Border Collie - Falsche Wahl für mich?

  • An einem Labrador ist auch gar nichts verkehrt.


    Hennie

    Hat einen ganz tollen SL Lab, der im Obedience weit gekommen ist und auch gern THS macht, wenn ich mich nicht täusche.

    Und der Jungspund ist auch wieder einer, glaub ich.


    Labbis können schmusen, das ist einfach magisch. Mein BC ist auch ein Kuschelflausch, aber wenn sich ein Labbi anlehnt durchströmt einen so ein „Ommmmmmmm...“ :D


    Auch da würd ich einen Züchter wählen, dessen Zuchthunde und Nachzucht auch Jobs haben.

    Schlankere SL muss man sich etwas umhören, aber nur wegen der Körperform da AL zu wählen ist eine ganz schlechte Idee.


    Auch die Showies gibt’s in schlanker — oft wird nur für Ausstellung und Fotos etwas Speck draufgefüttert, damit sie noch eindrucksvoll und typvoller aussehen.

    Da stecken eigentlich moderate Hunde drin.


    Was ich an Labbis toll finde, ist auch die Begeisterungsfähigkeit, will-to-please und bessere Robustheit gegenüber Unweltreizen.

    Einfach weniger Mimimi ;)


    Für einen Hund vom seriösen Züchter spricht ganz klar die Gesundheit. Nicht nur wegen Röntgen und genetische Untersuchungen, sondern wenn man Inzucht wirklich vermeiden will, muss man die Vorfahren nachforschen können und dafür braucht‘s halt auch Papiere.


    Nicht ganz so wichtig, aber auch interessant:

    Wenn du mal Prüfungen startest (auch schon bei der BH), werden die Ergebnisse in die Leistungsurkunde des Hundes eingetragen.

    Stammt der nicht von einem FCI anerkannten Verein, dann steht da nur „Mischling“.

    Eigentlich eine Kleinigkeit, aber ich beantrage die Leistungsurkunden zB für meinen Verein und für manche Besitzern von Hunden aus Dissidenzvereinen ist das echt ein Schlag in die Magengrube, wenn ihre Ahnentafel im Hundesportverband nicht gültig ist.

  • Ich bin jetzt gar nicht sicher, ob hier meine Meinung gefragt ist, aber, ja, folgendes stimmt.

    Hennie

    Hat einen ganz tollen SL Lab, der im Obedience weit gekommen ist und auch gern THS macht, wenn ich mich nicht täusche.

    Und der Jungspund ist auch wieder einer, glaub ich.

    (Wobei der Welpe nicht zählt, der ist.... anders.)


    Ich habe hier ehrlich gesagt nur den ersten Beitrag gelesen und wenn man einen BC optisch und vom Wesen ansprechend findet, weiß ich nicht, ob man sich dann auf einen Labbi einlassen kann/möchte. Falls es doch in Frage kommt, kann ich da gerne was zu schreiben...

  • Hennie:

    Ich wäre da auch sehr froh über Erfahrungen wie es mit den Labbi so ist. Ich kenne auch niemanden in meiner Umgebung der einen hat :)

    Ich kann von meiner Erfahrung mit meinem Labbi damals nur sagen, dass es ein Träumchen war. Er hatte unglaublich viel Will to please, so sehr, dass er bei Fuß laufen und Rückruf ganz ohne Leckerlis gelernt hat. Nur für Tricks wollte er dann seine Nommis, wie Pfote geben usw. Ein unglaublich liebevoller, verträglicher, menschenbezogener Hund. Aber recht aktiv, er liebte und brauchte seine langen Spaziergänge, gern in der Natur, wo er viel schnüffeln und erleben konnte. Also durchaus ein Hund der zum Rausgehen motiviert! Er war der erste Hund, mit dem ich irgendwas eingeübt habe, und super zuvorkommend und kooperativ zu mir damals noch „Hundeanfänger“ (hatte vor ihm nur Hunde ausgeführt und gesittet). Heimlich habe ich die Überzeugung, dass jeder einen Labbi oder Goldie als ersten großen Hund haben sollte (Achtung Scherz, ich glaube nicht wirklich dass man das so pauschal sagen kann) 🤪

  • Ich glaube, das ist irre wichtig, sich um Begegnungen mit Hunden zu bemühen.


    Border Collie und Labbi liegen so weit auseinander im Wesen - das lässt sich schwer beschreiben, so, dass jemand ohne Hundeerfahrung das einordnen kann.


    Hast du schon geschrieben wo du wohnst? Vielleicht kannst du ja mal Leute aus dem Forum treffen.

  • Hennie:

    Ich wäre da auch sehr froh über Erfahrungen wie es mit den Labbi so ist. Ich kenne auch niemanden in meiner Umgebung der einen hat :)

    Okay, ich beziehe mich dann mal auf den Eingangspost, wenn du darüber hinaus Fragen hast, frag bitte nochmal ;)


    Ich möchte gerne einen aktiveren Hund, damit er mich ein wenig rauszieht. Ich bin zwar schon viel unterwegs, aber in gewissen Phasen fällt es mir schwer etwas für mich selbst zu tun. Was andere Lebewesen angeht war ich aber dann immer so, dass ich diese nicht vernachlässigen würde! Er hätte auch die Möglichkeit, wenn er größer wäre mit meiner sehr aktiven Mutter unter Tags auf Wanderungen mitzugehen

    Ich denke, das mit "aktiv" ist etwas irreführend. Aktiv ist nicht gleich aktiv. Ich lese daraus, dass der Hund gerne nach draußen gehen möchte und ich glaube, dass ist nicht so schwer zu finden (für welche Rasse auch immer du dich entscheidest).

    Grundsätzlich wäre das für meinen erwachsenen Labrador und auch andere (und ich kenne recht viele) kein Problem.

    Natürlich würde ich auch gerne Hundesport mit ihm machen, bin da aber sehr flexibel und würde lieber drauf schauen was ihm den eigentlich so richtig Laune macht :) Also welche Art von Hundesport

    Ich gehöre zu den Labrador-Rasse-Liebhabern und finde das tatsächlich wichtig. Der Labbi (ja, auch die Showlinie) arbeitet gerne mit seinem Menschen. Man muss nicht wahnsinnig ambitioniert sein, aber es macht einfach Spaß mit ihnen zu arbeiten und noch mehr Spaß macht es zu sehen, wieviel Freude sie dabei haben. Eine Prise Humor ist auch hilfreich ;)

    Es sind tolle Hunde, sie verzeihen Fehler in der Ausbildung und sind echt anpassungsfähig.


    Ich würde niemals versuchen, jemandem einen Labrador aufzuschwatzen, dafür mag ich diese Rasse viel zu gerne! Aber es lohnt sich, mal hinzuschauen, vielleicht mal welche kennenzulernen (ich wollte übrigens auch nie einen, jetzt habe ich zwei davon |))

  • Das klingt auch sehr toll :)
    Ich kenne halt hier, wenn ich auf den Spazierwegen bin oft eher die Labbis die übergewichtig sind und daher oft sehr na ja nicht gehfreudig wirken.

    Daher finde ich das cool zu hören, dass die Labbis halt so eigentlich nicht sind!

  • Das klingt auch sehr toll :)
    Ich kenne halt hier, wenn ich auf den Spazierwegen bin oft eher die Labbis die übergewichtig sind und daher oft sehr na ja nicht gehfreudig wirken.

    Daher finde ich das cool zu hören, dass die Labbis halt so eigentlich nicht sind!

    Labbis sind verfressen. Sehr verfressen. Und sie können den megasüssen bettelnden Hundeblick gefühlt noch besser als die meisten anderen Hunderassen. Wenn man da nicht aufpasst, hat man schnell die „Labratonne“ 🥲 Aber eigentlich gehören sie nicht übergewichtig. Sie können auch sehr sportlich und beweglich sein. Auch die SL! Und die Futterorientierung macht einem das Training leichter.

  • Leider, ja...


    ich hab in der Nachbarschaft.. phu.. sicher um die 10 Labbis. (wenn man den komischen "silbernen" auch als Labbi zählen mag.. schaut eher aus wie ein Weimaranerkopf am Labratonnen-Körper. Schrecklich unförmig der Hund)


    Von denen würd ich genau 2 als "vorzeigbaren Rassevertreter" sehen. Sauber im Kopf, kein hirnloser tot-fiddler, wissen was Distanz ist und sind nicht breiter wie hoch. Die anderen sind aber wahlweise null erzogen und/oder fett gefüttert. in 4 Fällen beides...


    Wobei ich nur von einem Rüden sicher weiß dass der unterm FCI gezogen wurde (einer der ordentlichen). Die anderen.. naja, wetten würd ich darauf einfach mal nicht. :pfeif:


    Wenn man sich die Labradore ansieht sollte man allerdings nur bedingt auf den großen Schauen des FCI gucken gehen. Lieber kontakt mit den Vereinen aufnehmen und z.b Arbeitsprüfungen besuchen sofern möglich. Einfach da auch beim Labbi der "Showtrend" zu immer massiger (aka fetter) geht. Die schönen Hunde gewinnen häufig keinen Blumentopf und werden entsprechend nur so oft ausgestellt wie unbedingt notwendig.

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