Neuer Hund - Neue "Besonderheiten"

  • Also mein Junghund ist knapp 6 Monate alt und hat leider auch einige gesundheitliche Themen, aber ich würde das nie so auf die leichte Schulter nehmen.

    Man bekommt hier so viele wertvolle Tipps von wirklich sehr erfahrenen (Hüte-) Hundehaltern...ich würde sie definitiv annehmen 🙂

    Alles Liebe für den kleinen Mann, wann ist denn euer Termin? Sofern er nicht direkt Anfang nächster Woche ist würde auch ich direkt zu einem anderen Arzt gehen.


    Wir machen auch deutlich weniger als ihr, Übungen/Training quasi gegen null (nur das was im Alltag anfällt) und wir sind 3* täglich draußen. Morgens 30 Minuten nur Entdecken, Schnüffeln, Spielen. Mittags 30 Minuten auf einer Wiese, hier wird dann Mal was gesucht oder der Dummy apportiert. Ca. 1-2* die Woche treffen wir hier seine Hundefreundin. Und dann nochmal gegen Abend eine Löserunde um den Block, ca. 15 Minuten, ohne alles.

    Dazwischen wird gepennt und geruht. Wir kommen auf ca. 17 Stunden Schlaf und ich würde schätzen auf ca. 2.5 Stunden Ruhe. Den Rest der Zeit sind wir wach, unterwegs, räumen auf usw. Da kommt er noch nicht runter leider...zum schlafen braucht er noch Ruhe.


    Liebe Grüße

  • Macht euch nicht verrückt, der soll sitzen, weil er ansonsten, während ich nicht schauen kann, Müll frisst, in ein Auto rennt oder an anderen Leuten hochspringt!! o.O Oder so sehr in die Leine springt, dass ich direkt in seinen Haufen stürze.. Bitte nicht falsch verstehen, das dient seiner und meiner Sicherheit.

    Das finde ich auch ziemlich krass, dass ein Hund nicht mal für den kurzen Zeitraum allein mit seinem Leben klarkommt.


    Und bei gesundheitlichen Themen würde ich bei einem so jungen Hund keinen Tag länger warten.

  • Ah eine Ergänzung fällt mir noch ein:


    Wir waren eine zeitlang Mittags auch mal 30-45 Minuten draußen, als Willi jünger war. Wir waren "ja nur auf der Wiese und haben gespielt".

    Wir haben bissel gerauft, gezergelt, den Futterbeutel apportiert, bissel Kommandos geübt......ach ja und zum runterfahren dann Zuhause noch einen Schnüffelteppich. Uns war gar nicht klar, WIE VIEL das ist.

    Unsere Trainerin meinte dann: "Euer Kleinkind muss jeden Tag in 30 Minuten Abitur machen."


    Alleine den Futterbeutel zu apportieren ist ja schon total die Leistung, der verlockende Duft, den zu finden, zurückzubringen, abzulegen, dann geht er auf....das alles auf einer Wieso mit Düften, Pflanzen, Tierchen


    Das war ein Aha-Erlebnis für uns.

    Liebe Grüße

  • Hatte ich eh nochmal geklärt:

    Zitat

    Danke für den Rat von euch allen! Ein paar Missverständnisse muss ich wohl aufklären: Der geschilderte Tagesablauf ist ein Beispiel, der immer wieder auch mal variiert. Wobei ich mich grundsätzlich schon an drei "größere" Spaziergänge halte. Wie die allerdings ablaufen, das ist unterschiedlich.

    Wenn ich schreibe 40min spazieren, dann meine ich damit natürlich nicht stramm an der Leine.. Damit meine ich alles, was wir im Zuge dessen machen und erleben: Spielen, Freilauf, Training, Apportieren, Suchspiele und natürlich auch mal auf der Wiese oder Bank rumsitzen. Keine Angst. :'D Ist mir schon klar, dass der nicht nur stur gehen darf. Da passen wir schon auf.

    Manchmal rennt auch wirklich gar nichts, weil einfach keiner Zeit hat. Das zurst genannte Programm ist in der Tat ein sehr Aktives, aber das machen wir natürlich nicht täglich. Wir gammeln oft rum und zerren nur sehr moderat miteinander. Macht uns gemeinsam Spaß. Oder ich halte ihm einen Ochsenzimmer, an dem er knabbern kann, auch sowas genießen wir immer wieder miteinander.

  • Hört sich auch ähnlich nach uns an. Danke für deine Erfahrung! Macht ihr mittlerweile also auch deutlich weniger?


    Muss dazu aber auch sagen, dass wir uns höchstwahrscheinlich von seinem Lerneifer und seiner Arbeitsbereitschaft haben verführen lassen.. Der hat die Latte selber immer höher gelegt, sind kaum hinterhergekommen, uns Neue Sachen für ihn einfallen zu lassen. Ich schätze, genau da lag der Fehler. Und schlussendlich stehen wir jetzt da, wo wir eben stehen. Aber durch das viele Ignorieren und Nichtstun kommt er eh immer mehr zur Ruhe..

  • Manchmal rennt auch wirklich gar nichts, weil einfach keiner Zeit hat. Das zurst genannte Programm ist in der Tat ein sehr Aktives, aber das machen wir natürlich nicht täglich. Wir gammeln oft rum und zerren nur sehr moderat miteinander. Macht uns gemeinsam Spaß. Oder ich halte ihm einen Ochsenzimmer, an dem er knabbern kann, auch sowas genießen wir immer wieder miteinander.

    Ist mir klar, aber die drei grossen Spaziergänge in dem Alter braucht der Hund meiner Ansicht nach, trotzdem (noch) nicht.

  • Hört sich auch ähnlich nach uns an. Danke für deine Erfahrung! Macht ihr mittlerweile also auch deutlich weniger

    Jaaaa, total! :)

    Wir sind mittags noch auf der Wiese, aber nur zum Entdecken und maximal 3-5 Wiederholungen von z.B. dem Dummy apportieren. Oder anderen Dingen...


    Willi würde auch immer weiter machen, er hat auch einen großen Arbeitswillen. Aber er zeigt durch hecheln recht schnell, dass es reicht.


    Was mir hilft: ich zähle die Leckerli oder Trockenfutterstücke für eine "Session" ab um mich selbst zu regulieren, es macht nämlich auch Spaß ihm etwas beizubringen. Ich achte darauf, dass das letzte Leckerli immer mit einem Erfolg verteilt wird und dann ist gut 🙂

  • Manchmal rennt auch wirklich gar nichts, weil einfach keiner Zeit hat. Das zurst genannte Programm ist in der Tat ein sehr Aktives, aber das machen wir natürlich nicht täglich. Wir gammeln oft rum und zerren nur sehr moderat miteinander. Macht uns gemeinsam Spaß. Oder ich halte ihm einen Ochsenzimmer, an dem er knabbern kann, auch sowas genießen wir immer wieder miteinander.

    Ist mir klar, aber die drei grossen Spaziergänge in dem Alter braucht der Hund meiner Ansicht nach, trotzdem (noch) nicht.

    Das liest sich für mich die ganze Zeit so, als ob du meinen würdest, dass wir 45min am Stück gehen. Das tun wir nicht, da gibt es etliche Pausen dazwischen mit Freilauf..

    Manchmal kann man es sich halt auch nicht aussuchen. Da hat man irgendwas außerhalb zu tun, kannst den Kleinen aber nicht stundenlang alleine lassen, nimmst ihn natürlich mit und passt auf, dass der auf seine Pausen kommt. Aus dem alltäglichen Leben gegriffen. Wäre mit echten Kindern nicht anders. ^^"

  • Du scheinst einen guten Weg gefunden zu haben, finde ich klasse. Werden uns etwas von dir abschauen!

  • Es ist gut, daß du dich hier gemeldet hast und daß du mit deiner Tierärztin in Kontakt bist.


    Ausgehend von deinen Schilderungen von Nakama kannst du die Situation gar nicht ernst genug nehmen. Das, was du beschreibst, sind wirklich keine Welpenunarten, sondern schwere Störungen.


    Zwar ist es normal, wenn ein Junghund alles mit dem Maul erforscht und auch mal herumzappelt, aber es ist nicht normal, wenn er wahllos alles herunterschluckt und man nicht einmal sein Häufchen aufheben kann, ohne daß er hohldreht.


    Leider sind Border Collies bekannt dafür, daß sie bei Dauerstress und Überforderung ganz schnell aus allem möglichen Verhalten eine Zwangshandlung machen. Der Spruch vom Genie, das nahe am Wahnsinn liegt, hat hier seine Berechtigung.

    Vielleicht clickst du dich mal durch die Beiträge von @flyingpaws, um einen Eindruck davon zu gewinnen, was und wieviel an Aktivität für Border Collies gut ist. Sie hat übrigens gerade Welpen. :smile:


    Ich drücke dir alle Daumen, daß du sehr schnell kompetente Hilfe für Nakama suchst und findest.


    Dagmar & Cara

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