Social Walk mit aufgeregten Junghund sinnvoll?
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Hallo ihr Lieben,
Ich habe nun schon des öfteren gehört und gelesen das Social Walk hilfreich sein soll, um den Hunden ein soziales & höfliches Verhalten beizubringen und vor allem entspannt zu bleiben bei Hundebegegnungen. Durch die aktuelle Situation konnten wir bisher nicht an einem solchem Angebot teilnehmen. Deshalb gingen wir mit Freunden, Bekannten oder vereinzelt netten HH, denen wir begegnet sind, um das zu Üben. Leider ohne Erfolg, was mich echt zur Verzweiflung treibt
Läuft das Mensch-Hund-Team neben uns, wird zum Hund gezogen (egal ob wir Menschen als Puffer dienen oder nicht). Laufen sie vor uns, wird wie blöde nach vorne gezogen! Erst wenn wir 5-10 Meter vor ihnen laufen, dann ist mein Jacky (9 Monate alt) entspannt. Wir haben zwei, drei erwachsene Nachbarshunde, die nach einer Weile in den Freilauf gelassen werden, während mein Racker an der Schleppleine bleibt. Nach mehreren Korrekturen läuft auch er entspannt und beschäftigt sich mehr mit der Umwelt+Mir, so dass ich die Leine auch mal fallen lassen kann, bis er irgendwann wieder am Rad dreht und in sie rein preschen will. Manchmal hilft eine kurze Maßreglung der Hunde, wenn sie gerade keine Lust auf Spielen haben, die wird aber nach einigen Minuten wieder hinterfragt. Dann hol ich ihn erstmal wieder zu mir. Es macht mich echt fertig, das wir hier noch keine wirklichen Fortschritte erzielen konnten und auf der Stelle treten.
Das Dilemma habe ich mir wohl selbst zuzuschreiben, weil ich auf den glorreichen Tipp hörte, das der Welpe verschiedene Rassen und Hunde kennenlernen müsse und er seitdem der Meinung war, jedem Hund "Hallo" sagen zu müssen. Die Leinenführigkeit ist mittlerweile kaum noch Thema, egal ob auf dem Land oder in der Stadt, die Leine bleibt meistens locker. Nebenbei arbeiten wir an der Impulskontrolle bei Umweltreizen, wo wir bisher einige Fortschritte verbuchen konnten. Sobald jedoch ein fremder Hund im Umkreis von 10 Metern auftaucht, wird stehengeblieben und fixiert, bis es in einem Mix aus in die Leine springen und Frustbellen? endet. Ich konnte auch schon beobachten, das er bei herankommenden, großen/älteren Hunden sich hingelegt hat.
Wenn er nicht von alleine aufhört zu Fixieren, rufe ich ihn, klappt das, führe ich ihn mit einem Spielzeug/Superleckerli in einem Bogen an dem Hund vorbei und es wird belohnt/gespielt. Hat er die Ohren auf Durchzug, nehme ich ihn Körpersprachlich mit und führe ihn von dem Hund weg. Mit der Methode funktioniert es echt super und er fixiert/pöbelt schon weniger, aber manchmal steigert er sich total rein und ich lasse ihn alleine damit, dreh mich weg.
Von einem Trainer, bekam ich den Tipp, das ich andere HH fragen soll ob wir ein Stück gemeinsam gehen können, damit mein Hund merkt, das Pöbeln nichts bringt, der andere nicht verschwindet und man auch friedlich auseinander gehen kann. Da wären wir wieder bei dem oben genannten Problem, für das ich keinen Lösungsansatz finde und mich an euch wende -
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Hi
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"Social Walk mit aufgeregten Junghund sinnvoll?" Nein. Sozial ist zur Zeit wieder ein Modewort. Kannst du dir vorstellen, dass sich fremde Wölfe in der Natur ständig freundlich "Hallo" sagen?
Unser Hund war sehr "eigenartig", aber wir waren immer fest davon überzeugt, dass er mit Tieren immer kann. Neulich haben wir eine seht nette Dame mit einer auch sehr netten Boxerhündin getroffen mit soo langen Zitzen. Unser Hund ist ein richtiger Frauenversteher. Was soll da passieren? Wir Halterinnen sind uns also einig. Und dann stürzt sich mein Hund, er trägt Mauli, auf das liebe Boxermädchen... Ich habe mich in Grund und Boden geschämt, wäre am liebsten versunken. Die Dame war auch schockiert, hatte aber Verständnis. Ich würde gerne 50€ geben, um zu erfahren, was da schief gelaufen war.
Unser Hund hört oft zwei Worte: NEIN und Sch*ße. Das Sch-Wort deshalb, weil ich dazu ein super verächtliches Gesicht machen kann. Wenn er einen Tannenzapfen fressen will: N und S, den Hund fest binden, den Tannenzapfen aufheben und ab damit in die nächste Tonne: Sch*ße! Das versteht er. Und das sage ich eben auch bei fremden Hunden. Viele HH haben sowieso absolut keinen Anstand mehr. Mit denen müssen wir keinen Kontakt haben.
Also immer schön ruhig bleiben. Kontakt mit ein paar auserwählten Hunden aus der Nachbarschaft genügt völlig. Wenn sich natürlich ein Trainer findet, der die Hunde gut lesen kann und der eine Wandergruppe zusammenstellt... Das wäre prima. Das Größte ist es für einen Hund, wenn der mit einem Wanderverein als einziger Hund fremdes Territorium bei einem Ausflug "erobern" kann.
Lasst Euch Zeit!
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"Social Walk mit aufgeregten Junghund sinnvoll?" Nein. Sozial ist zur Zeit wieder ein Modewort. Kannst du dir vorstellen, dass sich fremde Wölfe in der Natur ständig freundlich "Hallo" sagen?
Ähm... genau um dieses "Hallosagen" geht es bei einem gut geführten Social Walk von einem kompetenten Trainer aber nicht! Da gibt es dann nämlich gar keinen Kontakt - schon gar nicht an der Leine - zwischen den Hunden.
Ich denke allerdings, ein Social Walk mit mehreren anderen Hunden könnte in oben beschriebenem Fall für den Jungspund immer noch eine Reizüberflutung darstellen. Sinnvoller fände ich da erst mal Einzelstunden bei einer Fachperson mit kontrolliertem Begegnungstraining auf entsprechende Distanz.
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Sobald jedoch ein fremder Hund im Umkreis von 10 Metern auftaucht, wird stehengeblieben und fixiert, bis es in einem Mix aus in die Leine springen und Frustbellen? endet. Ich konnte auch schon beobachten, das er bei herankommenden, großen/älteren Hunden sich hingelegt hat.
Ach so... Das machen viele (Hüte-) Hunde. Das sieht so mies aus... Du musst mal nach Videos von Collies an einer Herde suchen. Die machen das ähnlich. Anschleichen, flach hinlegen... aber nicht fressen. Das erleben wir mit unserem Hund leider auch sehr oft.
https://www.google.com/search?…ox-b-d&q=hund+jagdsequenz
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Was ich bei dir lese, ist fast genau mein Hund letztes Jahr im Frühjahr/Sommer.
Allerdings war meine unsicher/ängstlich und hat auf Korrektur anderer Hunde mit Abstand reagiert
Ich hab so ziemlich alles probiert. Was bei uns nicht funktioniert hat:
- Social Walks in HuSchu (zu viele Hunde, zu lange, plus fremde Strecke = Hund gaga)
- Hund beim Gassi mit Bekannten angeleint lassen (zieht sie mich wie ein Ochse)
- irgendwelche Kommandos versuchen (kann der gestresste Hund eh nicht umsetzen)
Was funktioniert hat:
- regelmäßig mit bekannten Hunden treffen und ruhig flitzen lassen
- beim Treffen mit bekannten Hunden im Abstand, der noch funktioniert (!) warten lassen und ruhiges Verhalten (!) belohnen, unbedingt freigeben, bevor die Distanz für deinen Hund zu gering wird. bei uns waren das Anfangs tatsächlich locker 30m
- bei Fremdhunden Click für Blick (mit sehr großem Abstand starten, sehr langsam verringern)
- gegen Ende des Spaziergangs immer mal wieder für ein Stück anleinen
- Konsequent Fremdbegegnungen an der Leine unterbinden, beim passieren notfalls Management betreiben, zB mit Ball, Spiele, Leberwurst vorbeilocken (klar muss das irgendwann "so" gehen, aber es dauert und bis dahin sollte man konsequent Rückschritte vermeiden)
Meine war viel zu aufgeregt und ich bin ewig an "erst angeleint laufen, bis sie sich beruhigt haben" gescheitert. Klar, war mein Fehler im Aufbau, aber wenn es mal so weit ist hilft der Tipp meiner Meinung nach nicht unbedingt. Ich habs dann irgendwann umgekehrt gemacht und sie gegen Ende, wenn sie müde war, angeleint. Ging viel besser.
Meine Idee: wenn ich den völlig überdrehten Hund an der Leine zerren und zappeln lasse, lernt der nix. Klar, manchmal funktionierts. So wie manche Hunde per se alleine bleiben oder Leinenführig sind, ohne dass man das je üben muss. Aber so Kandidaten wie deiner (und meine) sind dann so gestresst, dass sie gar nicht lernen können, egal was du versuchst. Du musst den Auslöser/Reiz also so abschwächen, das lernen möglich wird.
Das Geheimrezept hab ich nicht und wir sind absolut nicht am Ziel. Aber es wird stetig besser.
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Läuft das Mensch-Hund-Team neben uns, wird zum Hund gezogen (egal ob wir Menschen als Puffer dienen oder nicht). Laufen sie vor uns, wird wie blöde nach vorne gezogen! Erst wenn wir 5-10 Meter vor ihnen laufen, dann ist mein Jacky (9 Monate alt) entspannt.
Ja, dann würde ich das so machen, weit genug weg bleiben, damit dein Hund noch sein Hirn nutzen kann.
Wenn er sich ab einer bestimmten Distanz abschießt, weil er hin zieht, ist das eben schon zu nah.
Und dann einfach konsequent bleiben. Üben, üben, üben, bis du merkst, er wird cooler und verkraftet einen halben Meter näher.
Und auf keinen Fall in dieser Zeit nach ner halben Stunde schwach werden und zur "Belohnung" miteinander rennen lassen. Damit bringst du ihm nur bei, hartnäckiger zu werden.
Und auch nicht drauf hoffen, dass ein anderer Hund deinen maßregelt. Das ist nicht dessen Job und kann auf Dauer unter Umständen auch die saubere Kommunikation des anderen verpfuschen, wenn es ihm irgendwann mal stinkt und er richtig sauer wird. Das wollt ihr dann beide nicht, du nicht und der Halter des anderen Hundes.
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"erst angeleint laufen, bis sie sich beruhigt haben"
Ja, dann wissen die ja irgendwann, dass sie mal kurz ruhig simulieren müssen, damit es losgehen kann.
Solange angeleint laufen, bis die gar nicht mehr damit rechnen.
Wäre jedenfalls mein Ansatz.
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Ich würde mit mehr Abstand und ohne Bewegung anfangen zu trainieren, also keine "walks" sondern eher klassisches Reaktivitätstraining. Ruhe belohnen, Abstand reduzieren, dann wieder mehr Abstand und mit Bewegung anfangen.
Das ist zäh, sollte aber helfen. -
Zitat
Social Walk mit aufgeregten Junghund sinnvoll?
Definitiv!
WENN der Socialwalk vernünftig angeleitet und geplant wird.
Bei unserer Hundetrainerin werden die Hund-Mensch Teams immer erst mal einzeln im persönlichem Umfeld kennen gelernt. Sie schaut, wie es Zuhause läuft und dann, wie es auf Spaziergängen weitergeht. Sie gibt da auch schon mal den ein oder anderen Tipp.
Zum Social Walk selbst kommen maximal 5 Teams - weniger, wenn sie meint, dass es sinnvoller wäre oder auch auf eigenen Wunsch.
Der Abstand zu den anderen Teams ist immer so groß, wie man es braucht. Es gibt keinerlei Kontakt unter den Hunden und es passiert alles an der Leine. (Kurz oder, wenn man schon Sicherer ist, auch an der 3-5m Schlepp). Es wird mit Umorientierung gearbeitet, über viel Belohnung. (Clicker, Leckerlis, Futterbeutel)
Während des Walks geht die Trainerin immer zwischen den einzelnen Teams hin und her, bleibt eine Weile bei einem, beobachtet und gibt eventuell weitere Tipps. Auch viel Lob für den Halter, was ich auch immer sehr schön finde.
Ich fand das für mich und meine unsichere Hündin immer sehr hilfreich. Wenn es für den jeweiligen Hund zu viel wurde, durfte man sich auch entweder zurückfallen lassen, oder das Training ganz beenden. Wichtig ist immer, dass das Training positiv endet.
Wir hatten auch immer mal aufgeregte oder unsichere Junghunde dabei und das hat gut funktioniert. Mit jedem Socialwalk, kam immer mehr Ruhe in die Hunde rein. (Sofern man die Tipps dann auch im Alltag umsetzt)
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Unser Hund hört oft zwei Worte: NEIN und Sch*ße. Das Sch-Wort deshalb, weil ich dazu ein super verächtliches Gesicht machen kann. Wenn er einen Tannenzapfen fressen will: N und S, den Hund fest binden, den Tannenzapfen aufheben und ab damit in die nächste Tonne: Sch*ße! Das versteht er. Und das sage ich eben auch bei fremden Hunden. Viele HH haben sowieso absolut keinen Anstand mehr. Mit denen müssen wir keinen Kontakt haben.
Oh je, da wäre ich aber auch schockiert gewesen
Ist auch eine gute Methode. Bei uns ist es "Eh-Eh", "Nein", zuletzt Körpersprachliche Korrektur, hilft nur leider nicht wenn er sich bei Hunden so Hochspult. Anstand...da sagst du was. Gestern wurde ich erst angepampt, warum ich den Freilaufenden Hund eines am Handy spielenden HH wegschicke, der schon so ankam "Lass mal abchecken."Ach so... Das machen viele (Hüte-) Hunde. Das sieht so mies aus... Du musst mal nach Videos von Collies an einer Herde suchen. Die machen das ähnlich. Anschleichen, flach hinlegen... aber nicht fressen. Das erleben wir mit unserem Hund leider auch sehr oft.
Danke für die Links! Also anschleichen tut er zumindest nicht Mir sagte mal jemand, das wäre höflich und er würde beschwichtigen. Er springt dann auf wie ein Clown aus der Kiste, will schnuffeln, spielen, ist das dem anderen Hund zu viel und knurrt, legt sich meiner auf den Rücken, wie "Tue mir nix, bin ganz Lieb!". Lass ich schon nicht mehr zu, nur von alleine steht der nicht auf.
Ich denke allerdings, ein Social Walk mit mehreren anderen Hunden könnte in oben beschriebenem Fall für den Jungspund immer noch eine Reizüberflutung darstellen. Sinnvoller fände ich da erst mal Einzelstunden bei einer Fachperson mit kontrolliertem Begegnungstraining auf entsprechende Distanz.
Okay, ist wohl besser so. Habe mich schon lange nicht mehr mit der Junghund-Kleingruppe hier in der Stadt getroffen, weil er kaum zur Ruhe kam oder ich ihn zu einer Pause zwingen musste. Mal abgesehen davon, das er meinte, einfach zu einem fremden Hund abzudampfen, der in unmittelbarer Nähe war Danke für den Tipp!
Was ich bei dir lese, ist fast genau mein Hund letztes Jahr im Frühjahr/Sommer.
Allerdings war meine unsicher/ängstlich und hat auf Korrektur anderer Hunde mit Abstand reagiert
Danke das du dich hier gemeldet hast! Deine Erfahrung mit deiner Hündin gibt mir Mega viel Hoffnung Gut zu wissen, was nicht funktioniert hat!
- Hund beim Gassi mit Bekannten angeleint lassen (zieht sie mich wie ein Ochse)
Unglaublich, ne?
Was funktioniert hat:
- regelmäßig mit bekannten Hunden treffen und ruhig flitzen lassen- beim Treffen mit bekannten Hunden im Abstand, der noch funktioniert (!) warten lassen und ruhiges Verhalten (!) belohnen, unbedingt freigeben, bevor die Distanz für deinen Hund zu gering wird. bei uns waren das Anfangs tatsächlich locker 30m
- bei Fremdhunden Click für Blick (mit sehr großem Abstand starten, sehr langsam verringern)
- gegen Ende des Spaziergangs immer mal wieder für ein Stück anleinen
- Konsequent Fremdbegegnungen an der Leine unterbinden, beim passieren notfalls Management betreiben, zB mit Ball, Spiele, Leberwurst vorbeilocken (klar muss das irgendwann "so" gehen, aber es dauert und bis dahin sollte man konsequent Rückschritte vermeiden)
Meine war viel zu aufgeregt und ich bin ewig an "erst angeleint laufen, bis sie sich beruhigt haben" gescheitert. Klar, war mein Fehler im Aufbau, aber wenn es mal so weit ist hilft der Tipp meiner Meinung nach nicht unbedingt. Ich habs dann irgendwann umgekehrt gemacht und sie gegen Ende, wenn sie müde war, angeleint. Ging viel besser.
An dem regelmäßig scheitert es gerade bei uns. Wenn ich alle paar Monate bei meinen Eltern im Dorf bin, klappt das besser als hier in der Stadt mit befreundeten HH. Auch das Freiflitzen ist immer so eine Sache hier, gerade wenn irgendwo noch andere Hunde auftauchen, da lass ich lieber die Schlepp dran, falls er doch Kurs nimmt auf den fremden Hund (soll man zwar nicht machen, aber ich pass ja auf und der kleine ist ein prima Entfesslungskünstler ) Diese Tipps werde ich aufjedenfall versuchen! Danke dafür
Meine Idee: wenn ich den völlig überdrehten Hund an der Leine zerren und zappeln lasse, lernt der nix. Klar, manchmal funktionierts. So wie manche Hunde per se alleine bleiben oder Leinenführig sind, ohne dass man das je üben muss. Aber so Kandidaten wie deiner (und meine) sind dann so gestresst, dass sie gar nicht lernen können, egal was du versuchst. Du musst den Auslöser/Reiz also so abschwächen, das lernen möglich wird.
Stimmt leider...Wenn es nicht gerade ein Hund ist, sondern ein schwächerer Reiz hilft bei ihm 2,3 oder 4 Schritte zurückzugehen, da kommt er dann nämlich gar nicht ans Ziel Und schafft es mich nach dem 2. mal zu fragen! Deine Idee klingt einleuchtend :)
Und auf keinen Fall in dieser Zeit nach ner halben Stunde schwach werden und zur "Belohnung" miteinander rennen lassen. Damit bringst du ihm nur bei, hartnäckiger zu werden.
Und auch nicht drauf hoffen, dass ein anderer Hund deinen maßregelt. Das ist nicht dessen Job und kann auf Dauer unter Umständen auch die saubere Kommunikation des anderen verpfuschen, wenn es ihm irgendwann mal stinkt und er richtig sauer wird. Das wollt ihr dann beide nicht, du nicht und der Halter des anderen Hundes.
Guter Einwand. Danke. Das versuche ich :) Nö, ich hoffe nicht darauf das die andere Hunden ihn Maßregeln. Mein Ziel ist es ja, dass sie sich verstehen und sich nicht auf die Nerven gehen wie ein altes Ehepaar. Also gehen wir es langsam an. Wenn ich schon sehe der andere macht sich gerade Steif, knurrt evtl. und meiner nimmt nicht Abstand, ist erstmal Sense für ihn. Es gibt aber auch Momente während des Spaziergangs wo sie ganz ausgeglichen gemeinsam rumschnüffeln oder spielen, da findet mein kleiner Nervzwerg oft kein Ende und sie sind vielleicht 10 Meter weg oder an einer blöden Stelle. Einen Hechtsprung kann ich da schlecht machen Er kann wenn er will (sich benehmen), aber die Grenzen muss er noch akzeptieren lernen. Die Hunde lassen ihm die Chance, zu lernen, da bin ich echt froh drum und sonst wird's mal kurz etwas ruppiger. Zu letzteren kommt es selten, denn mittlerweile kann ich sie gut lesen und weiß, wann es ihnen zu viel wird und sie Zeit für sich brauchen. Da bleibt die Leine in der Hand und wir gehen erstmal auf Abstand.
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