Spielend lernen, lernend spielen
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Liebe Welpen- und Junghundekenner
Ich lese gerade ein Buch über das richtige Spielen mit Hunden. Leider ist das Buch schon ziemlich alt, und ich weiss nicht genau, welche Trainingsansätze noch gelten oder welche schon aus guten Gründen überholt wurden.
Ich finde es sehr interessant zu lesen, wie man korrekt mit Hunden spielt. Was mich vor allem sehr fasziniert hat, ist, wie man korrekt mit jungen Hunden spielt, und was sie beim Spielen alles "nebenbei" lernen können.
Gerne würde ich von den Profis noch mehr und aktuelle Tipps zu den Themen "Sinnvoll spielen" und "Spielend lernen" bekommen.
Was macht Sinn, mit einem jungen Hund/Welpen zu spielen, wo er nebenbei noch etwas lernen kann?
Bspw. Zergeln: Umlenken vom Beissen in die Hand auf das Zerrspielzeug, spielend "Aus" lernen etc.Was gibt es sonst noch für sinnvolle Beispiele und Erklärungen dazu?
Vielen Dank!
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Spielen IST lernen
Kennst das?
[Externes Medium: https://youtu.be/ndTiVOCNY4M](Youtubevideo dem Hund fallenlassen (aus) beibringen)
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Ich zergle mit Welpen gerne, da ich ihnen dabei das "aus" lerne. Außerdem mache ich gerne Suchspiele. Der Welpe muss dort bleiben wo er gerade ist, wenn er schon Sitz kann, dann im Sitz. Ich lege ein Leckerlie 1m vor ihn auf den Boden, er muss sitzen bleiben bis ich das Kommando "such" gebe. Dabei lernt er gleich "bleib" und "such".
Auch muss der Welpe beim Spielen draußen mal sitzen bleiben während ich das Zergel werfe und erst auf mein Kommando darf er hinterherrennen und ich renne dann auch hinterher, klatsche in die Hände und "fange" den Welpen.
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Ein Hund lernt doch immer. Ob man spielt oder nicht spielt, der lernt immer etwas aus allem.
Spiel oder Ernst, diese Unterscheidung macht doch eh nur der Mensch, der Hund unterscheidet das doch nicht.
Und das ist idR auch der ganze Knackpunkt.
Wenn der Mensch locker ist, weil man etwas "Unwichtiges" oder "Spielerisches" mit dem Hund macht, lernt der Hund das meist besser und freudiger, weil die Grundstimmung des Menschen viel einladender und positiver ist.
Wenn der Mensch dagegen denkt, jetzt muss ich mal mit dem Hund dieses lästige xxx (denk dir was, was du nicht gerne machst) mit dem Hund üben, oder wenn der Mensch denkt, das MUSS aber unbedingt klappen, sonst .... (lachen die anderen uns aus, ist Onkel Herbert beleidigt, lädt Tante Susi uns wieder aus....), dann geht man meist viel zu verkrampft und verkopft dran, da ist der Hund schon in Habachtstellung, bevor man ihn zum Trainieren herbeigerufen hat. Und dann klappt es auch meist nicht so dolle.
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Was macht Sinn, mit einem jungen Hund/Welpen zu spielen, wo er nebenbei noch etwas lernen kann?
Bspw. Zergeln: Umlenken vom Beissen in die Hand auf das Zerrspielzeug, spielend "Aus" lernen etc.Was gibt es sonst noch für sinnvolle Beispiele und Erklärungen dazu?
Vielen Dank!
Hmm, ich weiß jetzt nicht so genau worauf du hinausmöchtest?
Ich spiele mit meinen Welpen auch sehr viel.
Ich nutze das Zergeln z.B. für Impulskontrolle, "aus", einzelne Tricks abfragen, Spannung auf- und abbauen. Selbstbewusstsein fördern - etc. pp.
Vieles davon nutze ich später im Sport, einiges aber auch im Alltag.
Für mich gehört das einfach zum Bindungsaufbau und zum "Lernen lernen" :-)
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