Neuer Hund - Neue "Besonderheiten"
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Bis zu welchem Alter hält eigentlich der Folgetrieb vom Welpen an?
Ich finde das Hinterherlaufen ist ein schwieriges Thema weil die Grenzen zwischen normal und nicht mehr OK da fließend sind.
Ich denke nicht, dass das Verhalten, wie es hier beschrieben wird, mit dem Folgetrieb zu tun hat. Genauso wenig, wie es mit Bindung zu tun hat.
Das ist Unsicherheit und "Kontrollwahn", ständig beobachten, ständig auf hab acht, ständig in Erwartung. Ein Hund, der ohne physisch beschränkt (Box) zu werden, nicht schlafen kann, ist was ganz anderes als einer, der mal den Ruheplatz wechselt, weil er bei der Gruppe sein möchte, sich dann aber wieder entspannt (das finde ich komplett normal).
Das Problem ist ja nicht, dass es den Menschen nervt, das Problem ist, dass der Hund nicht entspannt und zu wenig Ruhe hat - und so natürlich seinen Dauerstress gar nicht mehr abbauen kann. Teufelskreis.
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Da gehe ich dann eigentlich nie drauf ein, keine Ahnung, wie ihr das handhabt. Ich bin der Meinung, dass ich diejenige bin, die entscheidet, wann gespielt wird
Wenn meine Fellnase grad in Spiellaune ist und was anschleppt (und ich Zeit hab) dann spiel ich schonmal mit ihr. Ist aber nicht mit eurer Situation zu vergleichen.
Wenn ich ihr sage, tut mir leid, geht jetzt nicht, machen wir später, vergewissert sie sich ob es wirklich so ist und dackelt ab in Ihr Körbchen/Kissen/Tasche was auch immer... (und ja, ich rede wirklich so mit ihr 🙈)
grundsätzlich hab ich auch "gelernt" (eher gehört, aber wo eigentlich 😳🤷♀️) dass immer ich derjenige sein soll der ein Spiel anfängt oder beendet. Ist das noch so? Glaube auch, das ist Situations bzw Hund abhängig....
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Bis zu welchem Alter hält eigentlich der Folgetrieb vom Welpen an?
Wenn ich mich recht erinnere verliert sich das spätestens zwischen der 16. und 20. Woche.
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Da gehe ich dann eigentlich nie drauf ein, keine Ahnung, wie ihr das handhabt. Ich bin der Meinung, dass ich diejenige bin, die entscheidet, wann gespielt wird
Wenn meine Fellnase grad in Spiellaune ist und was anschleppt (und ich Zeit hab) dann spiel ich schonmal mit ihr. Ist aber nicht mit eurer Situation zu vergleichen.
Wenn ich ihr sage, tut mir leid, geht jetzt nicht, machen wir später, vergewissert sie sich ob es wirklich so ist und dackelt ab in Ihr Körbchen/Kissen/Tasche was auch immer... (und ja, ich rede wirklich so mit ihr 🙈)
grundsätzlich hab ich auch "gelernt" (eher gehört, aber wo eigentlich 😳🤷♀️) dass immer ich derjenige sein soll der ein Spiel anfängt oder beendet. Ist das noch so? Glaube auch, das ist Situations bzw Hund abhängig....
Ich mach das mit meinen Gassihunden auch so wie du, aber erst, wenn due Beziehung da ist und der gegenseitige Respekt. Die akzeptieren auch problemlos, wenns grade nicht geht (weil ich zB los muss), aber manchmal spielen wir eine Runde nach oder während dem Spazieren gehen oder im Garten. Ich wüsste nicht, warum nicht...ich will ja eine Beziehung mit dem Hund, und die beruht auf Gegenseitigkeit. Ich Funde das super, wenn der Hund eigene Ideen reinbringt und ein Spiel vorschlägt, solange er genug Respekt vor mir hat dass ich es jederzeit beenden kann.
Momentan zB mein Labbimix: wenn wir im Garten sind holt er oft seinen Zergel. Er ist zu stark zum Zergel, aber wir spielen dann fangen, zwischendurch lass ich mir das Seil geben und werf das für ihn, dann spielen wir wieder eine Runde fangen (wobei er natürlich immer gewinnt ) aber es ist hakt ein miteinander, wenn ich eine Kehrtwende mache rennt er hinter mir her, dann wieder ich hinter ihm, wir haben beide Spaß dabei aber es hat immer auch ein gewisses Level an Ruhe, er ist jederzeit ansprechbar, gemeinsam halt.
Mit dem Setterchen und auch mit dem Labbi-Mix ging das aber erst nach einer ganzen Weile, da musste schon gut Bindung da sein. Aber ein Hund darf gerne zwischendurch ein Spiel vorschlagen, wenn es wirklich was gemeinsamen ist und nicht nur Beschäftigung, weil er grade drüber ist und nicht weiß wohin mit sich.
Mit dem Nakama würde ich es wohl momentan nicht machen, erst wenn er insgesamt wieder runter gekommen ist und die gesundheitlichen Sachen geklärt sind
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Aber ein Hund darf gerne zwischendurch ein Spiel vorschlagen, wenn es wirklich was gemeinsamen ist und nicht nur Beschäftigung, weil er grade drüber ist und nicht weiß wohin mit sich.
Mit dem Nakama würde ich es wohl momentan nicht machen, erst wenn er insgesamt wieder runter gekommen ist und die gesundheitlichen Sachen geklärt sindDanke, gut ausgedrückt 👍
.. Hast glaub ich Recht, ist eher (noch) nicht das richtige ....
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Bis zu welchem Alter hält eigentlich der Folgetrieb vom Welpen an?
Wenn ich mich recht erinnere verliert sich das spätestens zwischen der 16. und 20. Woche.
Wobei der frühe Folgetrieb nicht bedeutet, dass Welpen in ihrem sicheren Zuhause ihrer Bezugsperson auf Schritt und Tritt folgen.
(Analog dazu: auch die Hundemutter geht jagen und ihren täglichen
Erledigungen nach, während die Welpen in der Wurfhöhle bleiben)
Folgetrieb bedeutet, dass die Welpen bemüht sind außerhalb dieses sicheren Bereichs den Anschluss an ihre Bezugspersonen nicht zu verlieren.
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Im Moment sind wir keine guten Freunde, nachdem ich ihm zu so viel Bettzeit verdonnere. War eh klar. :´D Und seitdem ich das Programm auch draußen runtergefahren habe und kaum noch etwas von ihm verlange, hört er nur noch sehr schlecht, interessiert sich kaum für mich. Zieht jetzt auch ohne Hunde. Drum hab ich ja eigentlich ursprünglich viel mit ihm gemacht, damit er mir gegenüber aufmerksamer ist und um ihn von den Umweltreizen abzulenken... Eure Meinung dazu?
Wie sieht es eigentlich mit Unter/Überfütterung aus? Irgendjemand hat hier erwähnt, dass er möglicherweise Hunger hat. Ich hatte auch schon mal so einen Gedanken, weil sein Futter putzt er weg, wie nichts und schaut mich hinterher immer ganz erwartungsvoll an und ist dann eigentlich immer am Suchen, ob da nicht noch irgendwo etwas rumliegt für ihn..Warum ich das bisher nicht ernst genommen hab? Zu wenig aufs eigene Gefühl vertraut und zuviel im Netz gelesen.. Jede zweite Seite warnt vor einer Überfütterung beim Welpen. Also hab ich mich bisher immer sehr genau an die Fütterungsempfehlung auf der Packung gehalten.
Wir füttern aktuell TF Real Nature Wilderness True Country Junior. Ich hab allerdings so allmählich den Eindruck, dass er das Futter nicht optimal verträgt, weil seine Haufen immer sehr weich sind und er verhältnismäßig oft muss, etwa 3-4 mal am Tag. Haben eine Zeit lang Reis beigemischt, aber der Kot bleibt weich. Wäre möglicherweise ein Indiz darauf, dass er es nicht gut verwerten kann und deswegen Hunger hat und das löst dann möglicherweise die Nervösität aus..?! Sind mal nur Spekulationen. Was meint ihr?
Züchterin hat auch gemeint, wir sollten mal einen Futterwechsel versuchen. Versuchen jetzt die nächsten Tage erstmal Nassfutter von Rinti, vielleicht hilts ja.
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Ich würd glaub auch mal sehen was ein Futterwechsel auf hochwertiges Nafu bringt - schlechte Verwertung würde auch Hunger erklären trotz genug Futter.
Draussen - ich hab meiner Hündin früher sehr viel gezeigt statt etwas trainiert. So wurde ich automatisch zum ernstzunehmenden Naturführer . Also Federn, Pipistellen, Wildspuren, Rehköttel, Hundehaare, Laich, tote Tiere, verlorenes Hundespielzeug, Handschuhe, Löcher in welchen ev auch mal ein Keks lag. So wird es mehr zum gemeinsamen erkunden und der Hund lernt auch, dass es sich lohnt mal herzukommen wenn die Alte irgendwo steht und sich was anguckt. Umgekehrt bin ich natürlich auch interessiert zu ihren Stellen hin und hab mir das angesehen.
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Zur Hungerthese würde auch passen, dass er Kauartikel (außer Pansen) immer recht schnell versucht zu schlucken. Da denkt man, derkaut gechillt an einem Ziemer, nächsten Moment ist der einfach weg.. Seither halte ich sowas immer für ihn.
Looking Mache ich eigentlich auch immer so. Aber ich glaube, dass er gegenwärtig etwas frühpubertiert, weil er sich gerade fast auschließlich für das Pipi der anderen Hunde interessiert. Die Nase ist permanent am Boden und scannt die Umgebung.
EDIT: Außer im Innenbereich, da hab ich seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit dank Kontrollwahn..
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Typischer Entzug, wenn du deinem Arbeitsjunkie nix mehr gibst, sucht er verzweifelt wo anders den Stoff (und zieht). Der Ausstieg ist nie einfach und ganz klassisch für engagierte BC-Neulinge. Nun entsteht für viele nämlich der Trugschluss "Er braucht mehr! Sonst langweilt er sich oder macht Blödsinn" und schon landet man wieder im Junkiekreislauf.
Darum ist Ruhe lernen die größte Herausforderung bei solchen Rassen. Wenn der Anfang dazu falsch gelegt wurde, wirds nun leider komplizierter (weshalb ein Trainer, der sich mit der Rasse auskennt, eine gute Stütze wäre). Wir hatten im Forum schon extreme Exemplare, die dann stundenlang hechelnd herumliefen und gar nicht mehr mit sich und der Welt klar kamen (wurde dann auch abgegeben, da der Hund wirklich psychisch komplett durch war). Also bitte ernst nehmen und womöglich Hilfe suchen. Der Entzug kann nämlich dauern und braucht eine gewisse Balance.
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