Bitte eure Meinung, sind Ratschläge zur "Hundeanschaffung" eigentlich egal?

  • Ich denke mir manchmal, das es viel zielführender wäre, einfach zu sagen "so eine Rasse gibt es nicht, vielleicht findet ihr was im TS".

    Als auf Biegen und Brechen zu versuchen den Leuten mit "Wünsch-dir-was"-Vorstellungen einen Pudel/Collie/Spitz/etc. aufzuschwatzen. Es sind erwachsene, mündige Menschen. Wenn man so enge Vorstellungen hat, finde ich es zielführender, den Leuten konsequent zu sagen, dass es sowas schlicht nicht gibt. Und nicht zu versuchen irgendwen umzustimmen.

  • Oft schreiben Leute von vornherein schon, dass sie sich in ein paar Jahren(!) einen Hund holen wollen und sich jetzt schon mal informieren(!).

    Sich dann zu beschweren, dass der TE uninformiert ist und sich erstmal gescheit einlesen soll..

    Merkste selbst..

    Nun ja..


    wenn man gerade in der Informationsphase ist gibt es da draußen SEHR viel Material. Foren, Zeitungsartikel, Homepages,.. Alles Quellen die man schon mal vorab anzapfen kann.


    Wenn man DANN noch Fragen hat oder ein Thema genauer diskutieren möchte (beispiel warum fci) kann man sich ja auch an ein Forum wenden.


    vorher sind 98% aller Infos die da kommen werden (kommen können) die x-te Wiederholung ein und desselben Themas.


    Hat für mich persönlich auch was mit Eigeninitiative zu tun.



    Und zum Thema ne Rasse ausschließen- ja ich frage auch mal nach. Warum? Weil jeder Mensch in Schubladen denkt. Und manchmal übersieht man das kleine Goldkörnchen weil man die Schublade zu früh schließt.

    Zumal die Entscheidung gegen bestimmte Rassen häufig auf Vorurteilen basieren. Da dann eventuell doch nen quasi perfekten Hund zu übersehen weil man die blöde Schublade nicht aufmachen und ausräumen will ist immer schade.


  • was ich gar nicht leiden kann, dann sag ich: Innereien. Da will ich doch auch nicht ungefragt zig Rezepte und Kostproben, wie ich Innereien vielleicht doch mögen könnte. Ich. Will. Sie. Nicht.

    Geht mir auch so, mich ekelt es davor. Wenn ich das sage, gibt es eine Erklärung und im Normalfall überredet mich keiner, WEIL ich es eklig finde. Klar behaupten manche das Gegenteil, aber da sind wir dann beim akzeptieren. Aber wenn ich nicht sage WARUM, ist es für das Gegenüber schwer zu verstehen, weil ihm schmecken sie ja super...

    Ich hoffe, man versteht was ich damit sagen will 🤷‍♀️

  • Ich glaube, was den Mehrwert solcher Threads steigern könnte, wäre eher auf die zu erwartenden Eigenschaften und die Lebensumstände hinzuweisen, die besagte Rasse einem abverlangen wird.


    Eher reizoffene Rasse in der Stadt? Kann man machen, bedeutet im Umkehrschluss halt z. B.: fürs Gassi rausfahren, anstatt im Park die Hundewiese zu besuchen, nicht unbedingt auch noch Café Besuche, Familie mit Kindern und viel Besuch zu Hause vom Hund zu verlangen, viel mehr auf Ruhe achten, Zeit für evtl. Hundesport (in der Stadt auch noch die Anfahrtszeit draufrechnen, da das Trainingsgelände meist nicht so zentral liegt), etc.

  • Naja, alle Informationen sind irgendwo im Netz, Büchern, etc schon vorhanden. Wenn man gründliche rechere machen muss bevor man eine Frage stellt, dann wäre das Forum sehr leer und langweilig.

  • Oft machen sich Hundeneulinge ja auch ein bestimmtes Bild von einer Rasseeigenschaft. Jemand, der bis dato mit Hunden noch nicht wirklich was zu tun hatte, aber einen will, kann sich unter "reizoffen, distanziert, lautfreudig, körperbetont, rauh, führerweich usw" ja gar nichts vorstellen. Da helfen Beispiele aus der Praxis schon ungemein.


    Wenn ich z. B jetzt sag, ich hab gelesen/gehört, dass Terrier stur sind und nicht leicht zu erziehen und ich mir das nicht zutrau, würde ich als Neuling auch den Tibet Terrier ausschließen. Obwohl der mit seiner eigentlich falschen Bezeichnung in Gruppe 9 als robuster Begleithund genau das wäre, was ich suche.

  • wenn man gerade in der Informationsphase ist gibt es da draußen SEHR viel Material. Foren, Zeitungsartikel, Homepages,.. Alles Quellen die man schon mal vorab anzapfen kann.


    Wenn man DANN noch Fragen hat oder ein Thema genauer diskutieren möchte (beispiel warum fci) kann man sich ja auch an ein Forum wenden.


    Das verstehe ich nicht. Ich soll mich zuerst über Homepages, Zeitungen und Foren(?) informieren und falls ich nicht fündig werde mich an ein Forum wenden? Was soll denn das mit Eigeninitiative zu tun haben? Mal davon abgesehen das ich auf 5 Homepages 10 verschiedene Meinungen finde und ich nicht gleich die Verbandszeitschrift abonnieren möchte, hole ich mir lieber direkt eine erste Meinung von jemand wo ich vermute das der sich auskennt und ich ggf. sogar Rückfragen stellen kann. Und das 98% der Inhalte von gut besuchten Onlineforen Wiederholungen sind, liegt irgendwie in der Natur der Sache.

  • So hat da halt jeder seine Meinung zu. Deine teile ich diesbezüglich nicht, sehe es da eher wie Achtfastneun.

    Und was ist das DF, wenn kein Forum?


    Ich freue mich in der Regel wenn hier im DF Fragen gestellt werden, bevor ein Hund einzieht. Mit was für einem Wissensstand der Fragende kommt ist mir persönlich egal. Ich würde nicht auf die Idee kommen zu sagen, warum recherchierst Du nicht erstmal woanders und stellst hier dann "gezieltere" Fragen.


    Kurzum, ich bin ganz froh darüber dass man hier keine "Mindestvoraussetzungen" erfüllen muss um bei Null an recherchieren zu dürfen.

  • Ich kenne viele, auch die nicht fett gefütterte, aber zu mir passt einfach das Temperament nicht. Ich würde nicht glücklich werden, auch wenn er auf dem Papier super zu mir passt

    Das ist für mich ein ausreichender Grund. Ob der legitim ist hat außer mir selbst keiner zu entscheiden, finde ich.


    Und wenn ich Angst vor schwarzen Hunden hab. Dann ist das so und es kann mich keiner mit seinem noch so tollen schwarzen Hund umstimmen.

    Schreibt zb deshalb jemand "kein Labrador" könnte sich im Gespräch heraus kristallisieren, dass es auch andere Farben gibt. (wusste ich ne zeitlang auch nicht *schäm* für mich waren die immer schwarz)


    Bei einem "ich hab mal gehört" kann man was erwidern. Wenn der Fragesteller sagt, ne trotzdem nicht, ist doch ok.

  • Moment,


    ich erwarte jetzt kein Fachwissen und auch kein kynologie-Studium. Aber mehr als "ich will nen Hund!" sollte dann doch vorhanden sein.


    Wenn ich bedenke wie häufig man das Thema Kofferraumwelpen, Vermehrer, usw durchkauen muss. Das ist ja nicht mal geheimes "Fachwissen", darüber berichten sogar Alltagsmedien!


    Und allein wenn man hier ein wenig (wirklich nur ein wenig) querliest bekommt man eine Unmenge an Infos und verdammt viel Wissen obendrauf. Und sogar gratis!


    Manchmal habe ich das Gefühl es wird erwartet alle Infos schön (ins eigene Weltbild passend) serviert zu bekommen. Bitte aber ohne auch nur einen Finger zu rühren. Nachfragen nicht erwünscht und Kritik sowieso nicht.

    Fragen werden im Gegenzug gar nicht oder maximal sporadisch beantwortet. Und kritisches Hinterfragen führt direkt zu "ich muss dir gar nichts beweisen, ich will das jetzt aber so!"


    Genau das selbe Muster dass sich mehr und mehr im Internet zeigt.


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