Neuer Hund - Neue "Besonderheiten"
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Ich hab gerade keine große Hirnkapazität mehr - in die Runde: Hat jemand einen guten Tipp für ein Buch, in dem man was über Reizverarbeitung und Gehirnentwicklung beim Hund nachlesen kann? Nakama Für einen jungen Hund ist es ein Riesenunterschied, ob er draußen mit verschiedenen Reizen und Trainingsansätzen konfrontiert ist oder drinnen was kaut. Wie lange habt Ihr schon Tage mit so viel Programm?
Abgesehen davon würde ich auch dringlichst zu Arzt oder Tierklinik raten, so früh wie möglich.
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Ich habe keine absoluten Antworten, kann dir aber von meinen Erfahrungen mit meinen Junghunden erzählen.
1. Hund dackelt mir Zuhause hinterher. Verneinen oder einfach nur auf den Platz schicken? Wenn auf Platz schicken: Wann davon erlösen?
- Notwendig gewesen bei Geri: Habe ihn „Dackeln“ lassen, mich langweilig gemacht, so dackelte er mir bald nicht mehr ständig nach. Kennst du die Langweilig-Strategie?
2. Hund frisst unterwegs Blätter, Rinde, Zweige (Naturmaterialien). Zulassen, ja oder nein?
- Notwendig gewesen bei Garmr: Zugelassen, wenn ungiftig. Ursache des Verhaltens ergründen war bei uns sehr einfach - er brauchte lediglich mehr pflanzliche/kohlenhydratreiche Kost.
3. Hund zieht an Leine. Zulassen oder mit Stehenbleiben/Richtungswechsel korrigieren? (Das ist für mich ein sehr ledliches Thema.. Ich weiß, dass es ein junger Hund ist, aber ich hab Angst, dass wenn ich ihm das gestatte, es eher schlimmer wird.)
Notwendig gewesen und ist manchmal immer noch bei Beiden: Zugelassen nur auf das dazugehörige Kommando. Ziehen ohne Kommando an der kurzen Leine wird korrigiert. Sonst möglichst viel Schleppleine und Freilauf, weil ein junger Hund noch nicht so automatisch an der kurzen Leine kann und es für ihn Reserven kostet die er für die Impulskontrolle braucht - war mein Motto.
4. Anderer Hund kommt uns entgegen. Hinlaufen lassen/zu mir lotsen?
Mit Geri mache ich das so: den Junghund in meinem direkten Einflussbereich behalten, bis mit dem anderen Hundehalter geklärt ist ob Kennenlernen ok ist. Bei bekannten Hunden und gewollten Begegnungen- wenn noch machbar kurz runterfahren lassen, danach darf Geri hinlaufen. Garmr darf grundsätzlich nicht zu fremden Hunden, es sei denn der andere HH wünscht es ausdrücklich und wir sehen dass die Hunde beide wirklich friedlich und interessiert sind.
5. Andere Hunde generell meiden oder Nähe suchen?
Bei Geri: bekannte freundliche und souveräne Hunde - Nähe suchen. Fremde Hunde - lieber erstmal Abstand und Ruhe bewahren üben (kann er inzwischen, mit 5 Monaten aber noch nicht).
6. Hund liest die eigenen Fellbüschel vom Teppich auf und frisst sie. Zulassen, ja, nein?
Wenn es nicht total überhand nimmt, erlaube ich das meinen Hunden. Idealerweise werden die Büschel ja eh häufig genug weggeräumt/weggesaugt dass der Hund davon nicht so viel aufnehmen könnte.
7. Hund beißt sich in eigene Pfoten und rupft sich Schwanzhaare aus. Zulassen oder unterbinden?
So etwas in der Art wir bei unseren nur sehr kurz jeweils (sich in die Rute beißen) und wurde unterbunden. Aber nicht mit starken aversiven Reizen sondern durch ein mildes Abbruchsignal und Angebot einer Alternative (Spielzeug). Ich würde es tatsächlich möglichst nicht zulassen. Edit: Ausnahme ist Putzen (dabei wird schon mal etwas loses Unterfell rausgezogen) oder wenn der Hund seine Krallen pflegt, das sieht auch nach „Pfoten beißen“ aus, das dürfen sie.
8. Bisher kam sein TF ja immer als Belohnung mit nach draußen. Weitermachen oder sein lassen? Und im Zuge dessen: Richtiges Verhalten (an Ampel stehen bleiben, Fuß gehen, wenn es wo eng wird, Kontakt zu mir suchen, ect.) belohnen, ja oder nein? Wenn Belohnung: Futter oder nur verbal? Und wiederum: Zusätzluch zum Hauptfutter oder davon abgezogen? (Das ist eune sehr lange Nr. 8.. :P)
Ich füttere die Hunde zu einem Drittel „aus der Hand“ als Belohnung. Zwei Drittel bekommen sie aus dem Napf. Futter als Belohnung funktioniert bei unseren Hunden sehr gut, also nutze ich es auch. Verbales Lob ist für einen Hund ja leider weniger hochwertig 🤣
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Ich kann wirklich nicht glauben, dass das hier echt ist Würde einer meiner Hunde dieses Verhalten zeigen, säße ich im Notdienst einer Tierklinik um zumindest Blut und Urin prüfen zu lassen. Das sitzt doch kein Mensch aus
Und selbst, wenn es wirklich "nur" Stress wäre, dann würden wir hier von einem absolut krankhaftem Stresslevel reden.
Ja, so geht es mir auch. Aber: Ich kenne es tatsächlich, dass vor allem Halter von Border Collies an dieser Stelle eine völlig verquere Wahrnehmung haben und Krankheiten ihres Hundes deshalb nicht erkennen. Ich denke, das ist hier der Fall.
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Was mir Gerade noch in den Kopf gekommen ist,
Wenn Abby Bauchweh hat frisst sie manchmal manisch Gras und auch Fussel.
Und ich glaube bei einigen Krankheiten Evtl. bei Magengeschwüren? wird es besser wenn der Magen voll ist.
Nicht das sie mit all den Aktionen Dinge fressen unaufhörliches trinken Grass essen Fussel essen versucht mag er Magenschmerzen zu lindern.
Das würde ich auf jeden Fall auch noch mal beim Tierarzt ansprechen.
Ich glaube Magengeschwüre werden durch Stress begünstigt.
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Oh ja bitte. Hier wurde schon so viel gutes Zeug geschrieben, aber TA ist das wichtigste. Die paar Euro für nen Notdienst, wenn man sonst keinen anderen Termin bekommt, hab ich grad noch. Ein guter Trainer ist auch Gold wert! Bitte bitte, schau, dass dein kleiner gut entspannen kann, sonst wird und bleibt es so unendlich stressig für euch..
Und eines muss ich jetzt noch loswerden: Wieso ist es so oft so (war ja jetzt paar mal im DF), dass der Partner, der eh vollzeit auswärts arbeitet, dann die Entscheidung trifft, um welchen Hund sich der jeweils andere kümmern muss? Wenn einer A sagt und der andere B, wieso einigt man sich dann nicht auf den Kompromiss C? Und wiesowiesowieso immer Borders?
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Ich denke in vielen Fällen ( das mein ich jetzt allgemein und nicht expliziet auf die TE bezogen) wird es der Border weil die hübsch sind und intelligent und sportlich erst mal als positive Attribute wahrgenommen werden.
Ich kann mir auch vorstellen das manchmal ein paart den Hund möchte und der andere nur mitmacht, und dann wenn er das ganze schon mitmacht halt den Hund aussuchen darf.
Bei uns ist der Australien Terrier übrigens der Kompromiss von Person Rassel (Vorschlag von LG der eigentlich keinen Hund wollte)
und Pudel ( meine wunschrasse)
So einfach und nett wie der Pudel aber mitbetest mehr Naturburschrnoptik.
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Was mir Gerade noch in den Kopf gekommen ist,
Wenn Abby Bauchweh hat frisst sie manchmal manisch Gras und auch Fussel.
Und ich glaube bei einigen Krankheiten Evtl. bei Magengeschwüren? wird es besser wenn der Magen voll ist.
Nicht das sie mit all den Aktionen Dinge fressen unaufhörliches trinken Grass essen Fussel essen versucht mag er Magenschmerzen zu lindern.
nicht nur bei Magengeschwüren, auch bei Gastritis, sage das aus eigener Erfahrung und der meiner ersten Hündin, die das im Alter nach einer OP hatte. Sie hat auch ständig getrunken und wenn sie sehr unruhig wurde, dann wußte ich, ihr Magen braucht etwas und danach war sie sofort wieder ruhig.
Ich hab leider einige sehr junge BCs mit Streßgastritis kennengelernt .
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Hab ich das überlesen, oder wurde es noch nicht gefragt? Was denkst du (am besten mal Tagebuch führen), wieviele Stunden am Tag (inkl. Nacht) schläft und döst Nakama? Also Ruhe ohne Kauen und Co?
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Meine Gedanken zum nachdackeln:
Ich finde es schwierig einem so jungen Hund ein sicheres Platzkommando beizubringen. Kann man sicher üben, aber bis das zuverlässig sitzt dauerts eben. (Meine Hunde können es bitte heute nicht, brauchten wir nie wirklich.) Und ich sehe die Gefahr, dass der Hund trotzdem eine gewisse Erwartungshaltung hat und darauf wartet, dass aufgelöst wird. Also keine wirklich entspannte Situation.
Was ich meinen Hunden (die auch stark zum nachdackeln und belagern neigen) beigebracht habe, ist ein "ab". Das heißt ich kann sie weg schicken und es ist mir egal, was sie dann machen (meistens pennen), aber ich will sie dann einfach nicht in meinem Dunstkreis haben. Das wird akzeptiert und funktioniert hier wirklich gut. Vielleicht wäre das ein Weg für Euch.
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Bis zu welchem Alter hält eigentlich der Folgetrieb vom Welpen an?
Ich finde das Hinterherlaufen ist ein schwieriges Thema weil die Grenzen zwischen normal und nicht mehr OK da fließend sind.
Meine Hunde halten sich ( außer Luth morgens wenn sie noch im Bett liegen bleibt) eigentlich auch immer da auf wo wir sind.
Wechseln wir den Raum kommen sie nach ca 10 Min hinterher und legen sich wider irgendwo hin zum schlafen.
Das empfinde ich als völlig normales Verhalten.
Als nicht normal empfinde ich es wenn der Hund sofort alarmiert aufspringt , wenn man aufsteht und vor der Klotür pfiebt wenn man da nur mal kurz ne Minute ist usw.
Aber es gibt ja a durchaus viele Abstufungen dazwischen.
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