Noch ein paar Fragen vor dem Einzug...

  • Haha ich hab das so aus dem Babyjargon übernommen (ich habe viele Neugeborene im Umfeld): Mit Bondingzeit meine ich eigentlich einfach Kennenlern- und Beziehungsaufbauzeit.

    Okay, gut, ich liebe Routine auch. Daher würde das passen.

    Öfter draussen stehen ist kein Problem, nur nachts denke ich an das Welpenklo..was sagst Du dazu? Eine Schnapsidee?

  • Mach deine Pläne und hab Spaß damit. Man muß sich ja irgendwie die Zeit vertreiben bis zum Abholtag. An deinem Plan gibt es nichts auszusetzen.


    Sei nur nicht überrascht, wenn der Welpe dir deine schönen Pläne dann über den Haufen wirft. Dafür sind Welpen nämlich sehr begabt. ;)


    Als ich Cara bekam, war es mir ein wichtiges Anliegen, daß sie baldmöglichst eine Weile alleine bleiben kann. Um sie von Anfang an daran zu gewöhnen, habe ich eine Zeit am Tag eingeführt, in der für den Welpen nichts los ist - also keine Mahlzeit, kein Spiel oder Kuscheln mit mir und keine Aktivitäten draußen außer Lösen, wenn notwendig. Alle tollen Sachen fanden dann außerhalb dieser Zeit, vorher oder nachher statt.

    So konnte sich Cara daran gewöhnen, daß ich nicht immer uneingeschränkt zur Verfügung stehe. Und dann habe ich eben innnerhalb dieser Zeit erst kurz, dann auch länger das Haus verlassen.


    Dagmar & Cara

  • Um sie von Anfang an daran zu gewöhnen, habe ich eine Zeit am Tag eingeführt, in der für den Welpen nichts los ist - also keine Mahlzeit, kein Spiel oder Kuscheln mit mir und keine Aktivitäten draußen außer Lösen, wenn notwendig.

    Ich muss ehrlich sagen, so eine Zeit muss ich nicht einführen, denn so läuft bei mir die meiste Zeit des Tages ab, außer der Welpe bekommt Futter oder ich gehe Gassi bzw. zum Lösen oder zum Spielen in den Garten. Drinnen sind meine Hunde von Anfang an gewöhnt, dass ich sie eher weniger beachte. Meine Hunde konnten alle sehr schnell über mehrere Stunden alleine bleiben weil sie es einfach von Anfang an gewohnt waren, dass sich nicht alles um sie dreht.

  • Sowas von Schnapsidee. Es ist voll ekelig 🤢 und du musst dem Hund später beibringen das man sich nicht mehr drinnen löst.

    Ich glaube so ein winzigen Welpen würde ich, zusammen mit seinem Körbchen, mit ins Bett nehmen. Dann wirst du wach wenn sie es wird. (Gemeinsam schlafen ist auch die intensivsten Bondingzeit überhaupt. 🥰 )

    Sollte doch mal was daneben gehen ist das auch so wenig das ist schnell weggemacht. Mich haben da die Berner abgehärtet. 🤣

    Manchmal hat man ja auch Glück. Toni hat nur 1x Pipi reingemacht in seiner Welpenzeit. Dafür hat Teddy über 1 Jahr .... 😅

  • Also... äh... ich habe grundsätzlich eine Möglichkeit für meine Hunde, sich drinnen zu lösen, da ich eine ganze Weile hier eine nierenkranke Hündin hatte. Wir hatten dann die ebenerdige, begehbare Dusche dafür, und die wurde dementsprechend oft gesäubert. Natürlich durften die Welpen das dann auch. Aber seit die Jungs größer sind lösen sie sich von selbst lieber im Garten oder noch lieber auf den Gassigängen. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass die Welpentoilette gar nicht so eine schlimme Lösung ist, und das der Hund sie nicht für immer nutzt sondern sich auch umgewöhnen kann. Aber ist natürlich nicht jedermanns Geschmack.

  • Hmh...also Frodo hat sich die ersten Tage draußen kaum gelöst, weil es einfach zu spannend war.

    Ich bin mit ihm auf die Wiese vor dem Haus, er hat große Augen gemacht, ich bin mit ihm rein, direkt in den Garten und dort hat er dann gepischert :lol:

    Später bin ich mit ihm von der Wiese rein nach ein bisschen rumglotzen (die ersten Wochen hab ich ihn da getragen, weil schneller und weil man über eine Treppe muss), hab ihn daheim abgesetzt, direkt wieder hochgenommen und nochmal zur Wiese - dann hat er draußen gepinkelt.

    Die Wiese war für ihn monatelang als Löseplatz super wichtig. Er hat nur dort gepinkelt und den restlichen Spaziergang über gar nicht, aber es ist ja nicht jeder Welpe so ein kleines schüchternes Keksi.


    Kleine Spaziergänge für ihn gabs in der ersten Zeit nur 1x am Tag, wenn überhaupt. Auf den Runden mit Finya hab ich ihn die meiste Zeit getragen und nur ein bisschen durch die Wiese laufen lassen.

    Wenn wir einen Ausflug gemacht haben mit Hundefreunden oder ans Wasser, in den Wald, etc gabs an dem Tag und am Tag danach gar keine Runde für ihn, sondern nur lösen und wieder heim bzw. hab ich ihn eben im Tragetuch auf Finis Runden mitgehabt und da hat er in seine Decke eingekuschelt eh geschlafen.


    Bewegungsfreudiger ist er erst mit so 3,5 bis 4 Monaten geworden. (Er ist mit 9 Wochen eingezogen.)


    Achso übrigens - obwohl Frodo es von Welpe an gewöhnt war in unseren Minigarten machen zu dürfen, tut er das von sich aus nicht mehr, sondern geht lieber ganz raus. Er hat zwar ewig gebraucht um stubenrein zu werden, aber das nimmt er jetzt sehr ernst und zählt das Gärtchen mit zum Haus =)

    Es ist also nicht so, dass jeder Welpe, der ein Klo am Balkon hat, später nicht stubenrein wird.

  • Irgendwie bin ich da nicht so verkopft und "Bondingzeit" finde ich völlig quatschig... Der Hund ist doch den ganzen Tag um mich rum. Wenn er Spielen will (und ich auch), dann spielen wir. Wenn ich auf dem Sofa liege und der Hund ist ruhig, dann liegt er mit mir auf dem Sofa. Bondingzeit ist nicht von 9-11.30uhr... Die Alltagserziehung läuft doch so nebenher. Warten vor dem Napf oder mal Rückruf draußen oder Welpi alleine lassen und zum Bäcker gehen...

    Raus zum Pinkelngeht's nach jeder Aktivität und nach jedem Nickerchen und zwar direkt, nicht erst 10min später. Einmal am Tag (wenn ich eben gerade Zeit habe), geht es irgendwo hin zum "Glotzen", also neue Gegend erkunden, sich am Rand irgendwo hinsetzen, paar Meter laufen, Hundefreunde treffen usw.

    Ansonsten muss man ja leider arbeiten, dann hat Welpi leider recht schnell zu kapieren, dass er abgemeldet ist und/oder sich selbst beschäftigen soll.

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