Neuer Hund - Neue "Besonderheiten"

  • Aber in der Umgebung, in der ihr unterwegs seid, ist jeder Gang für so einen Hund so viel Stress, dass es eine Woche Ruhe braucht um das zu verarbeiten.

    Es ist, wie es ist. Wenns nach dir geht, dann geben wir ihn weg, oder?

  • Aber in der Umgebung, in der ihr unterwegs seid, ist jeder Gang für so einen Hund so viel Stress, dass es eine Woche Ruhe braucht um das zu verarbeiten.

    Es ist, wie es ist. Wenns nach dir geht, dann geben wir ihn weg, oder?

  • Ich habe auch keinen Führerschein und lebe in der Großstadt, ich habe anfangs als Juro den Stadttrubel noch so gar nicht vertragen einfach den großen Spaziergang auf 5-6 Uhr morgens gelegt, da ist es in den meisten Stadtparks schön ruhig :nicken:

    Wird ab morgen gemacht.

  • Wenn ich mir ein Lebewesen zulege, dann sorge ich für Bedingungen, unter denen es stressfrei und gesund leben kann. Wenn ich die Bedingungen nicht habe, dann schaffe ich mir dieses Tier nicht an oder schaffe sie so schnell wie möglich, wenn ich mich vertan habe.


    Ich würde kein Tier aus egoistischen Gründen in ein unpassendes Leben zwingen. Das hat dann auch nichts mehr mit Liebe zum Tier zu tun.


    Für diesen Hund braucht es schnell eine Lösung. In medizinischer Sicht, genauso wie im alltäglichen Leben.

  • Ganz ehrlich, auch wenn ich jetzt wieder hier Haue bekomme - dass es so ist wie es ist, ist ein großes Problem und kein "ist halt so".


    Wenn ihr nicht rausfahren könnt, dann müsst ihr mit dem Hund eben frühmorgens gehen.


    Die Spirale dreht sich einfach immer weiter - der Hund wird immer aufgeregter, weil zu viele Reize und Dauerstress an der Leine.


    Auf deine Fragen, ob das, was ihr z.Zt. mit dem Hund macht, ok ist, kann man halt nur antworten: Nein.

    Ob daraus die Folge ist, dass ihr an den Umständen was ändert oder den Hund zurückgebt an die Züchterin, ist dann eure Entscheidung. Wenigstens, bis der Hund einigermaßen gesundheitlich gefestigt ist.


    "Weiter so" wäre keine Option, zu der ich raten würde.


    (eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben, weil ich ja so unfreundlich und böse bin, aber wie man sieht, meine Impulskontrolle ist nicht die Beste.)

  • Ich habe auch keinen Führerschein und lebe in der Großstadt, ich habe anfangs als Juro den Stadttrubel noch so gar nicht vertragen einfach den großen Spaziergang auf 5-6 Uhr morgens gelegt, da ist es in den meisten Stadtparks schön ruhig :nicken:

    Wird ab morgen gemacht.

    Das finde ich super.

  • Wenn ich mir ein Lebewesen zulege, dann sorge ich für Bedingungen, unter denen es stressfrei und gesund leben kann. Wenn ich die Bedingungen nicht habe, dann schaffe ich mir dieses Tier nicht an oder schaffe sie so schnell wie möglich, wenn ich mich vertan habe.


    Ich würde kein Tier aus egoistischen Gründen in ein unpassendes Leben zwingen. Das hat dann auch nichts mehr mit Liebe zum Tier zu tun.


    Für diesen Hund braucht es schnell eine Lösung. In medizinischer Sicht, genauso wie im alltäglichen Leben.

    Diese Bedingungen werden gegenwärtig erörtert und anschließend geschaffen. Was glaubst du, warum ich alle hier so löchere? Wir schauen, was wir für ihn tun können. Und wenn das heißt, dass wir nur noch nachts und am Morgen gehen können - Unmöglich ist das nicht.


    Aber natürlich, wenn sich die Situation nicht bessert und er zu sehr leidet, dann bin ich auch bereit, ihn in ein besseres Umfeld zu vermitteln. Aber von heute auf morgen kommt mir der bestimmt nicht weg, nicht, bevor wir nicht alles versucht haben, was in unserer Macht steht.

  • Es ist halt unfassbar ungünstig :verzweifelt: Die Verhaltensweisen sind höchst bedenklich... alles fressen, zu viel trinken, sich selbst beißen. Das ist absolut gesundheitsschädlich. Dein Hund zeigt klar, dass er mit den Reizen nicht klarkommt. Und immer weiter reduzieren ist zwar gerade wichtig, hat aber auch seine Grenzen, im Endeffekt braucht er die richtige Auslastung und Bewegung und das fehlt.


    Das sind ruhige Spaziergänge in der Natur, ohne oder mit ganz wenigen Begegnungen, ohne Leine oder an einer sehr langen Schleppleine... Die Hunde, die bei mir einziehen, sind erwachsen, dennoch mache ich es so, dass sie die ersten Monate im Grunde mindestens 10m zur Verfügung haben, um ihnen den Stress der kurzen Leine zu ersparen und diese tue ich dann später möglichst fehlerfrei, stressarm und freudig in ganz kurzen Sequenzen etablieren. Eine kurze Leine frisst so viele Kapazitäten und macht unnötig Stress.


    Man kann nicht jeden Hund für jedes Umfeld passend machen. Schon gar nicht von jetzt auf gleich. Das heißt, du wirst nicht drum herum kommen, das Umfeld zu verändern. Das ist absolut unbequem und viel verlangt, aber mir würde keine andere, sinnvolle Lösung einfallen.


    Spaziergänge ganz früh morgens sind sicher ein guter Ansatz. Nicht umsonst gibts den Midnight Dog Walkers Club, aber das ist doch auch nicht das, wie man sich ein Hundeleben vorstellt?! :verzweifelt:


    Nicht mal mein wenig reizoffener BC war mit Stadtparkspaziergängen happy. Es war OKAY. Aber die Seele baumeln lassen konnte sie nicht. Und 1-2mal pro Woche was anderes bieten hätte kein glückliches Hundeleben bedeutet.

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