Welche Untersuchungen sind empfehlenswert?
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Hallo,
unser 15 Monate alter Husky Mischling ist seit wir ihn mit 4 Monaten gekauft haben (leider aus Unwissenheit von einem Verehrer) oft sehr gestresst. Das hat sich allerdings immer mehr verschlimmert, obwohl wir bei mehreren Trainern waren und uns alle Mühe geben ihm zu helfen.( Viele Ruhe, konditioniertes Entspannungssignsl, keine Sportarten,die ihn pushen etc) Deswegen glauben wir langsam, dass es nicht nur eine Trainingsfrage ist, sondern er evtl gesundheitliche Probleme hat.
Er ist bei ihm unbekannten Sachen leinenaggressiv, aber selbst bei Strecken, die er täglich läuft, kann er sich schwer konzentrieren, auch wenn keine Ablenkung vorhanden ist. Außerdem ist er sehr schnell reizbar und fährt sehr schnell hoch. Teilweise hat er auch Aussetzer in denen er wild hin und her rennt und von alleine scheinbar nicht mehr stoppen kann. Das hat er draußen sowie drinnen, obwohl wir drinnen nichts aufregendes machen.
Bei der kleinsten Aufregunf fiepst er sehr laut und ist schlecht ansprechbar.
Er wird ausgelastet(Zielobjektsuche, Canicross), er hat es sowohl an Tagen mit mehr Ruhe als auch nach mehr Auslastung, da ist kein Muster erkennbar.
Unser Hundetrainer hat uns im Dezember empfohlen einen Hormon Chip setzen zu lassen, der keine Änderung brachte.
Seit neustem möchte er auch nicht mehr wirklich essen(er wurde seit er 1 Jahr ist roh ernährt, mittlerweile kochen wir ihm es wegen seinem empfindlichen Magen, er hat öfter Durchfall)und zusätzlich habe ich den Verdacht, dass er unter Sodbrennen leidet. Er fiepst teilweise ohne erkennbaren Grund und ich vermute, dass er Essen mit Bauchschmerzen verbindet und deswegen so ungerne frisst. Wir haben testweise mal ein Nassfutter gegeben, aber da ist es nach einmal aufessen das gleiche Spiel.
Außerdem ist er sehr geräuschempfindlich geworden ohne für uns erkennbaren Grund. Er bekommt zur Zeit regelrecht Panik wenn ein Auto an ihm vorbei fährt, das war eigentlich nie ein Problem.
Wir wollen alle 8 Schilddrüsenwerte untersuchen lassen, ein großes Blutbild, ein Organprofil und einen Kotflora Check machen lassen. Habt ihr sonst noch Ideen, was man untersuchen könnte?
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Hi
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Die Schilddrüse wäre auch mein erster Verdacht. Ich würde jetzt erst mal ales machen, was du schon schreibst und die Ergebnisse abwarten.
Wenn das mit den Problemen beim Fressen bleibt, kommt ihr eventuell um eine Ausschlussdiät nicht rum bzgl. Unverträglichkeiten.
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Die Schilddrüse wäre auch mein erster Verdacht. Ich würde jetzt erst mal ales machen, was du schon schreibst und die Ergebnisse abwarten.
Wenn das mit den Problemen beim Fressen bleibt, kommt ihr eventuell um eine Ausschlussdiät nicht rum bzgl. Unverträglichkeiten.
Ganz vergessen zu erwähnen: die Fleischbrocken sortiert er sich raus und isst er zögerlich, Knochen nach einigem Zögern, Haferflocken und Gemüse lässt er liegen, obwohl er das immer gerne gegessen hat.
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Und wenn man alles püriert, bleibt es öfter ganz stehen.
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Die Schilddrüse wäre auch mein erster Verdacht. Ich würde jetzt erst mal ales machen, was du schon schreibst und die Ergebnisse abwarten.
Wenn das mit den Problemen beim Fressen bleibt, kommt ihr eventuell um eine Ausschlussdiät nicht rum bzgl. Unverträglichkeiten.
Ganz vergessen zu erwähnen: die Fleischbrocken sortiert er sich raus und isst er zögerlich, Knochen nach einigem Zögern, Haferflocken und Gemüse lässt er liegen, obwohl er das immer gerne gegessen hat.
Barf mag und verträgt nicht jeder Hund, meine Yorkerine hat so einige chronische Magen-Darm Baustellen, da wäre Barf das letzte, was ihr gut bekäme.
Ich würde jetzt wahrscheinlich auch erst mal weiter schonend kochen (Huhn, Hüttenkäse, Karotten, Zusätze) und die tierärztlichen Befunde abwarten.
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Jetzt kann ich Wurli rufen
Das ist jetzt die Rache für vorhin, ne Ich soll doch eigentlich arbeiten...
Aber ja, klingt enorm wie mein Püdelchen vor nicht allzu langer Zeit. *sfz* Armer Husky.
Wir wollen alle 8 Schilddrüsenwerte untersuchen lassen, ein großes Blutbild, ein Organprofil und einen Kotflora Check machen lassen. Habt ihr sonst noch Ideen, was man untersuchen könnte?
Find ich schonmal gut.
Könnte durchaus IBD sein. Guckt mal hier: https://www.ibd-hund.de/
Auf der Seite findet ihr nicht nur zahlreiche Infos, sondern auch einen Fragebogen, den ihr ausfüllen könnt. Der spuckt euch dann sofort eine erste grobe Einschätzung aus, ob es IBD/IGOR sein könnte, und ihr könnt auch ggf. eine Beratung ausmachen.
WENN es IBD ist, ist die Sache die: Die Krankheit hat tausend Gesichter, ist total individuell zu behandeln (und total scheiße. So, jetzt hab ich's gesagt.)
Wir haben damals eine Ausschlussdiagnose beim Verhaltenstierarzt bekommen, nachdem wir schon beim Endokrinologen und zig anderen TÄ waren. Blutbild war bis auf einen B12-Mangel und phasenweise etwas niedriges T4 immer vollkommen normal.
Zunächst haben wir mit Selberkochen, dann Royal Canin Anallergenic, Kortison und Schmerztabletten behandelt, leider half das Kortison dann immer weniger und es gab schlimme Nebenwirkungen. Danach sind wir dann auf die Behandlungsmethode von Dr. Breuer (siehe die Seite oben) umgestiegen, unter Anleitung der Praxis in Müllheim. Das war für uns die Rettung - ein Glücksfall. Aber Achtung: Das muss nicht für jeden Hund der Fall sein. Jeder IBD-Hund ist anders. Es gibt auch IBD-Hunde, die das IBDerma gar nicht vertragen.
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig helfen und wünsche euch viel Erfolg auf eurem Weg zur Diagnose und zu mehr Lebensqualität.
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Bevor unser Rüde BARF anrühren würde, würde er vor dem vollen Napf verhungern.
Das ist einfach nicht jederhunds Sache.
Wenn da die Probleme her rühren, kann auch das Verhalten sich verändern (Schmerzen, Stress, ...)
Neben der SDU hätte ich noch die IBD im Blick.
Jetzt kann ich Wurli rufen
Ja, ist auch jeder Hund anders, wobei er es ja an sich sehr gerne gefressen hat und an der Futterart scheint es echt nicht zu liegen, da es beim Kochen und Nassfutter das gleiche ist.
Danke fürs Rufen!
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Ich wünsche Euch viel Glück und dachte auch zu allerert an Schilddrüse, denn die Symptome sind typisch.
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