AL = Ferrari: sinnvoller Vergleich?

  • Wieso empfinde ich es als negativ, wenn ich doch einen VW wollte?

    Aber man möchte doch keinen VW sondern erstmal nur ein Auto :ugly:

    Du hast natürlich Recht damit, dass man sich ein Auto/Hund danach aussuchen sollte, wie es in das eigene Leben passt. Es geht doch hier in der Diskussion nur darum, welche Assoziationen diese Vergleiche mit Ferrari und VW bei den meisten Menschen auslösen.

  • Und ich will ja auch nicht meine 3 Kinder auf meinen Hund binden und dann einkaufen gehen, sondern ich will ja als unbedarfte Ersthundebesituer auf jeden Fall Dummy machen und den Hund arbeiten und da braucht man halt einen Hund der das auch kann (also nicht ich, aber so lese ich das oft in Rasse Beratungen).

    Und der Ferrari kann das halt, dass der andere Sachen dann nicht kann (wie zB im Alltag entspannt mitlaufen und dass das überhaupt eine Leistung ist, im Alltag entspannt mitzulaufen) kann man sich glaube ich nicht vorstellen wenn man bisher wenig mit Hunden zu tun hatte.

    Mein Freund meinte grade: es ist eher ein Oldtimer. Du schraubt da je 3 Stunden lang rum für eine Stunde Fahrtzeit, und wenn man was falsch schraubt geht gar nix mehr :p

  • Aber man möchte doch keinen VW sondern erstmal nur ein Auto

    Naja, aber das ist in der Realität halt meist nicht so.

    Ich will nicht nur einfach Auto/Hund/Waschmaschine/Pony, sondern ich will doch immer eins mit bestimmten Eigenschaften




    Es geht doch hier in der Diskussion nur darum, welche Assoziationen diese Vergleiche mit Ferrari und VW bei den meisten Menschen auslösen.

    Das liegt dann aber schlicht an jedem selber, sich dessen bewusst zu werden, zu hinterfragen wieso man diese Assoziation hat und wieso man so drauf reagiert und wie man das selbst ändern kann.

    Denn die Assoziation des Anderen kann ich nicht ändern oder beeinflussen und somit kann ich theoretisch egal was ich sage, den anderen immer zu tiefst beleidigen, ohne es zu wollen.

  • Das sagt alles für den Anderen aus und nix über meinen Hund (mein Auto) :ka: wieso sollte ich mich darüber ärgern?

    Ich verschwende im realen Leben generell nicht viel Zeit drauf, mich über dumme Menschen zu ärgern, dafür sind mir meine Zeit und meine Nerven zu schade.

    Würde ich gerne können.

    Aber mich trifft es trotzdem, wenn ein Schnösel etwas schlechtmacht, an dem mein Herz hängt, nur weil er sich selbst für fähiger hält.

  • Das sagt alles für den Anderen aus und nix über meinen Hund (mein Auto) :ka: wieso sollte ich mich darüber ärgern?

    Ich verschwende im realen Leben generell nicht viel Zeit drauf, mich über dumme Menschen zu ärgern, dafür sind mir meine Zeit und meine Nerven zu schade.

    Würde ich gerne können.

    Aber mich trifft es trotzdem, wenn ein Schnösel etwas schlechtmacht, an dem mein Herz hängt, nur weil er sich selbst für fähiger hält.

    Dann bitte ihn einfach, die Schrankwand für dich abzuholen, weil sein Ferrari das bestimmt auch besser kann als dein VW, ist ja schließlich das bessere Auto |)

  • Ich denke die Problematik ist dass gerade Anfänger mit der Aussage "es sind Spezialisten" schlicht null, nada anfangen können.


    Gerade wenn man sich (um passend bei der Rasse zu bleiben) mal den Durchschnittlichen Labrador ansieht. Wenn man da hört die AL ist schneller, agiler, usw.. hat man schnell ein Bild im Kopf dass dem Hund nicht mal im Ansatz gerecht wird.


    Die Problematik haben wir doch mit diversen Eigenschaften. Wie viele Leute holen sich nen Gebrauchshund weil sie auf "den Schutztrieb" hoffen und glauben der Hund verteidigt sie dann nur Nachts im Gruselviertel?


    Ich finde den Vergleich mit einem Unimog auch passender, aber ich gehe davon aus dass 80% aller Menschen da draußen nicht wissen was das ist :pfeif: Und ebenfalls gehe ich davon aus dass diese 80% sich dann nicht erst Informieren was ein Unimog ist sondern das Argument einfach beiseite wischen.


    Der Vergleich Ferrari vs VW ist einfach.. alltagstauglich. JEDER kennt VW und JEDER kennt Ferrari. Und jeder halbwegs klare Mensch erkennt die Unterschiede.


    Vergleiche funktionieren (und regen nur zum Denken an) wenn der Adressat sie auch versteht. Und nicht erst groß Infos sammeln gehen muss was man ihm denn damit sagen wollte. (da gibts im Vertrieb nen guten Spruch: "Fachidiot schlägt Kunde tot". Bedeutet einfach je abstrakter und ungreifbarer alles für den Gegenüber wird umso weniger "kommt an")




    Grundsätzlich hat der Vergleich auch keine Wertung- es steht nirgendwo ein Ferrari ist IMMER besser und geiler und sowieso. Diese Wertung passiert nur im Kopf.

  • Ich versteh eh nicht, warum man Autos und Hunde vergleichen wollen sollte. Vor allem 2 Sachen fallen mir auf:


    1. Spricht man, wie Pinky4 so schön beschrieben hat, da möglicherweise genau den Teil Persönlichkeit an der falschen Stelle, der unbedingt eine Arbeitslinie als Hobby haben möchte,


    2. Sobald der Vergleich im Raum steht, wird danach mindestens 5 Beiträge diskutiert, ob und warum er passt oder nicht. An sich soll ein Vergleich doch etwas bildhafter, lehrreicher und besser verständlich machen. Hätte hier noch nicht gesehen, dass das geklappt hätte.

  • An sich soll ein Vergleich doch etwas bildhafter, lehrreicher und besser verständlich machen. Hätte hier noch nicht gesehen, dass das geklappt hätte.

    Mir fällt spontan auch keiner ein der allgemeintauglich wäre.


    Da ist das Problem- wir wissen alle nicht was der Hintergrund eines Fragenden ist. Weiß er was ein Unimog ist? Kann er mit dem Vergleich Mähdrescher-Auto was anfangen?

    (Wenn ich arg albern bin könnt ich jetzt auch den Vergleich Gold zu Platin heranbringen. Wer sich nicht mit den Spezifischen Eigenschaften beider Metalle auskennt wäre nun raus)


    Wie ich schrieb, der vergleich Familienkutsche vs Supersportler ist halt einfach allgemeintauglich. Selbst wenn man kaum VW von Audi unterscheiden kann, was der Unterschied zwischen nem Skoda und einem Ferrari ist weiß grundlegend jeder.

  • Ich sehe die Problematik auch darin, dass Personen, an die derartige Vergleiche gerichtet sind, oft nicht hören wollen, dass ein Hund "zu schnell", "zu reaktiv", "zu spritzig", "zu was auch immer" ist, weil man will ja selbst schnell, dynamisch, aktiv sein.

    Und Ferrari hört sich ja im ersten Moment erstrebenswert an - teuer, hübsch, sportlich.


    Ich glaub den wenigsten Ratsuchenden ist wirklich bewusst, was das im "echten Leben" bedeutet.

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