Wir brauchen Hilfe bei unserem Balu
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Aber er macht das, wir können uns nicht bewegen ohne das er uns verfolgt.
Hi, was spricht denn gegen räumlich begrenzen? Muss ja nicht so lang sein aber einfach mal Sendepause? Meiner dackelt ja auch gern hinterher, stört mich auch nicht, aber wenn ich zb mal die Küchentür zumache, kann er halt mal nicht mit und trollt sich dann.
Balu könnte doch mal in einem Raum bleiben, in dem ihr nicht seid, ist ja auch eine gute allein bleiben Übung.
LG
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Ich wollte mich jetzt eigentlich aus dem Thema raus halten, kann ich aber grad nicht 🙈
Fühl dich bitte nicht angegriffen, ist nicht böse gemeint. Mir ist halt aufgefallen, du warst gestern noch "voll Euphorie" über den neuen Trainer usw. Ihr wart guter Dinge und wolltet unbedingt ... Das mal ein Tag kommt, der nicht so gut läuft, klar, kommt vor. Aber wie bereits geschrieben, ihr hattet den Termin gestern erst. Natürlich ist das anstrengend, monatelang ist man "die eine" Schiene gefahren, jetzt soll man "die andere" nehmen. ABER so geht es Balu auch. Und er hat es sich nicht ausgesucht. Ihr habt Euch gewisse Dinge anders vorgestellt, glaub ich euch. Macht man gerne, das ist menschlich.
aber dafür kann Balu nichts.... Bitte fragt nochmal den Trainer, wie ihr das zuhause Händeln sollt und haltet euch konsequent (sorry falls ich was überlesen hab) daran wie ihr das managen sollt...
Wichtig ist die eigene Einstellung zu ändern, sonst landet ihr immer wieder auf demselben Punkt...
In diesem Sinne alles Gute für euch
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Hallo
Oh, was für ein Tag.
Es ging dann wieder los auf die Couch mit Knochen (fang mich doch).
Dann Tempo zerrissen (keine Ahnung wo er das her hatte)
Handtuch geklaut usw. also heute ist nicht unser Tag.
Couch: Wenn er schon auf die Couch darf, dann würde ich ihm die Couch eingrenzen. Hier ist das so: Der Bereich, in der die Decke über die Couch gespannt ist, darf der Hund hin. Weiter nicht. Und wenn er meint er müsse doch mal gucken ob er sich irgendwo anders auf der Couch bequem machen kann, wird er wieder auf den Decken-Bereich der Couch geschickt. Falls er blöd tun möchte und meint das ganze sei ein lustiges Spiel, gehts von der Couch runter. Kommentarlos.
Das er Zeug klaut ist so typisch Junghund.
Zeug, das der Hund hier geklaut hat, nehme ich mit einem "Nein!" weg. Ich komme auch nicht andauernd mit Leckerlies angewedelt, weil ich alles mit dem Hund tauschen muss. Sachen, die er nicht haben darf, darf er nicht haben. Der soll bloss nicht auf die Idee kommen dauernd Sachen zu klauen damit er was feines kriegt. Die können so was.
ganz in Ruhe runterschicken ist garnicht möglich, da er ein Fangspiel draus macht.
Würd ich mich gar nicht darauf einlassen. Einfach Hausleine in die Hand nehmen und von der Couch befördern.
Ach so, die Couch belagern wenn er abdreht, dann neckt er so lange bis es eskaliert oder ich aufstehe und weg gehe.
Nicht du musst weg, sondern er muss dann weg.
Tür rein ich schmeisse zwei leckerlis vor meine Füsse und ich Leine ihn ab mit dem wort Leine.
Bring ihm lieber bei, dass er absitzen soll und du ihn ableinst. Erst auf deine Freigabe darf er gehen. Ein klein wenig Impulskontrolle würde ihm nicht schaden.
Mittlerweile glaube ich er erzieht uns, weil wir zu weich sind.
Bitte nicht böse verstehen: Ich wäre so gerne euer Hund.
- Ich kann euch belästigen wie ich will, ihr macht mir den Weg / Platz frei.
- Das Sofa gehört mir, weil Herrchen auch noch aufsteht wenn ich Dummheiten anstelle.
- Die ganze Aufmerksamkeit gehört mir.
- Ich kann euch kontrollieren wann ich will und wo ich will.
- Ich kann euch zwicken und mit euch spielen, wann ich gerade Lust habe.
- Dinge, die ihr mir beibringt, zieht ihr sowieso nicht konsequent durch.
- Ich bin stärker als ihr und zieh euch durch die Gegend wie es mir passt.
- Die ganze Wohnung ist meins. Ich weiss zwar nicht wo ich runterkommen soll, aber die Hauptsache ist die Wohnung ist meins.
- Wenn ihr mich korrigieren wollt, mach ich einfach ein Spiel draus.
- Was genau möchtet ihr eigentlich von mir
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Wegem anspringen: von Kikopup gibt's dazu ein tolles Video, kennst Du das schon?
[Externes Medium: https://youtu.be/lC_OKgQFgzw]Youtubevideo Kikopup; lernen nicht hochzuspringen.
Ist eine angenehme Art und Weise weil man aktiv Einfluss nimmt, dabei aber Spass und Freude hat mit dem Hund
Und Freude haben am Wuffel ist doch schlussendlich das Wichtigste
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Zum Ignorieren wollte ich noch kurz was schreiben- klar kann man das mal machen als Strategie, wenn der Hund um Aufmerksamkeit buhlt. Aber, wenn der Hund offenkundig Mist macht, wie Frauchen anspringen und beißen, dann finde ich, dürfte Herr Hund ruhig auch pronto das entsprechende klare Feedback erhalten, das ihm für diese Rüpelei gebührt.
Ich orientiere mich da gern an den Hunden selbst. Unser Welpi würde auch gern immer mal den Senior im Überschwang umnieten oder beim Maulrangeln zu arg zupacken. Da bekommt er halt vom Senior einen Einlauf, der sich gewaschen hat, und nächstens hält er sich mehr zurück.
Niemand sagt, dass ihr grob mit eurem Hund umgehen sollt, aber dem Hund nicht klar zu sagen, wenn er offenkundig Mist verzapft und es zu ignorieren, hilft ihm da nicht weiter. Da ist es fairer, ihm negative Rückmeldung zu geben, damit er dieses unerwünschte Verhalten einstellt und anderes Verhalten stattdessen in sein Repertoir aufnimmt (zb sich respektvoll und ruhig zu nähern, wenn er gestreichelt werden will).
Euer Hund ist halt auch ein Brocken, wenn er ausgewachsen ist, das wird er später immer wieder brauchen, dass er gelernt hat, den respektvollen Individualabstand eines Menschen einzuhalten und nicht alles umzurennen, was sich gerade zufällig in seiner Flugbahn befindet. Ihm das beizubringen ist euer Job. Gut, dass ihr einen guten Trainer gefunden habt, das solltet ihr im Auge behalten.
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Halli hallo,
Ich habe die ganze Zeit still mitgelesen. Da ich mich selbst jedoch gerade in eurer Situation wieder finde und das Ganze seit wenigen Wochen hinter mir habe, kann ich euch vielleicht noch Anregungen geben, welche mir geholfen haben. Vorab, auch ich bin / war viel zu weich und wollte dem Hund gerecht werden, was sie total ausgenutzt hat. Heute weiss ich, dass wenn Hundi Regeln und Routine hat, sie viel entspannter ist und ich dadurch auch.
1. Hochspringen und beissen: auf die Leine stellen und diese ganz kurz machen. Wenn es während dem Spaziergang passiert, Spaziergang abbrechen. Kann sein, dass ihr das immer und immer wieder machen müsst. Irgendwann checkt er, dass es keinen Sinn mehr macht. So seit ihr jedoch geschützt und tut auch dem Hund nicht weh.
2. Hausleine verwenden (macht ihr bereits) aber durchaus auch mal anbinden. Ist keine Tierquälerei, da es ja nicht stundenlang ist. In einem Restaurant zum Beispiel wird der Hund ja wahrscheinlich auch mal angeleint neben einem liegen müssen. Wir hatten sie an den Heizkörper gebunden, wenn nix mehr half. Sie wurde abgeleint, sobald sie ein paar Minuten ruhig und entspannt war. Das mussten wir so tatsächlich nur 2-3 Wochen machen und hat uns und ihr sehr geholfen. Wenn er an der Leine knabbert, verbieten und Kauknochen geben.
3. Alltag leben. Nicht permanent schauen, was der Hund macht, auch mal vertrauen, dass er keinen Unfug macht und wenn es doch passiert, diese Möglichkeit für die nächste Situation eleminieren.
4. "Mittagsschläfchen" gemeinsam machen. Ich/wir haben uns gelegentlich hin gelegt und so getan, als würden wir schlafen. Sind dann auf keine Anstachelungen eingegangen . Irgendwann kam sie selbst zu uns und hat mit geschlafen.
5. Versucht jede Interaktion, die lehrreich sein könnte für den Hund, auch Spaziergänge, Begegnungen mit Menschen immer positiv zu beenden. Vor der Nachtruhe vor allem. Niemand sollte gestresst ins Bett müssen.
6. Humor zulegen! Es wird definitiv mehr und mehr positive Tage geben. Meine ist nun 8 Monate alt, und macht oft einen reifen Eindruck. Das kam auch sehr plötzlich. Bei euch also nur eine Frage der Zeit.
7. Hobby zulegen. Zum Beispiel Handarbeit oder so, wo Hundi nicht im Vordergrund steht. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich mich zum Stricken auf das Sofa setze. Sobald meine Maus das Strickzeug in meiner Hand sieht, kommt sie mit ihrem Ziemer auf das Sofa und legt sich neben mich (Kontaktliegen). Ist ein richtiges Ritual draus geworden. Sie geniesst es sehr.
8. Nehmt euch Auszeiten. Meine Maus habe ich auch einfach mal für einen Tag in eine HuTa gegeben, wenn ich merkte, dass ich überfordert bin. Dort hatte sie neue Eindrücke und Spass und ich etwas Luft für mich oder andere Dinge. Natürlich kann man auch Familie oder Freunde um Hilfe bitten. Schadet niemandem.
9. Redet nicht zu viel mit Hundi in Form von Kommandos, Verboten, überschwänglichem Lob. Ich hatte meine zugetextet. Seitdem ich das nicht mehr so intensiv mache, ist sie entspannter und macht dennoch, was ich verlange.
10. Erwartungen runter schrauben. Schaut, welches eure schlimmsten Baustellen sind und versucht unangenehme Situationen zu vermeiden. Der Rest kann warten, bis Hundi im Kopf klarer ist.
Macht euch keine Sorgen, sondern Augen zu und durch. Nehmt eure Trainerin ernst und gebt nicht auf. Wird besser, dann mal wieder schlechter, dann wieder besser... Irgendwann bleibt es sicher so, wie ihr es wollt.
Auch hier meine Empfehlung an Euch für meinen Thread "Gelassenheit in der Hundeerziehung". Schaut da mal rein.
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Ich versteh dich nicht.
Du fragst um Hilfe, fast jeder rät dir, dass der Hund dringend Ruhe und klare Regeln braucht. Und das einzige, was du tust ist ständig zu erklären, warum das alles ganz tolle Tipps sind, aber...
Meiner Meinung nach braucht der Hund dringend Ruhe, Pausentage, räumliche Begrenzung und weniger Aufmerksamkeit und weniger Beschäftigung.
Und damit meine ich nicht, ihr sollt den Hund in den Flur sperren und 5 Stunden bummeln gehen. Ich meine eine Ecke im Wohnzimmer, wo er nichts kaputt machen kann, wo er ne Decke und maximal was zu kauen hat und wo er lernt (!!), runterzufahren und zu entspannen.
Alle anderen Probleme mit dem Hund sind sicher nicht nur auf fehlende Ruhe zurückzuführen. Aber so lange der nicht genug schläft, braucht ihr ihm nichts beizubringen. Gestresste Hunde lerne sehr schlecht bis gar nicht.
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...noch eine Ergänzung:
Spielen im Haus haben wir auf minimale Einheiten reduziert. Daheim soll Ruhe herrschen. Dadurch hatten wir auch kein wildes herumtoben mehr. Spielzeug räumen wir mittlerweile nicht mehr weg, damit sie sich selbst beschäftigt und sich keine Alternativen sucht. Hier jedoch nur Dinge, die ungefährlich sind. Hat uns auch viel gebracht.
Als gemeinsame ruhiges Spiele verpacken wir zum Beispiel Leckerlies in Kartonschachteln. Daran hat sie immer viel Freude, auspacken, zerfetzen, Leckerlies suchen.
Auch im Haus Spielzeug verstecken und suchen lassen. Macht auch spass und lastet den Kopf aus, ohne herum zu rennen. Zergeln etc. machen wir meist nur noch draussen. Nach jedem Spiel sagen wir "Chillen" und sie wird nicht mehr gross beachtet. So hat sie gelernt, dass Pause und Ruhe ist. Sie muss nicht unbedingt schlafen, aber es gibt keine Action und somit legt sie sich meist von alleine hin und pennt. Nach jedem Schlaf ist sie ausgeglichen und ruhig. Dann hat man auch wieder Lust auf gemeinsame Interaktion.
Und das Wort Chillen verwenden wir auch draussen, wenn wir auf einer Parkbank oder Wiese sitzen. So wurde sie auch draussen entspannter.
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einen ort im haus, an dem der hund ausnahmsweise mal nix falsch machen KANN. Und in Ruhe ruhen kann würde helfen. Warum gönnt ihr euch das nicht mal alle? Der weiss gar nicht was er soll oder nicht soll. Und wird ständig von euch un Situation gebracht, wo er alles falsch machen muss. Leicht verständliche regeln. Also: keine Couch. Nie. Erst einmal. Ohne Ausnahme. Denn die kann er (noch)nicht verstehen. Eine sichere Ecke zum chillen und einfach sein. Ohne ihn anleinen zu müssen.ohne ihm waa verbieten zu müssen. Überhaupt versuchen, den hund vorausschauend nicht in.Situation zu bringen, in denen er eskalieren kann. Und das so lange, bis er es auch nicht mehr muss. Weil er sicv erwünschtes verhalten angewöhnt hat. Viel Geduld, humor und spass euch allen dabei wünsche ich.
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Ich verstehe das Ganze auch nicht.
Die Beiträge lesen sich so, als würdet ihr alles, was der Hund tut, halt als seinen Charakter ansehen und als könne man da nicht groß was machen.
Das Wichtige ist, dass ihr vorausschauend handelt und den Hund nicht ständig Fehler machen lasst. Und wenn er sich wie ein Berseker aufführt, muss er auch erfahren, dass das nicht erwünscht ist.
Beim Nachhausekommen dreht er auf und beißt deiner Frau in die Hand? Wieso darf er das?
Reinkommen, Hund sitzen lassen und ableinen. Wenn er dreckig ist, trocken rubbeln, ansonsten 0,0 beachten. Mit sechs Monaten würde er den Ablauf, wenn er immer gleich wäre, verinnerlicht haben. Das wäre doch ein super Moment, um dann ohne ihn ins Wohnzimmer zu gehen, Türgitter zu und Sendepause für den Hund. Der kann ruhig 2-3 h einfach mal schlafen nach einem Spaziergang.
Und wenn ihr zwischendurch an ihm vorbei in die Küche müsst oder so, nicht beachten, alle Gitter hinter euch schließen und gut ist.
Balu braucht dringend klare Regeln und viel Ruhe und ungestörten Schlaf - wenn ihr so weitermacht, wie bisher, wird er nur noch aufgedrehter und schwierig zu händeln. Selbst meine Golden Retriever mit ihren ca. 30 kg pro Hund wären die Pest, wenn sie sich so aufführen würden und dein Balu wird ja nochmal um einiges größer und schwerer als meine zwei.
Bringt da Struktur und Ruhe rein und lasst den Hund einfach mal in Ruhe.
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