Neuer Hund - Neue "Besonderheiten"

Zitat von Nakama

Weil jemand wegen dem Schlafen gefragt hat: Ca. von 21:00 bis 6:00 und am Tag dazwischen mal zwei, drei Stunden. Aber auch nicht immer. Mitunter kommen auch mal Tage vor, an denen er tagsüber durchgehend wach ist. Tierärztin sagt, dass das eh total passt, weil er in der Nacht ja genug Schlaf bekommt.

Bitte such dir eine neue TÄ. ich weiß, das ist blöd, ich weiß, man vertraut denen ein Stück weit.

Aber ganz ehrlich? Ich hab seit 25 Jahren Haustiere, wenn eins meiner Tiere SO viele Symptome hätte, da fällt mir kein TA ein, der nicht wenigstens ein großes Blutbild gemacht hätte.

Ob das Tier Stress hat weils krank ist oder krank ist weil es Stress hat - der kleine gehört mal ordentlich auf den Kopf gestellt und bis dahin geschont. Keine Tricks, keine großen Gassirunden, der braucht Ruhe.

Und nein, von 21 bis 6 Uhr schlafen ist nicht viel. Meine erwachsene Hündin schläft von 20 - 5 Uhr, und tagsüber döst sie die meiste Zeit, schläft manchmal auch richtig tief dazwischen. Dafür hab ich bei den 2x Gassi bzw. 1x Gassi 1x Training pro Tag aber einen super entspannten, ausgeruhten Hund, der alle Reize verarbeiten konnte.

Also ich kann, obwohl ich Ersthundehalter bin, auch nur an einen Arztwechsel appellieren.

Das ist definitiv zu wenig Schlaf und ich finde es echt krass, dass bei euren Symptomen kein Blutbild gemacht wurde. Ich mache mir sicherlich zu viele Gedanken aber puh...ich würde zu einem anderen Arzt.

Ich habe einen Kater, der von Januar-Marz 2018 immer wieder sehr krank war - am Ende war es ein Darmverschluss. Kotabsatz heißt nicht, dass da kein Verschluss ist.

PS: Willi pennt von 18-7 Uhr mit einer kurzen Pipipause und tagsüber nochmal 4-6 Stunden wirklich tief...und da mach ich mir teilweise schon Stress, wenn er lange Wachphasen hat (weil wir programm haben müssen oder so .)

Ich würde dir auch dringend raten den TA zu wechseln. Ich bin wirklich niemand der ständig den Hund auf den Kopf stellen lässt. Ich lasse auch nicht jährlich ein Blutbild machen (auch wenns gerade bei alten Hunden sicher nicht schaden würde). Aber dein Hund ist massiv auffällig. Klar, vielleicht ist es wirklich "nur" eine massive Verhaltensstörung. Aber was wenn nicht? Da kann eine Woche schon zuviel sein. Zumal das ja jetzt schon ne Weile geht.

Wasser limitieren geht gar nicht. Ich verstehe deine Gründe das zu machen aber es ist halt einfach falsch. Stell dir vor der Hund hat wirklich eine schwerwiegende Erkrankung. Da machst du dir doch ewig Vorwürfe.

Zum Thema schlafen: nein, 20 Stunden Tiefschlaf hält der Hund nicht. Aber sie ruhen. Meine schlafen/ruhen so gut wie immer es sei denn wir gehen spazieren. Mein erster Border musste das auch echt lernen. Da habe ich am Anfang auch viel zu viel gemacht und hatte ein kleines Nervenbündel. Meine jetzige Border Hündin habe ich erst mit 4 1/2 Jahren übernommen. Nachdem sie sich eingewöhnt hat schläft sie ebenfalls fast den ganzen Tag. Bei mir gibt es im Haus aber auch keinerlei Action.

Zitat von Morelka

Zitat von Nakama

Tierärztin schließt Diabetes und Ähnliches aus, drum keine Blutabnahme.

Ööööööhm, ist sie Hellseherin?

Genau das wollte ich auch gerade schreiben - wie kann man denn ohne eine gründliche Untersuchung "Diabetes und ähnliches" ausschließen?!

Ich rate auch dringend zu einem anderen Tierarzt bzw. Tierklinik; ein großes Blutbild und Urinstatus sollten hier wirklich das Mindeste sein.

What the... wo hat diese TA ihre Ausbildung gewonnen? Bitte wechsle sie. Schnell. Ihre Vorgehensweise ist unprofessionell und die Aussage zum Schlaf schlicht grundfalsch. 17-20h Schlaf und Dösen sind für einen Hund wichtig - zuwenig Schlaf macht krank. Und ein grosses Blutbild ist einfach Pflicht in so einem Fall.

Auch wenns hier schon gesagt wurde - ich möchte ergänzend nochmal anmerken: Freier Zugang zu Wasser ist essenziell. Abgesehen davon, dass es zumindest in Deutschland tierschutzrechtlich aus gutem Grund so vorgesehen ist (ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Österreich anders ist): Ihr züchtet Euch da im schlimmsten Fall eine massive Verhaltensstörung hersn. Oder baut sie weiter aus, wenn sie noch nicht vorhanden ist. Durch die Limitierung kann es sich bei ihm als festes Verhalten herausbilden, bei freiem Zugang alles zu saufen, was er kriegen kann. Das Körpergefühl für die Bedürfnisbefriedigung - also die „Trinksätte“ - ist gerade warum auch immer eh schon futsch. Und ja, das gehört ärztlich abgeklärt, aber das ist ja schon geschrieben worden.

Den Hund körperlich wieder einzupendeln: Wenn da schon ein Zwangsverhalten sein sollte, dann wird das umso schwerer, je länger Du ihn da limitierst. Auch wenn Du die nächste Zeit dann ein Auslaufmodell haben solltest. Da ohne sachkundigen Trainer oder Tierarzt rangehen zu wollen ist ambitioniert.

Wie genau macht ihr das denn mit dem Wasser jetzt?

Bekommt er x mal am Tag Menge y zu trinken gereicht?