfnisse - ohne einander nachhaltig Schmerzen zuzufügen? Wenn ja, dann ist das meistens ein Bild, das mir gefällt. Wie es im Einzelnen auch genau aussieht.
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Das ist ja aber ein ganz anderer Punkt.
Dass Hunde Meister sind in der Deutung ihrer Menschen, hat nichts damit zu tun, dass Menschen mit der Imitation von Hundeverhalten nach einer Rechtfertigung für "artgerechte Maßregelung" suchen.
Oder andersrum: Gerade weil Hunde so enorm gut in zwei Kommunikationswelten zurecht kommen, gibt es gar keinen Grund, seinen Hund für so beschränkt zu halten, nur mit Imitationsverhalten zurecht zu kommen.
Ich denke wir interpretieren das Geschriebene schlichtweg unterschiedlich.
Ich lese nirgendwo dass der Mensch den Hund in seinem Verhalten imitiert, sondern dass der Mensch es grundsätzlich als "Erklärung"nimmt, dass Hunde untereinander auch nicht immer nett zeinander sind wenn sie sich maßregeln, und somit keine Veranlassung besteht als Mensch den Hund nur mit Samthandschuhen anzufassen.
Die ganzen kleinen Zwischenschritte bevor Hunde mal "nicht nett zueinander" sind, kann ein Mensch gar nicht leisten. Insofern ist die Begründung "Hunde sind ja auch nicht nett zueinander wenn sie sich maßregeln" nicht nur kein Argument, sondern auch unfair dem Hund gegenüber.
Hündische Kommunikation läuft meistens ziemlich konfliktfrei ab, der Durchschnittshund hat gar keinen Bock auf Streit.
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Ich würde mir echt wünschen, dass man einander ergänzend arbeitet, anstatt voneinander abgrenzend. Jetzt rein innerartlich So würde ich es auch von meinem Trainer erwarten.
Der Zug ist mAn auf allen Seiten schon lange abgefahren.
Das wird sich zwar in schöner Regelmäßigkeit von ebenfalls allen Seiten mehr oder weniger vorwurfsvoll an den Kopf geknallt, die Gräben haben aber eh Mariannengraben-Niveau.
Ich habe aufgehört, das zu verfolgen.
Meine Überzeugungen behalte ich, die Gemetzel darum versuche ich möglichst zu ignorieren.
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Hündische Kommunikation läuft meistens ziemlich konfliktfrei ab, der Durchschnittshund hat gar keinen Bock auf Streit.
Der Durchschnittshund ist anscheinend kein unkastrierter Rüde einer halbwegs griffigen Rasse
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Hündische Kommunikation läuft meistens ziemlich konfliktfrei ab, der Durchschnittshund hat gar keinen Bock auf Streit.
Der Durchschnittshund ist anscheinend kein unkastrierter Rüde einer halbwegs griffigen Rasse
Und auch kein Chihuahua
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Ich hab hier ein recht unterschiedliches Gespann. Aber Bock auf Streit haben beide Mal Sogar Spaß dran.
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Hündische Kommunikation läuft meistens ziemlich konfliktfrei ab, der Durchschnittshund hat gar keinen Bock auf Streit.
Der Durchschnittshund ist anscheinend kein unkastrierter Rüde einer halbwegs griffigen Rasse
Deswegen wird Mehrhundhaltung von TsD oft abgelehnt und regulär als "Zwangs WGs" bezeichnet
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Ich denke wir interpretieren das Geschriebene schlichtweg unterschiedlich.
Ich lese nirgendwo dass der Mensch den Hund in seinem Verhalten imitiert, sondern dass der Mensch es grundsätzlich als "Erklärung"nimmt, dass Hunde untereinander auch nicht immer nett zeinander sind wenn sie sich maßregeln, und somit keine Veranlassung besteht als Mensch den Hund nur mit Samthandschuhen anzufassen.
Die ganzen kleinen Zwischenschritte bevor Hunde mal "nicht nett zueinander" sind, kann ein Mensch gar nicht leisten. Insofern ist die Begründung "Hunde sind ja auch nicht nett zueinander wenn sie sich maßregeln" nicht nur kein Argument, sondern auch unfair dem Hund gegenüber.
Hündische Kommunikation läuft meistens ziemlich konfliktfrei ab, der Durchschnittshund hat gar keinen Bock auf Streit.
Sorry mit Pauschalierungen konnte ich noch nie richtig was anfangen.
Also ich hatte hier überwiegend Tierschutzhunde, griffige Gebrauchshundrassen, die gerne mal vieles überspringen und direkt kurzen Prozess machen.
Klar wird fein kommuniziert, aber es ist doch schon interessant davon auszugehen, dass z.B. der distanzlose aber freundliche Labrador im Stadtpark, schnell genug reagiert wenn mein DSH Rüde ihm 1/8 Sekunde Reaktionszeit zugestanden hat bei seinen Warnsignalen im Schnelldurchlauf.
Und ich drücke Dir gerne mal meinen aktuellen Kanditaten in die Hand, auch Tierschutzhund, und Du kannst eigene Beobachtungen erheben, wie freundlich er ist wenn er so darf wie er will. Und wenn er nicht darf, bin ich nicht unfair, sondern komme meiner Verantwortung als Hundehalter nach. Unter die fällt u.a. dafür zu sorgen dass mein Hund kein anderes Lebewesen belästigt oder gar gefährdet.
Und Deine Ableitung dass Mensch automatisch grob ist, wenn gemaßregelt wird, ist ziemlich überheblich. Ich für meinen Teil bin in der Lage meine Hunde mit einem Blick zu maßregeln, oder kurze Drehung meines Oberkörpers + Blick, und brauche dafür nicht einmal so zu tun als ob ich ein Hund wäre. Und nö, nett ist in solchen Situationen tatsächlich nicht mein Anspruch, sondern ENDE mit dem was der Hund gerade tut.
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Wie lange wollt ihr denn jetzt noch eure Ausnahmen sammeln, wenn da steht "Hündische Kommunikation läuft meistens ziemlich konfliktfrei ab, der Durchschnittshund hat gar keinen Bock auf Streit"
Von 20 Hunden, die wir treffen, haben hier tatsächlich 19 erstmal so gar keinen Bock auf Stress - nichtmal, als bei mir der braune Tacker noch mitlief und erstmal jeden unnötig fand.
Vielleicht leben wir hier aber ja auch einfach undurchschnittlich friedlich.
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