Neuer Hund - Neue "Besonderheiten"
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ja bitte lass den Hund dringend medizinisch durchchecken... das was du mit dem Wasser saufen erzählst gefällt mir gar nicht.
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Die Termine bei der Ärztin sind zur Zeit leider rar, eine Woche müssen wir jetzt sowieso noch ausharren.. Heute waren wir mit Schleppleine im Park auf einer großen Wiese. Rückruf von den zwei, drei Hunden, die vorbeikamen, hat gut geklappt, haben ein neues Abrufsignal etabliert und ich hab mich mit reichlich Lachspastete eingedeckt. Mehr "Training" gab es nicht. Ich hab es mir, wie empfohlen, auf einer Bank gemütlich gemacht. Zunächst wollte er bei mir bleiben und ein bisschen für sein Futter arbeiten. Bin heute nicht all zu viel darauf eingegangen. Da hat er sich dann stattdessen natürlich irgendeine andere Beschäftigung gesucht. Im Moment liegen im Park viele Kastanieblätter und Blüten herum, die beutelt er, wirft sie hin und her. Alles okay soweit. Aber irgendwann frisst er die "Beute" dann halt. Paar Schoten und Kiesel gabs auch gleich zum Nachtisch. Normalerweise unterbinde ich das, aber ich wollte mir heute mal wieder ein Bild von der Lage machen. Kurz kam in mir auch der Gedanke, dass er möglicherweise nur deswegen so scharf auf alles ist, gerade WEIL ich es ihm immer verbiete? Kann das sein? Ich glaube es eigentlich nicht wirklich, weil er macht das seit seinem Einzug und am Anfang haben wir ihn noch machen lassen (Es sei denn, es handelte sich um etwas Giftiges.)
EDIT: Achja: Wenn ich ihn kurz ins Sitz bringe, weil ich vielleicht kurz seinen Kothaufen aufsammeln will oder mir die Schuhe zubinde, dann neigt er auch dazu, dass er sich manchmal dann sofort nach einer Beschäftigung umschaut. Da er ja sitzen bleiben soll, macht er das auch, aber hält manchmal den Kopf auf den Boden und fängt sofort an, was auch immer da unter ihm liegt, zu schlecken/fressen. Und wenn es nur Kies mit Rindendreck ist o.Ä. .. Verbiete ich ihm für gewöhnlich, aber fällt ihm echt schwer. Wirklich sehr zwanghaft alles hier. :/
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Laß das mit den Gehorsamsübungen doch erstmal. Warum muß der Hund sitzen, wenn du seinen Haufen aufhebst oder dir die Schuhe bindest?
Offenbar ist er mit solchen Übungen zur Zeit überfordert, sonst würde er nicht auf seine Stressbewältigungshandlungen zurückgreifen müssen.
Gehorsamsübungen lernt der Hund auch später noch. Jetzt stehen erstmal ganz andere Dinge im Vordergrund, nämlich seine geistige und körperliche Gesundheit. Und das heißt Stressreduzierung, wo immer es möglich ist.
Dagmar & Cara
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Er trinkt zu viel. Ich muss ihn deswegen erst noch beim Tierarzt abchecken lassen, aber ich habe ihn im Verdacht, dass er aus Langweile zu viel schlürft. Das Problem hat vor ein paar Wochen angefangen, habs zuerst nicht so ernst genommen.
Die Termine bei der Ärztin sind zur Zeit leider rar, eine Woche müssen wir jetzt sowieso noch ausharren..
Ehrlich jetzt?
Der Hund zeigt seit mehreren Wochen diese Auffälligkeiten und du lässt dich von deinem TA vertrösten weil Termine "rar" sind und überbrückst das ganze damit, dass du ihm das Wasser reduzierst? Bitte sag, dass du wenigstens für nächste Woche schon einen Termin hast...
Paar Schoten und Kiesel gabs auch gleich zum Nachtisch.
Kiesel?
Puhhh... also ganz ehrlich. Ich bin jetzt nicht der pingeligste HH und ich finde es auch nicht wild, wenn mein Hund aus Frustbewältigung mal einen Stock zerbeißt o.ä.
Beim Fressen von Steinen hört aber der Spaß dann auch wirklich auf und das würde ich auch nicht so laufen lassen.
Kannst du dich nicht mit ihm irgendwo auf eine Wiese setzen wo es außer Gras und Erde nichts gibt?
Für mich klingt das alles nach massivem Stressabbau und mit "Gehorsamsübungen" wie Sitz beim Schuhe binden oder Haufen einsammeln bringst du nur unnötigen Druck, Stress und Frust rein.
Zumal es für viele Hunde wirklich schon an Strafe grenzt, wenn sie neben ihrem Haufen absitzen müssen...
Hast du da einen Trainer an der Hand, der sich mit Hütehunden auskennt?
Ich drücke euch die Daumen, dass beim TA-Besuch nichts Schlimmes rauskommt aber ich würde das nicht weiter vor mir her schieben, denn das Verhalten ist definitiv nicht normal und hat auch keinesfalls etwas mit Langeweile zu tun
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Ich würde ihm vorübergehend einen Fressschutz anziehen, wenn es so massiv ist, dass er wirklich systematisch alles in sich reinschaufelt. Das kann sowas von schnell absolut gefährlich werden. Gerade wenn es sich hier auch um Steine handelt.
Ich stimme den anderen zu, es klingt nach einem sehr kranken, zwanghaften und hochgradig gestressten Hund.
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Der Border Collie einer Freundin verhält sich ähnlich, wenn man unterwegs mal anhält. Da wird sofort nach Stöcken, Blättern etc. gesucht und einem hektisch vor die Füße geknallt, geht man nicht darauf ein, wird das Zeug geschüttelt, durch die Gegend geschmissen, aufgefressen und dann alles wieder von vorn. Oder es werden irgendwelche Tricks abgespult, in der Hoffnung, dass er was "arbeiten" darf. Geht man weiter, ist der eigentlich nur dabei, wie ein Irrer durchs Unterholz zu ballern, oder versucht, andere Hunde zu hüten. An der Leine zerrt er, dass er sich fast selbst erwürgt. Normal spazieren und Hundedinge tun kann der quasi nicht, der ist immer in seinem Tunnel
Daher würde ich auch dringend einen Trainer suchen, der sich mit so einem Typ Hund auskennt...
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5 Monate alter Junghund, der zwangsmässig alles wegsäuft, ins Haus macht inkl. Schlafplatz, draussen alles frisst was er findet inkl. Steine.
Hört sich für mich nach sehr krank an. Das ist kein normales Verhalten mehr, auch nicht für einen Junghund. Das gehört unbedingt medizinisch abgeklärt! Da ist irgendetwas überhaupt nicht in Ordnung. Übernimm bitte Verantwortung und fahr mit diesem Hund so schnell wie möglich in eine Tierklinik oder zu einem kompetenten Tierarzt um zu schauen, ob das was körperliches ist. Und wenn nicht: Trainer oder Verhaltenstherapeut. Im schlimmsten Fall kann der Hund an Darmverschluss sterben oder muss operiert werden, wenn er zu viel von dem frisst, was er nicht sollte.
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Hab auch im Hinterkopf das der Border zu stereotypen Verhalten und Zwangshandlungen neigt.
Gede um Stress zu kompensieren und um vor zuvielen Außenreitzen zu flüchten stürzen sie sich gerne in solche ersatzbeschäftigungen um die Welt auszublenden.
Es kann sein das das exzessive trinken und bespielen und verschlingen von Beute schon so eine stereotype ersatzbeschäftigung ist, sollte keine körperliche Uhrsache dahinter stecken.
Das würde ich mit einem Verhaltensterapoiten oder Hütehundespezialisten dann mal genau abklären.
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Zitat
Laß das mit den Gehorsamsübungen doch erstmal. Warum muß der Hund sitzen, wenn du seinen Haufen aufhebst oder dir die Schuhe bindest?
Offenbar ist er mit solchen Übungen zur Zeit überfordert, sonst würde er nicht auf seine Stressbewältigungshandlungen zurückgreifen müssen.
ZitatFür mich klingt das alles nach massivem Stressabbau und mit "Gehorsamsübungen" wie Sitz beim Schuhe binden oder Haufen einsammeln bringst du nur unnötigen Druck, Stress und Frust rein.
Zumal es für viele Hunde wirklich schon an Strafe grenzt, wenn sie neben ihrem Haufen absitzen müssen...
Macht euch nicht verrückt, der soll sitzen, weil er ansonsten, während ich nicht schauen kann, Müll frisst, in ein Auto rennt oder an anderen Leuten hochspringt!! o.O Oder so sehr in die Leine springt, dass ich direkt in seinen Haufen stürze.. Bitte nicht falsch verstehen, das dient seiner und meiner Sicherheit.
Tierarzttermin ist nächste Woche. Nakama wirkt jetzt aber keinesfalls so, als ob er im Sterben liegen würde, wie ihr alle tut. Ich will es absolut nicht verharmlosen, versteht mich nicht falsch, sonst hätte ich mich hier wohl kaum geöffnet, ich nehme das sehr wohl ernst. Aber bis nächste Woche (die Woche ist ja fast rum) wird er es überleben
ZitatDer Border Collie einer Freundin verhält sich ähnlich, wenn man unterwegs mal anhält. Da wird sofort nach Stöcken, Blättern etc. gesucht und einem hektisch vor die Füße geknallt, geht man nicht darauf ein, wird das Zeug geschüttelt, durch die Gegend geschmissen, aufgefressen und dann alles wieder von vorn. Oder es werden irgendwelche Tricks abgespult, in der Hoffnung, dass er was "arbeiten" darf. Geht man weiter, ist der eigentlich nur dabei, wie ein Irrer durchs Unterholz zu ballern, oder versucht, andere Hunde zu hüten. An der Leine zerrt er, dass er sich fast selbst erwürgt. Normal spazieren und Hundedinge tun kann der quasi nicht, der ist immer in seinem Tunnel
Daher würde ich auch dringend einen Trainer suchen, der sich mit so einem Typ Hund auskennt...
Das hört sich sehr ähnlich an, mit ein paar Ausnahmen.
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Tierarzttermin ist nächste Woche. Nakama wirkt jetzt aber keinesfalls so, als ob er im Sterben liegen würde, wie ihr alle tut.
Den Eindruck habe ich nicht, es alamiert nur viele hier, weil das Verhalten für einen 5 Monate alten Junghund sehr ungewöhnlich ist.
Aufstehen um 6h, Kaffee für mich, halbe Stunde später erster Spaziergang (30 – 45min) im Park mit Training, Spiel und Spaß. Zuhause gibts dann Kauartikel/Spielzeug mit dem er sich alleine beschäftigt. 10h ca. nur kurz zum Erleichtern runter und oben ist dann erstmal Ruhe bis ca. 12-13h. Dann wieder ca. 30min Spaziergang durch die Stadt (neue Eindrücke sammeln, ect.) Zuhause dann noch ca. 15min Zerr- und Suchspiel oder neue Tricks üben, o.Ä. . Dann wieder Selbstbeschäftigung + Ruhe und abends dann nochmal ca. 30-45 min spazieren im Park mit Freilauf/Hundeplatz/Spiel, wie wir lustig sind.
Ich muss das nochmals nachfragen, sorry.
Ihr geht am morgen 30-45min raus. In dieser kurzen Zeitspanne wird das junge Hirn des Hundes mit Training und Spiel gefordert. Am Nachmittag wird das junge Hirn dann von Eindrücken der Stadt überflutet. Zu Hause darf er dann nochmals ordentlich aufdrehen mit Zerrspielen und das Hundehirn wird wieder mit Suchspielen gefordert. Abends gehts dann nochmals raus, um schon wieder Eindrücke zu sammeln, zu trainieren oder zu überdrehen.
Ist das wirklich so - fast jeden Tag?
Wenn ja, holymoly der hat ja echt viel zu verarbeiten, kommt ja kaum nach.
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