Angst bei Gewitter - Wie geht ihr damit um?
-
-
Liebe Community,
ich sitze hier im Home Office. Gerade hat Nara (11Monate) noch an mich gekuschelt geschlafen und dann fing es an zu rumpeln.Sie steht sofort auf, verlässt den Platz auf dem Sofa und verkrümelt sich sofort - was ja auch völlig ok ist.
Wenn es richtig kracht, hat sie schon ordentlich stress und ich hab dann einfach mal etwas Musik lauter aufgedreht und sie aber ansonsten in Ruhe gelassen.
Jetzt würde mich interessieren, wie geht ihr damit um?
Habt ihr Strategien? Lassen sich eure Hunde gar nicht von Gewitter beeindrucken?
Bin neugierig :) -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo Purzel28
Viel machen kann man in dieser Situation eigentlich nicht. Wenns kracht verkriecht sich Django (12 Jahre) immer noch irgendwo unter den Tisch oder ein Bett. Wir haben bei uns im Haus gewisse Zonen, in welche Django nicht darf, zb die Küche, wenn er aber verängstigt ist, dann darf er überall hin, wo er sich wohlfühlt.
Wir gehen dann immer zu ihm hin und versuchen ihn zu beruhigen. Denke es hilft, wenn man bei ihm bleibt und ihm etwas Nähe zeigt. Etwas kuscheln und ablenken hilft dabei immer ein wenig. Angst hat er aber trotzdem noch.
-
Meine bekommt es normalerweise gar nicht wirklich mit, die Fenster hier isolieren gut.
Anfang der Woche meinte sie nach einem Donnergrollen daußen, sie müsste an die Terrassentür rennen, bellen und knurren.
-
Lalaland wahrscheinlich dachte sie, jemand hätte sie von draußen angeknurrt
Hier sind Gewitter, Böller etc. zu Glück überhaupt kein Thema. Auch wenn das Schäferchen tatsächlich in einigen Situationen ein kleiner Schisser ist und sich manchmal nicht zwischen Angsthase und Haudrauf entscheiden kann.
Ich würde auch Musik anmachen, selbst ganz ruhig bleiben und in meinem Alltag normal weitermachen. Wenn der Hund aus Unsicherheit die Nähe sucht natürlich nicht wegschicken aber den Hund nicht zu doll tüddeln oder bemitleiden.
-
Von Hund zu Hund verschieden. Zweien unserer Hunde waren Gewitter wurscht, meiner vorherigen Hündin reichte es, wenn sie beim Arbeiten auf meinen Füßen sitzen, sich ankuscheln konnte und ich ganz deutlich "business as usual" demonstriert habe. Dann wurde sie auch schnell ruhig.
Meine jetzige Hündin ist deutlich schissiger, findet sich selbst aber unheimlich toll als Wachhund - also kommt sie zu mir und bellt und knurrt mit diesem Rückhalt den Donner drohend an. Dann ermuntere und lobe ich sie dafür, wie super sie "Pass auf!" macht, und sie kriegt anschließend zur Belohnung für so viel Einsatz einen gefüllten Kong und hat darüber das Gewitter schnell vergessen.
Also eine etwas erweiterte Variante von Schönfüttern - nur ein Häppchen nach dem Knall hielt sie nämlich nicht vom Schlottern und Hecheln ab. Der heldenhafte Einsatz samt verdienter Bezahlung bringt's.
-
-
Von Hund zu Hund verschieden. Zweien unserer Hunde waren Gewitter wurscht, meiner vorherigen Hündin reichte es, wenn sie beim Arbeiten auf meinen Füßen sitzen, sich ankuscheln konnte und ich ganz deutlich "business as usual" demonstriert habe. Dann wurde sie auch schnell ruhig.
Meine jetzige Hündin ist deutlich schissiger, findet sich selbst aber unheimlich toll als Wachhund - also kommt sie zu mir und bellt und knurrt mit diesem Rückhalt den Donner drohend an. Dann ermuntere und lobe ich sie dafür, wie super sie "Pass auf!" macht, und sie kriegt anschließend zur Belohnung für so viel Einsatz einen gefüllten Kong und hat darüber das Gewitter schnell vergessen.
Also eine etwas erweiterte Variante von Schönfüttern - nur ein Häppchen nach dem Knall hielt sie nämlich nicht vom Schlottern und Hecheln ab. Der heldenhafte Einsatz samt verdienter Bezahlung bringt's.
Herrlich
hier ist der Schiss leider so groß beim kleinsten Rumpeln, dass sie sich verkriechen muss und auch kein Futter annehmen kann. Aber ja, Musik an und business as usual. Vllt nimmt sie es mit der Zeit auch ein wenig entspannter und wenn nicht, ja auch ok ;). -
Jetzt würde mich interessieren, wie geht ihr damit um?
Habt ihr Strategien? Lassen sich eure Hunde gar nicht von Gewitter beeindrucken?Meine Zwei haben ein wenig Stress mit Gewitter, wenn sie entweder einen richtig blöden Tag hatten und ohnehin gestresst sind, oder wenn bei meiner Hündin die kranke Hüfte zwickt.
Die Strategie ist dementsprechend, dass ich mich entweder um Schmerzlinderung kümmere (sofern ich das nicht eh schon getan habe), oder den Hunden Kaukram oder Körperkontakt anbiete, damit sie entspannen.
Allerdings mache ich kein großes Geschiss um Gewitter. Ich kann schließlich nicht jedes Mal ausgleichen, wenn es draußen donnert, weil ich ab und zu auch mal unterwegs bin und arbeiten muss.
-
Nur kurz: wenn janosch Angst bekommt, dann geht er am liebsten ins dunkle Bad. Da hat er hinter einem Schrank seine Höhle. Ist es ganz schlimm, dann setze ich mich zu ihm und schau Videos oder sowas und streichle ihn ruhig nebenbei.
Meinen anderen Hund interessieren laute Geräusche nicht.
-
Sicheren Rückzugsort aufbauen und anbieten. Das kann eine Höhle sein die man aus Decke übern Tisch bastelt, oder ein vernünftig aufgebauter Zimmerkennel/abgehangener Zimmerkäfig. Wichtig ist Tür AUF damit der Hund nicht das Gefühl bekommt nicht flüchten/Platz wechseln zu können wenn er es will.
Aber selbst kein Tramtram um die Ängste machen. Also nicht noch unbewusst bestätigen durch leise Zureden, streicheln, etc. Das sind bestätigende Gesten.
Lieber selbst ruhig und entspannt einfach da sein, gerne in der unmittelbaren Nähe. Z.B. daneben sitzen und Buch lesen, o.ä.
Also das sind meine bisherig gemachten Erfahrungen. Natürlich kann es bei jedem Hund nochmal anderes sein, aber ich bin damit gut gefahren.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!