Massiv verängstigte französische Bulldogge - verzweifelt
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Mit so einem ängstlichen Hund würde ich die ersten Wochen erstmal gar nicht großartig Gassi gehen. Wenn du einen Garten hast, dann nutze den, ansonsten würde ich draußen in Hausnähe eine bestimmte Lösestelle suchen, die man mehrmals am Tag ansteuert. Ansonsten würde ich den Hund erstmal ankommen lassen. Auch auf Besuch würde ich erstmal verzichten. Erstmal den Stress für den Hund reduzieren, bevor man wirklich anfängt dran zu arbeiten, dann kann der Hund auch besser lernen. Wenn der Hund beim Vorbesitzer normal erschien, dann hätte ich da viel Hoffnung, dass du das auch hin kriegst. Wart ihr denn auch mal mit dem Hund Gassi gewesen beim Vorbesitzer?
Nein, Gassi waren wir nicht. Hatten uns lediglich länger im Garten vor Ort aufgehalten. Er sagte mir dann aber, dass sie eigentlich nie ausgeführt wurde und quasi nur auf dem Grundstück war. Also auch hier sieht man, dass sie nicht viel kennt - eine Leine schon mal gar nicht.
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Hi
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Natürlich merkt sie, dass auch ich nun überfordert bin. Ich weiß, dass gerade diese Tiere eine starke Schulter brauchen und es unheimlich viel Arbeit ist, das Tier an die Umwelt zu gewöhnen. Hinzu kommt, dass sie kaum frisst und oft - vor lauter Stress - das Futter erbricht, was sie so sporadisch zu sich nimmt. 😔 Ich weiß gerade nicht, wie ich weiter machen soll. Meine Kraft ist schon nach einer Woche fast dahin...
Hatte hier schon mal jemand mit einem solchen Fall zu tun?also wenn der Bully beim Vorbesitzer ziemlich normal wirkte, dann gehe ich mal davon aus, daß sie nach der "Schockphase" auch wieder gelassener sein wird.
Ob ein Hund einen Deprivationsschaden hat oder nicht, läßt sich nur schwer beurteilen.
Es ist nicht unheimlich viel Arbeit, den Hund ins Leben zu integrieren, eigentlich im Gegenteil: Ruhe, Gelassenheit und sehr viel Entspannung auf beiden Seiten sind ein Schlüssel zum Erfolg. Klingt gut, oder? :)
Wenn Deine Kraft jetzt schon zu Ende ist, dann möchtest Du vermutlich zu viel. Vom Hund und von Dir selbst.
Was macht sie denn, wenn Du Dich einfach mal ruhig atmend auf den Boden legst? Kommt sie zu Dir?
Läßt sie sich allgemein anfassen?
Wie sieht Euer Gassi aus? Wie lange geht ihr? Was macht sie da? Und was machst Du?
Sieh diesen Hund als Chance für Dich. Angsthunde/deprivierte Hunde - ja sie haben vor vielem Angst. Aber dahinter steckt ein wunderbarer Hund, der nur darauf wartet, daß ihm jemand die Türe öffnet, die seiner Seele erlaubt zu leben. So wie sie ist. Das ist unglaublich schön und berührend und das ist es, auf das Du schon jetzt Dein Augenmerk legen solltest. Nicht auf daß, was sie streßt oder ihr Angst macht, sondern die Kleinigkeiten, mit denen sie jetzt schon zeigt, was noch alles in ihr steckt. Und das kannst Du fördern :)
Wenn Du magst, kannst Du Dich mal in meinem Thread umschaun, Bonnie ist ein sogenannter Angsthund und wird auch nie wieder normal werden. Auf den Fotos von ihr möchte ich aber allen zeigen, daß ein Angsthund aber halt sehr viel mehr ist :)
Danke für deine tolle, hilfreiche Nachricht.
Sie kommt häufig zu mir, lässt sich streicheln und liegt auch neben mir. Vor mir hat sie keinerlei Angst. Die ist wirklich nur bei Fremden und dem Aufenthalt im Freien vorhanden.
Gassi gehen wir aktuell im Garten an der Leine. Wir drehen dort unsere Runden, bis sie gemacht hat. Mal funktioniert es besser, mal schlechter. Oft verkriecht sie sich noch unter einem Busch oder bleibt einfach sitzen, es wird auch immer wieder gezittert. Ich versuche Ruhe auszustrahlen, ihr einen Moment zu geben, und gehe dann weiter. Meist folgt sie mir dann auch. Großartig „ziehen“ muss ich sie seit gestern nicht mehr.
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Gut das ihr einen Garten habt, dann hat sie einen etwas geschützten Raum wo sie immer aufs Klo kann.
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