Der Jagdhunde-Ausbildungsthread
-
-
Das ist viel zu viel Schweiß. Ich verstehe nicht warum auf Prüfungen immer quasi die komplette Fährte begossen wird.
Genau..... diese Fährten kann man ja bald ohne Hund gehen.
Der Vollständigkeit halber würde ich auch noch zusätzlich die "Klassiker" lesen - um einfach die Entwicklung der Jagdhundeausbildung nachvollziehen zu können.
Ich empfehle auch immer den Tabel..... nicht wegen der Methodik, aber wegen der Didaktik..... passt aber eher für Vorsteher
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich empfehle auch immer den Tabel..... nicht wegen der Methodik, aber wegen der Didaktik..... passt aber eher für Vorsteher
Man mag mich dafür schlagen, aber ich lese den Tabel immer wieder gerne. Setzt man das Buch in den Kontext in dem es geschrieben wurde, hat er seine Hunde wahrscheinlich mehr geliebt als so manch anderer.
-
Bei den Klassikern gibts noch den Markmann, den mag ich auch
-
Klassiker: Markmann, Baatz, Oberländer, Tabel. Habe ich aaaaaaaalle. Teilweise antiquarisch.
Ich finde die Bücher vom Baatz ganz toll, einfach weil da soviel über den Bindungsaufbau läuft. Markmann ist auf einem knappen zweiten Platz.
Jagd(hunde)literatur ist aber auch so ein Fall für sich... Über die Jahre sammelt sich da so viel an, hier hats dafür ein eigenes Regal. Vorteil ist aber: Da jeder unterschiedliche Ansätze hat, kann man sich aus einer Fülle an Methoden genau das zusammenstellen was auf den Hund passt.
Amüsant ist auch, Bücher über Vorsteher und Bracken nebeneinander zu lesen: Beim Vorsteher wird alles minutiös aufgezählt, kleinschrittig erklärt - bei der Bracke steht sinngemäß "schnallen und warten dass der Hund irgendwann wiederkommt."
Vielleicht sollten wir hier mal eine Bücherliste zu den verschiedenen Hundeschlägen erstellen? Also, was an Literatur so hilfreich ist?
-
Für den Apport mochte ich Zwolksy (oder so ähnlich) ...... die kommt aus dem Retrieverlager
-
-
Ich empfehle auch immer den Tabel..... nicht wegen der Methodik, aber wegen der Didaktik..... passt aber eher für Vorsteher
Man mag mich dafür schlagen, aber ich lese den Tabel immer wieder gerne. Setzt man das Buch in den Kontext in dem es geschrieben wurde, hat er seine Hunde wahrscheinlich mehr geliebt als so manch anderer.
Ähm, ja bestimmt wurden die Hunde mit sehr viel Liebe von ihm mit der Gerte geschlagen
-
Für den Apport mochte ich Zwolksy (oder so ähnlich) ...... die kommt aus dem Retrieverlager
Norma Zvolsky ;-) (Retrieverschule etc. heißen ihre Bücher)
Für die Retriever vielleicht noch folgende Autoren:
Anke Bogaerts
Antonisse Zijda
Imke Niewöhner
Tina Schnatz
-
Man mag mich dafür schlagen, aber ich lese den Tabel immer wieder gerne. Setzt man das Buch in den Kontext in dem es geschrieben wurde, hat er seine Hunde wahrscheinlich mehr geliebt als so manch anderer.
Ähm, ja bestimmt wurden die Hunde mit sehr viel Liebe von ihm mit der Gerte geschlagen
Deswegen habe ich auch geschrieben: "... In den Kontext in dem es geschrieben wurde...". Der werte Herr Tabel ist Jahrgang 1897, das darf man nicht vergessen. Da kann man sich durchaus bemühen, eine differenzierte Sicht auf seine Aussagen zu haben.
Die Hunde waren Nutz/Arbeitstiere, die damals bei Alter und Krankheit einfach entsorgt wurden. Es gab auch keinerlei Überlegungen zum Thema Tierschutz und Co. Unter dieser Prämisse ist es bemerkenswert, wie hoch er seine Hunde gehalten hat.
-
Bei uns steht evtl. im Oktober eine weitere jagdliche Prüfung an, in der eine Übernachtfährte 400m 200ml Schweiß gearbeitet werden soll. Wir werden bis dahin noch gut üben, damit ich Leo besser lesen lerne.
Das ist viel zu viel Schweiß. Ich verstehe nicht warum auf Prüfungen immer quasi die komplette Fährte begossen wird.
Wir arbeiten auf den Fährtenschuh ein, weil das naturnaher ist, entweder mit Rot-, Dam-, oder Schwarzwildschalen. Auf einer Fährtenlänge von 500 Metern nutze ich maximal 2 cl Schweiß, also ein Schnapsglas. Der Schweiß dann nur am Anschuss, Wundbett und ein paar Tropfen an Blattwerk oder Gras. Stehzeit mindestens 6 Stunden, mittlerweile eher 12.
Aufbau war bis zur 12. Woche mit Schleppen bis 200 Meter, danach Fährtenschuh beginnend mit 50 Metern, 4 Stunden Standzeit und 20 cl Schweiß.
Ich hab nochmal in die PO geschaut und tatsächlich sind es sogar 1/4L Schweiß. Für die PO kann ich aber halt auch nix Vielleicht traut man den Retrievern nicht mehr zu?
Geht um die RGP (Retrievergebrauchsprüfung), die quasi die VGP für Retriever ist. Wie viel Schweiß haben die auf der Fährte?
Mit was hast du die Schleppe beim Welpen gezogen?
Ich glaub zwischen der wirklichen Schweißhundearbeit und der Schweißarbeit von Retrievern liegen schon Welten. Ich kann Schwierigkeit und Sinnhaftigkeit noch nicht wirklich beurteilen. Tendiere aber schon dazu lieber einen vernünftigen Aufbau zu machen anstatt nix zu machen um den Hund "heiß drauf" bleiben zu lassen.
-
Super, ich danke euch für die Auflistung und eure Mühe. Da werd ich mir mal ein "kleines" Startpaket zusammen stellen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!