Der Jagdhunde-Ausbildungsthread
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Am Donnerstag steht bei uns eine krähenjagd an wenn nix dazwischen kommt. Deshalb wollte ich mit leo nochmal mit einer üben. Er hatte vor einiger Zeit eine Krähe apportiert, fand sie aber sichtlich bäh.
Heute hab ich ihn frei suchen lassen, weil ich sehen wollte ob er sie selbstständig aufnimmt und siehe da, kein Problem
braver bub! -
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An was liegts? Wo sind die Probleme?
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Macht einer von euch aktiv Schweißarbeit und hat evtl einen Tipp? Buri fällt momentan häufiger bei Winkeln die Rückfährte an, sodass ich ihn immer wenden muss. Wir arbeiten zum Teil spitze Winkel, ich setze im Winkelabgang aber immer einen Verweiserpunkt sodass er weiß wo es weitergeht. Winkel langsamer abgehen oder damit leben?
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Ihr Lieben,
hat einer von euch gute Buchempfehlungen für mich? Ich bin absolut neu auf dem Gebiet und würde mich gerne ein bisschen einlesen.
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Macht einer von euch aktiv Schweißarbeit und hat evtl einen Tipp? Buri fällt momentan häufiger bei Winkeln die Rückfährte an, sodass ich ihn immer wenden muss. Wir arbeiten zum Teil spitze Winkel, ich setze im Winkelabgang aber immer einen Verweiserpunkt sodass er weiß wo es weitergeht. Winkel langsamer abgehen oder damit leben?
Wir sind zwar jetzt auch wieder aktiv, aber dafür kenne ich mich nicht genug aus
Vielleicht nochmal etwas stumpfere Winkel versuchen?Wie ist das denn mit Schweiß bei euch im Training üblich? Ich kenne viele die sagen weniger ist mehr. Nur ein paar mal vor einer Prüfung und nie mit Rehschweiß.
Ich habe aber auch schon andere Trainer gehört die das ganze kleinschrittig und gründlich aufbauen und sagen, dass Schweißarbeit Fleißarbeit ist.
Bei uns steht evtl. im Oktober eine weitere jagdliche Prüfung an, in der eine Übernachtfährte 400m 200ml Schweiß gearbeitet werden soll. Wir werden bis dahin noch gut üben, damit ich Leo besser lesen lerne.
Und von gestern nochmal ein Video mit der Schussfestigkeit am Wasser
Ich bin wirklich sooooo happy, dass er das jetzt doch so schnell kapiert hat. Keine Rückschläge bisher 
Das Fiepsen ist noch blöd, aber das wird auch noch. Ich bin echt froh, dass die Trainerin das mit uns so gut erarbeitet hat und uns nicht wegen mangelnder Anlagen oder sowas von vornherein aufgegeben hat.[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=TfvncY5ZfTw] -
Bei uns steht evtl. im Oktober eine weitere jagdliche Prüfung an, in der eine Übernachtfährte 400m 200ml Schweiß gearbeitet werden soll. Wir werden bis dahin noch gut üben, damit ich Leo besser lesen lerne.
Das ist viel zu viel Schweiß. Ich verstehe nicht warum auf Prüfungen immer quasi die komplette Fährte begossen wird.
Wir arbeiten auf den Fährtenschuh ein, weil das naturnaher ist, entweder mit Rot-, Dam-, oder Schwarzwildschalen. Auf einer Fährtenlänge von 500 Metern nutze ich maximal 2 cl Schweiß, also ein Schnapsglas. Der Schweiß dann nur am Anschuss, Wundbett und ein paar Tropfen an Blattwerk oder Gras. Stehzeit mindestens 6 Stunden, mittlerweile eher 12.
Aufbau war bis zur 12. Woche mit Schleppen bis 200 Meter, danach Fährtenschuh beginnend mit 50 Metern, 4 Stunden Standzeit und 20 cl Schweiß.
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Ihr Lieben,
hat einer von euch gute Buchempfehlungen für mich? Ich bin absolut neu auf dem Gebiet und würde mich gerne ein bisschen einlesen.
Es kommt ein wenig darauf an, welche Themen dich interessieren. Generell zur Jagd, Hundeausbildung (und wenn ja, welcher Schlag? Vorsteher, Retriever, Stöberer, Erdhunde). Dann kann man da auch Empfehlungen geben.
Mittlerweile gibt es sehr viel moderne Literatur dazu. Der Vollständigkeit halber würde ich auch noch zusätzlich die "Klassiker" lesen - um einfach die Entwicklung der Jagdhundeausbildung nachvollziehen zu können.
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Ihr Lieben,
hat einer von euch gute Buchempfehlungen für mich? Ich bin absolut neu auf dem Gebiet und würde mich gerne ein bisschen einlesen.
Es kommt ein wenig darauf an, welche Themen dich interessieren. Generell zur Jagd, Hundeausbildung (und wenn ja, welcher Schlag? Vorsteher, Retriever, Stöberer, Erdhunde). Dann kann man da auch Empfehlungen geben.
Mittlerweile gibt es sehr viel moderne Literatur dazu. Der Vollständigkeit halber würde ich auch noch zusätzlich die "Klassiker" lesen - um einfach die Entwicklung der Jagdhundeausbildung nachvollziehen zu können.
Also, generell zur Jagd natürlich und dann natürlich die Hundeausbildung (Retriever).
Versuche mich da momentan im Internet schlau zu machen und bin minimal überfordert, was nun sinnvoll an Lektüre ist und was nicht.
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Also, zur Jagd:
- Seibt: Grundwissen Jägerprüfung
- Heymann: Das große Schusswaffen-Werkbuch (wenn man Interesse an Waffenkunde hat und viel selbst macht)
- Krebs: Vor und Nach der Jägerprüfung (fand ich sehr nett)
- Hoffmann: Ansitz auf graue Schatten (jagdliche Erzählungen eines Försters, vermittelt gut das Gefühl bzw die Emotion die für viele dahintersteckt)
Generell habe ich hier auch viele Bücher über die einzelnen Jagdarten und Wildarten stehen, da muss man aber wissen was man später machen will.
Mit den Retrievern kenne ich mich nicht so gut aus, aber generell:
- Markmann: Der Jagdhundwelpe
- Wilkening: Erfolgreiche Nachsuche
- Hespeler: Vor und nach dem Schuss
- Baatz: Der richtige Umgang mit dem Hund
- Baatz: Hundeausbildung für die Jagd.
Zum Baatz: Die Erziehungsmethoden sind hoffnungslos veraltet, aber was er zum Aufbau der Bindung, zum generellen Umgang miteinander und dem Stellenwert des Hundes bei der Jagd schreibt ist auf den Punkt.
Klassische Literatur wären noch Oberländer und Tabel. Keiner bildet meines Wissens nach seine Hunde noch so aus, aber ein paar gute Ratschläge kann man sich aus den Büchern ziehen. Stehen trotz Starkzwang und Strafe bei so gut wie jedem Hundeführer im Regal.
Zu Retrieverliteratur können hier andere sicher noch einen Tipp geben. Und Finger weg von allem wo Fichtlmeier draufsteht.
Nachtrag: Schau dir noch die Bücher von Anke Lehne an. Bei weicheren Hunden funktioniert ihr Konzept auch sehr gut.
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