Neuer Hund - Neue "Besonderheiten"

  • Das liest sich für mich die ganze Zeit so, als ob du meinen würdest, dass wir 45min am Stück gehen. Das tun wir nicht, da gibt es etliche Pausen dazwischen mit Freilauf..

    Ich lese das so, weil ich aus der ersten Beschreibung so viel Programm herausfiltern konnte.

    Ob man es sich aussuchen kann oder nicht, ist egal. Es ist trotzdem zu viel Programm. 'Freilauf' ist für mich keine Pause, sondern Freilauf. Da beschäftigt sich der Hund ja auch.

  • Schau ich mir gerne an, danke dir!

  • Das liest sich für mich die ganze Zeit so, als ob du meinen würdest, dass wir 45min am Stück gehen. Das tun wir nicht, da gibt es etliche Pausen dazwischen mit Freilauf..

    Ich lese das so, weil ich aus der ersten Beschreibung so viel Programm herausfiltern konnte.

    Ob man es sich aussuchen kann oder nicht, ist egal. Es ist trotzdem zu viel Programm. 'Freilauf' ist für mich keine Pause, sondern Freilauf. Da beschäftigt sich der Hund ja auch.

    Meine Erfahrung hat mich gelehrt (auch wenn ein secondhand Terrier nicht unbedingt mit deinem Hund zu vergleichen ist) , dass "Pause" für meinen recht reizoffenen Hund nicht identisch war mit meiner Vorstellung von "Pause". Meine kann nur zuhause oder in bekannten Innenräumen (zum Glück auch in der blickdichten Autobox) wirklich abschalten. Zuhause nimmt sie sich ihre Auszeiten inzwischen auch von alleine. Aber selbst ruhige Schnüffel"pausen" auf einer Wiese, auf einer Bank sitzen oder in fremder Umgebung (auch drinnen) liegen haben sie nur scheinbar entspannt. Erst als ich wirklich jede! Unternehmung als Aktivität gesehen habe, sind ihr Problemchen (Pfoten knabbern, ab und an Durchfall, Geräuschempfindlichkeit) besser geworden und die größeren Probleme (Wutanfälle, Jagdtrieb,...) handelbar geworden. Inzwischen (nach fast 2 Jahren bewusster Pausen) verkraftet sie auch mal mehrere Tage mit großen Unternehmungen und Action hintereinander. Aber der Schlüssel dafür waren die richtigen Pausen im Sinne des Hundes. Nur als Denkanstoß-ich weiß es ist schwierig in den Alltag zu integrieren.

  • Das liest sich für mich die ganze Zeit so, als ob du meinen würdest, dass wir 45min am Stück gehen. Das tun wir nicht, da gibt es etliche Pausen dazwischen mit Freilauf..

    Ich lese das so, weil ich aus der ersten Beschreibung so viel Programm herausfiltern konnte.

    Ob man es sich aussuchen kann oder nicht, ist egal. Es ist trotzdem zu viel Programm. 'Freilauf' ist für mich keine Pause, sondern Freilauf. Da beschäftigt sich der Hund ja auch.

    Ja und wenn wir stattdessen Zuhause sind würde er halt statt rumliegenden Stöcken mit seinen Spielsachen spielen - Da tut er doch auch was. Versteh mich nicht falsch, ich finde es toll, dass du dir Sorgen machst und mir schreibst, aber ich verstehe anscheinend nicht ganz, inwiefern sich das für dich entscheidet. Und die Welpenmama steht ja auch nicht mit der Uhr und dem wedelnden Zeigefinger hinter ihren Kleinen.. Ich finde nicht, dass sich mein Hund da von anderen Junghunden so groß unterscheidet. Ein gewisser Unternehmungsdrang ist allen eigen und sollte auch ausgelebt werden.

  • Ja und wenn wir stattdessen Zuhause sind würde er halt statt rumliegenden Stöcken mit seinen Spielsachen spielen - Da tut er doch auch was.

    Und darin sehe ich eben doch einen Unterschied zu anderen Junghunden. Mein Junghund würde nämlich einfach pennen. Musste er auch zu einem gewissen Grad erst lernen.

  • Die Welpenmama schleppt die Kleinen aber nicht regelmäßig in die Stadt und verlangt andauernd irgendwelche Übungen und unterhält den Welpen die ganze Zeit, weil ihm sonst langweilig ist.

    Welpen brauchen Freizeit in einem Umfeld, in dem sie frei erkunden können, ohne dass ihnen andauernd jemand reinredet.

  • Und die Welpenmama steht ja auch nicht mit der Uhr und dem wedelnden Zeigefinger hinter ihren Kleinen.

    Finde ich keinen guten Vergleich, denn die Welpenmama schleppt ihre Welpen auch nicht in die Stadt, auf die Wiese, läuft über den Tag durch nicht 3h mit ihnen in der Gegend herum, unterhält sie auch nicht mit Apportier und Suchspielen, die Hundemama ist einfach die Hundemama.


    Ich finde nicht, dass sich mein Hund da von anderen Junghunden so groß unterscheidet. Ein gewisser Unternehmungsdrang ist allen eigen und sollte auch ausgelebt werden.

    Ja doch schon. Tut er irgendwie, wenn er solche Zwangsstörungen hat, man ihm sogar das Wasser rationieren muss und er draussen alles vom Boden aufliest. Spricht eben für ein gestörtes Verhalten. Aber es ist deine Aufgabe herauszufinden, woran das liegt.


    Natürlich hat ein Junghund Unternehmungsdrang. Wäre ja komisch, wenn nicht. Aber eben alles in Massen. Du kannst nicht ein so junges Hundehirn dauernd beschäftigen und auslasten und danach erwarten, dass er entspannt und ruhig ist. Hunde sind da anders gestrickt. Wenn ihnen etwas zu viel ist, dann überdrehen sie und müssen das kompensieren. Leider dann halt auch in solchen Verhaltensauffälligkeiten.

  • Ich lese das so, weil ich aus der ersten Beschreibung so viel Programm herausfiltern konnte.

    Ob man es sich aussuchen kann oder nicht, ist egal. Es ist trotzdem zu viel Programm. 'Freilauf' ist für mich keine Pause, sondern Freilauf. Da beschäftigt sich der Hund ja auch.

    Meine Erfahrung hat mich gelehrt (auch wenn ein secondhand Terrier nicht unbedingt mit deinem Hund zu vergleichen ist) , dass "Pause" für meinen recht reizoffenen Hund nicht identisch war mit meiner Vorstellung von "Pause". Meine kann nur zuhause oder in bekannten Innenräumen (zum Glück auch in der blickdichten Autobox) wirklich abschalten. Zuhause nimmt sie sich ihre Auszeiten inzwischen auch von alleine. Aber selbst ruhige Schnüffel"pausen" auf einer Wiese, auf einer Bank sitzen oder in fremder Umgebung (auch drinnen) liegen haben sie nur scheinbar entspannt. Erst als ich wirklich jede! Unternehmung als Aktivität gesehen habe, sind ihr Problemchen (Pfoten knabbern, ab und an Durchfall, Geräuschempfindlichkeit) besser geworden und die größeren Probleme (Wutanfälle, Jagdtrieb,...) handelbar geworden. Inzwischen (nach fast 2 Jahren bewusster Pausen) verkraftet sie auch mal mehrere Tage mit großen Unternehmungen und Action hintereinander. Aber der Schlüssel dafür waren die richtigen Pausen im Sinne des Hundes. Nur als Denkanstoß-ich weiß es ist schwierig in den Alltag zu integrieren.

    Ist ein guter Anstoß, aber da stellt sich mir aber gleich eine Frage:


    Jede Unternehmung, schreibst du. Auch jene Unternehmung, wenn Hund mit seinen Spielsachen spielt oder an Kauartikel rumknabbert? Ich mein, ich kann doch nicht erwarten, dass Hund wirklich gar nichts gar nichts macht, oder? Vor allem nicht in dem Alter.


    Wir haben noch vor einem Monat immer unsere Box als Abschaltort genutzt, so mit Decke drüber, wie beim Vogelkäfig. Hat immer super funktioniert, er ist freiwillig rein, wurde drinnen immer mit etwas Leckerem belohnt und hat geschlafen. Heute tun wir ihn nur noch über Nacht rein wg. Stubenreinheit. Aber ansonsten ruht er jetzt immer im jeweiligen Raum, wo ich mich auch aufhalte. Kommt dann aber nur zur Ruhe, wenn ich was am Pc mache, wenn ich in der Wohnung aktiv was zu tun habe, chillt er leider nicht.

  • Jede Unternehmung, schreibst du. Auch jene Unternehmung, wenn Hund mit seinen Spielsachen spielt oder an Kauartikel rumknabbert? Ich mein, ich kann doch nicht erwarten, dass Hund wirklich gar nichts gar nichts macht, oder? Vor allem nicht in dem Alter.

    Aus meiner Sicht: Ja.

    Spielsachen pushen. Knabbern hingegen sollte eigentlich mehr entspannen, ist aber auch eine Form von Beschäftigung.

    Kommt dann aber nur zur Ruhe, wenn ich was am Pc mache, wenn ich in der Wohnung aktiv was zu tun habe, chillt er leider nicht.

    Das musst du ihm beibringen. Er muss dir nicht ständig nachwatscheln wenn du in der Wohnung was tust.

  • Aus meiner Sicht: Ja.

    Spielsachen pushen. Knabbern hingegen sollte eigentlich mehr entspannen, ist aber auch eine Form von Beschäftigung.

    Naja, wenn der Hund nicht(!) sowieso drüber ist, sollte das eigentlich kein Problem sein. Ich finde die Möglichkeit zur Selbstbeschäftigung bei Welpen/Junghunden auch drinnen nicht verkehrt (vor allem, wenn die Alternative ist, raus zu gehen und es dort sehr aufregend ist.) Der Unterschied ist, dass draußen immer neue Reize dazukommen, die verarbeitet werden müssen.


    Edit: Würde ich wohl davon abhängig machen, ob der Hund selbst ein Ende findet.

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