Der Jagdhunde-Ausbildungsthread
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Moro hilft übrigens immer beim Einkäufe ins Haus tragen ..... er ist entzückt, wenn er helfen darf.
Das macht Gypsi auch. Sie darf immer ein Teil hoch tragen.
Und während der Schwangerschaft hat sich mir viel im Haushalt geholfen und Sacheb vom Boden aufgehoben. War sehr praktisch
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Danke euch allen!
Heute beim DRC nachgefragt: Leo ist definitiv der erste Curly. Es ist noch nicht mal ne Tabelle angelegt und die Dame der Geschäftsstelle ist schon fast in Panik verfallen weil es fast so aussehen würde als wäre die Prüfung für Curlies gar nicht vorgesehen und sie weiß nicht wie man die Tabelle anlegen sollWar aber sehr nett und hat dann noch geschaut: 2 Toller haben seit 1998 bestanden und 4 Chessies
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Danke euch allen!
Heute beim DRC nachgefragt: Leo ist definitiv der erste Curly. Es ist noch nicht mal ne Tabelle angelegt und die Dame der Geschäftsstelle ist schon fast in Panik verfallen weil es fast so aussehen würde als wäre die Prüfung für Curlies gar nicht vorgesehen und sie weiß nicht wie man die Tabelle anlegen sollWar aber sehr nett und hat dann noch geschaut: 2 Toller haben seit 1998 bestanden und 4 Chessies
Großartige Leistung von euch!!
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Hier ist zwar momentan nicht so viel los, aber ich würde mich gerne mit einer Fragestellung besonders an die Vorstehhundeleute hier wenden.
Wir arbeiten mit unserem Quattro (Deutsch Drahthaar, 13 Monate) gerade auf die VJP hin.
Aktuell machen wir einen Vorbereitungskurs bei einem Nachbarverband mit, da unser Landesverband und auch die Kreisjägerschaften hier leider nichts in Richtung Hundeausbildung anbieten. Heute war die erste Einheit.
Erstmal das Positive: Schleppe hat gut geklappt, Apport war auch ok und Gehorsam im Auto war super (trotz Locken und Reizangel). Fuß ist noch ausbaufähig und das gelegentliche Jammern beim Zugucken muss besser werden (klappte aber am Ende auch).
Das große Problem ist die Quersuche. Quattro hat zunächst gut gearbeitet, war flott und hat auf Wendepfiff auch gut reagiert. Er ist generell eher der Typ Fernaufklärer und muss aktiv kurz gehalten werden. “Leider” hat der Hundeführer (mein Freund) dann aber einen Hasen rausgetreten als der Hund gerade im Anflug war, also prompt sichtig dem Hasen hinterher. Ausbilder und Helfer freuten sich über Hasen und Sichtlaut und Frauchen ahnte Schlimmes. Ok, Hund laut GPS dann bis auf 500m dem Hasen hinterher bis hinter eine große Hecke, dann kurz auf dem Rückweg, prompt wieder etwas hochgemacht, wieder kurzer Sichtlaut und weg in die Gegenrichtung. Nach insgesamt etwa 10-15 Minuten kam er wieder. Danach der Hund komplett durch mit dem Kopf und hat bei der nächsten Suche sein eigenes Ding gemacht und sich ausdauernd mit einem Schwarm Lerchen beschäftigt. Ausbilder nur lapidar “Ja geh mal weg und dreh ihm den Rücken zu” und “Deine Pfeife ist zu leise, kaufe mal ne Anständige”. Am Ende kam dann “Führigkeit ist eher bescheiden, der macht sein eigenes Ding. So kommt ihr nicht durch”. Jaoh, das war uns an dem Punkt auch klar, aber Ansätze wie wir daran arbeiten können, kamen leider keine.
Deswegen wollte ich hier mal fragen, ob ihr mir da weiterhelfen könnt. Wir haben selber relativ wenig Niederwild im Revier und daher ist das tatsächliche Auffinden von Wild in der Suche doch eher eine Seltenheit. Momentan sieht der Hund auch gar nicht die Notwendigkeit auf den Menschen zu achten und beschäftigt sich lieber mit diversen Spuren und den netten Vöglein.
Bitte nicht gleich draufhauen. Wir sind etwas blauäugig an die DD-Geschichte rangegangen, weil unser Revierpächter die Rasse angepriesen hat und uns zusammen mit einem Verbandsrichter unterstützen wollte. Bisher haben wir eine 30s-Vorführung einer Quersuche sowie die Aussage “Macht bis zur VJP nix außer Grundgehorsam an der Schleppleine, Schussfestigkeit und eine Hasenspur…” bekommen. Ich ärgere mich auch, dass wir überhaupt so lange gewartet haben, um Hilfe zu suchen, aber selbst jetzt war der Revierpächter noch angesäuert, dass wir überhaupt auf so einen Kurs gehen.
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Ui schwierig, weil ja oft die Philosophie herrscht, dass man den Hund für die VJP noch relativ "roh" lässt, damit er nicht gehemmt auf die Hasenspur geht und den Laut nicht unterdrückt oder oder. Und als Anlagenprüfung ist das auch ja auch die Idee...falls der Hund ausgiebig allein weiterjagt ohne viel Kontakt zur Halter:in aufzunehmen, dann ist das halt so und eigentlich eine wichtige Information für die Züchterin. Also das finde ich persönlich wichtig in Sinne der Selektion/Zucht. Und eigentlich sollte man damit durchkommen... Ihr werdet dann aber ordentlich zu tun haben, ihn für den Einsatz auf Niederwild (wenn geplant?) fit zu machen, ansonsten BP und gut ist.
Mit dem Kurs...also irgendwie muss der Hund ja auch an Wild gebracht werden und man benötigt Unterstützung. Bei eher rustikalen Kursen ist es oft so, dass solche Situationen erstmal laufen gelassen werden, bis dann sehr grob/aversive das "Down" beigebracht wird. Und das dann auch zur Regulierung vom Durchstehen/nicht Nachprellen, Zurückkommen usw.
Was sagt die Züchterin?
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Hallo Airen,
ich seh da kein Problem - lass Dir von unseren Jagdkollegen und den sogenannten Ausbildern in den Jäger-Hunde-Kursen nicht das Leben schwer machen.
- such Dir einen guten Trainer außerhalb der KJV :) und außerhalb des "VJP-Kurses" !
- Dein Hund ist jung und grad mal so aus der Pubertät raus oder noch mittendrin. Da hat der Flausen im Kopf. Und ein DD ist nunmal ein recht guter, scharfer Jäger.
- Rückruf ! Rückruf ! Rückruf ! :)
- Für ne VJP würde ich schon trainieren, nicht einfach so laufen lassen ...
Und vorallem - wenn sie Dich in dem sog. Kurs fertig machen wollen oder auf Deinen Hund einwirken: lass es nicht zu ! Es ist Dein Hund und Dein Training und Deine Methoden. Leider ist in Jägerkreisen immer noch weitverbreitet, daß man mit aversivem "Training", hartem Anpacken etc. was erreichen könnte ...
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Tja, hier ist so ein böser Down Verfechter..... Mit sitzendem Gehorsam wäre das nicht passiert
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Tja, hier ist so ein böser Down Verfechter..... Mit sitzendem Gehorsam wäre das nicht passiert
??? Vor der VJP, also bitte....wie viele Hunde hast du schon auf der VJP und BP und im praktischen Jagdbetrieb geführt?
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Ja klar vor der VJP.....
Wann denn sonst?
Aber der Hund hetzt ja direkt, da muss eh ne Feldleine ran
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Danke erstmal für die Antworten
Ui schwierig, weil ja oft die Philosophie herrscht, dass man den Hund für die VJP noch relativ "roh" lässt, damit er nicht gehemmt auf die Hasenspur geht und den Laut nicht unterdrückt oder oder. Und als Anlagenprüfung ist das auch ja auch die Idee...falls der Hund ausgiebig allein weiterjagt ohne viel Kontakt zur Halter:in aufzunehmen, dann ist das halt so und eigentlich eine wichtige Information für die Züchterin. Also das finde ich persönlich wichtig in Sinne der Selektion/Zucht. Und eigentlich sollte man damit durchkommen... Ihr werdet dann aber ordentlich zu tun haben, ihn für den Einsatz auf Niederwild (wenn geplant?) fit zu machen, ansonsten BP und gut ist.
Mit dem Kurs...also irgendwie muss der Hund ja auch an Wild gebracht werden und man benötigt Unterstützung. Bei eher rustikalen Kursen ist es oft so, dass solche Situationen erstmal laufen gelassen werden, bis dann sehr grob/aversive das "Down" beigebracht wird. Und das dann auch zur Regulierung vom Durchstehen/nicht Nachprellen, Zurückkommen usw.
Was sagt die Züchterin?
Grundsätzlich ist es eine Anlage, aber ich glaube schon, dass man die mit Fehlern auch etwas versauen oder ggf. auch mit den passenden Methoden stärken kann. Hätten wir die VJP mit 8 Monaten gemacht, dann hätte er teilweise eher zu kurz gesucht und etwas am Führer geklebt, aber mit der Pubertät kam die Selbstständigkeit.
Er soll eher nicht auf Niederwild gehen, da uns dafür die Bestände fehlen. Aktuell ist hier die Raubwildbejagung sowie Nachsuchen auf Reh- und Schwarzwild das Thema. Dafür würde auch die Brauchbarkeit reichen. Momentan ist die auch das oberste Ziel, schon aus versicherungstechnischen Gründen.
Den Züchter wollen wir jetzt mal kontaktieren, ist immer schlecht zu erreichen, da berufstätig und immer auch Hunde in Ausbildung. Jagdhundeausbilder habe ich bisher leider keinen in erreichbarer Nähe gefunden. Auch der Züchter ist 2,5h weg.
Es ist nur immer komisch, wenn man da steht und der Ausbilder sagt „Ja, lass den mal machen, der kommt schon wieder“ und nach ein paar Minuten dann „Ui, das ist jetzt aber doof. Da habt ihr wohl Pech“.
Ja klar vor der VJP.....
Wann denn sonst?
Aber der Hund hetzt ja direkt, da muss eh ne Feldleine ran
Hut ab. Ich bin tatsächlich von der Prüfungsordnung ausgegangen, bei der noch kein Gehorsam am Wild verlangt wird. Zudem uns der Ausbilder erzählt hat, dass selbst viele VGP-Hunde am Gehorsam am Hasen scheitern. Wobei ich dir nicht ganz folgen kann mit dem „der Hund hetzt ja direkt“. Was passiert denn bei einem jungen Hund vor dem der Hase sichtig hochgeht ohne vorherige Witterung denn sonst, sofern das Down eben noch nicht bombensicher sitzt? Da winkt ja keiner nur hinterher.
Wir hatten in den letzten Monaten genau einen Hasen, der ging nicht sichtig weg und Quattro hat die Sasse vorgestanden und dann die Spur gearbeitet. Also leider wenig Chancen, dass Down in Realbedingungen zu testen.
Ich nehm aber mit, dass Feldleine und Down-Training wieder vermehrt und mit Konsequenz auf dem Plan stehen müssen.
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